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Ausbildung Physiotherapie - Zweitberuf

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Geschrieben

Guten Tag zusammen, 

ich bin 48 Jahre und möchte eine Ausbildung zur Physiotherapeutin machen.

Gibt es jemanden, der Erfahrung damit hat, in einem nicht mehr ganz jugendlichem Alter diese Ausbildung zu machen,...?

Viele Grüße 

Sandra 

  • 1 month later...
Geschrieben

Hallo Sandra, hast du  dich angemeldet? Ich bin 43 un bin gerade  im 1 Semester. Mit Coronavirus ist ein bisschen schwer zuhause zu lernen, alleine.

Geschrieben

Hi,

möglich ist das bestimmt! Allerdings sollte man echt nicht unterschätzen wie zeitaufwendig diese Ausbildung ist. Man muss unfassbar viel auswendig lernen und viel nach der Schule noch nacharbeiten. Leute die vielleicht schon lange aus der Schule raus sind könnten damit größere Schwierigkeiten haben. Aber wenn man fleißig ist und sich genug Zeit einplant kann man das auf jeden Fall schaffen.

Sonst vielleicht auch mal einen Tag in einer Schule hospitieren und sich das ganze angucken :)

Geschrieben

Hallo,

ich habe auf einen aehnlichen Beitrag vor einiger Zeit auch schon mal geantwortrt. Sollte du das schon gelesen haben - Verzeihung.

Bin selber Dozentin. Nebenbei bin ich ueber 50 und habe letztes Jahr mein postgrad Studium fuer's erste abgeschlossen, was allerdings 'ne Nummer haerter ist asl ein Basisstudium. Deshalb spreche ich weiter nur vom BSc.

Wir haben einige Studenten, die ueber 40 sind. Das ist voellig OK. Hier ein paar Argumente:

Pro:

- oftmals schon vorhandene Kompetenzen in Kommunikation und Kollaboration

- man weiss genau, was man moechte und ist eventuell motivierter

- mehr Lebenserfahrung

 

Kontra:

- Schwierigkeiten, die Zeit zu finden, die man zum Lernen braucht

- Basiswissen wie Physik/ Chemie/ Biologie, das fuer juengere Studenten noch frisch vom Schulwissen ist, ist entweder vergessen oder nicht mehr auf dem neuseten Stand

- "technische Dinge", wie das Schreiben und Formatieren von Aufsaetzen oder Studienarbeiten sind eventuell Neuland; dies lernen Schueler heutzutage schon in der Schule (bei uns jedenfalls)

- ebenso ist fuer unsere juengeren Studenten selbst-erarbeitetes Wissen nichts Neues; unsere aeltern Studenten haben damit anfangs oft sSchwierigkeiten, da sie einen mehr didaktischen Lehrstil gewohnt sind

- Lernen von neuen Dingen ist oft langsamer und schwieriger als fuer die 20-jaehrigen

- die Ausbildung und alles, was sie mit sich bringt ist bei einigen Gift fuer das Familienleben (z.B. mit Kindern; wenn man keine Unterstuetzung hat)

- Verzicht auf Verdienst (falls es immer noch nicht verguetet wird) wirkt sich negativ auf den Lenbensstandard aus

- mit einkalkulieren, dass man nach der Ausbildung noch mal gut 5 Jahre (meine Schaetzung) und einiges an Fortbildungen braucht, um klinisch und oekonomisch so richtig wertvoll fuer Arbeitgeber zu sein

 

Nur ein paar Gedankenanstoesse,

ist alles machbar,

viel Spass,

Anna

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  • Beiträge

    • ...das war dann aber eine starke Kyphose, Scheuermann? Das Körpergefühl bzw. das "Fremdkörpergehfühl" verschwindet mit der Zeit von alleine - Die Implantate müssen erst richtig anwachsen.   Warst du schon in der Reha oder sollst du noch warten?
    • Liebe Kolleg:innen, für meine Bachelorarbeit untersuche ich, wie Therapeut:innen den Einfluss neurobiologischer und psychologischer Faktoren auf die Förderung von Neuroplastizität in der Schlaganfallrehabilitation wahrnehmen und in der Praxis umsetzen. Dazu habe ich einen kurzen, offenen Fragebogen (ca. 10–15 Minuten) erstellt, der sich an Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen, Logopäd:innen und Neuropsycholog:innen richtet. Ihre Erfahrungen und Einschätzungen sind für die Untersuchung extrem wertvoll und helfen, praxisnahe Empfehlungen für die Rehabilitationsarbeit zu entwickeln. Die Teilnahme ist freiwillig, anonym und erfolgt online über Google Forms:  https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe5vNgXsvSnkk5qXYPRqHFuKWV8LNwWPFUdw5JwZuooxl_2IQ/viewform?usp=header    Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Jede Rückmeldung trägt dazu bei, die neuroplastische Rehabilitation praxisnah zu erforschen.
    • Hallo Gianni,   ich hatte eine Kyphose. Beim Autofahren trage ich immer eine Halskrause, bin nur als Beifahrerin unterwegs. Selbst wieder zubfahren traue ich mich noch nicht. Die Op war im Februar dieses Jahres mit anschließenden 3,5 Monaten im Halo-Body-Jacket. In meiner Physio trainieren wir mit Gewichten und Terraband vorallem die Schultern wieder auf. Bei jeder Bewegung spüre ich, dass es anders als früher ist. Das macht mich manchmal ganz schön verrückt. Es drückt und zwickt mal mehr mal weniger. Kann ich selber noch etwas tun für ein besseres Körpergefühl? Ich habe auch große Angst zu stürzen. Trainiere jetzt auch immer diesen Flamingostand, auch mit geschlossenen Augen.

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