Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Hallo,

mich würde mal interessieren, was ihr allgemein unter Blockierungen der Wirbelsäule versteht. Ich hatte letztens ein kurzes Gespräch mit einer Ärztin die meinte, dass mit dem Wort "Blockierung" einfach nur eine Bewegungseinschränkung gemeint sei und dass es wohl aber auch vorkommt, dass ein Wirbelkörper schief steht. 

Was wisst ihr darüber? 

Geschrieben

Der Begriff der Bewegungseinschränkung ist hier eigentlich nicht ganz richtig, da bestimmte Wirbelsäulenabschnitte auch hypomobil sein können ohne dass ein oder mehrere Wirbel blockiert sind. Eine Funktionsstörung trifft wohl eher zu. Im Prinzip ist eine Blockierung eine Verkantung,Verhakung der Facettgelenke der Wirbel. 

Auch dass ein Wirbelkörper schief steht ist nicht ganz richtig. Ein Wirbelkörper kann ja auch schief sein,man denkt nur an eine Skoliose und trotzdem hat sich das Wirbelgelenk nicht verhakt. Es ist also nur eine Positionsveränderung des Wirbels,nämlich dass er einfach nur schief ist und trifft keine Aussage über eine Funktionsstörung,nämlich dass sich ddas Facettgelenk nicht öffnet 

  • 3 months later...
Geschrieben

Hallo, das Thema Blockierungen wird recht kontrovers diskutiert und es gibt verschiedene Theorien. Ein Wirbel kann nicht wirklich "verschoben sein. Das wäre ja eigentlich eine mittelschwere Katastrophe. Der WK wird auch nicht aus- oder eingerenkt. Das ganze hat mit Biomechanik zu tun und geht wie der Vorredner bereits sagte oft auf ZAG´s zurück.

Eine "Schiefstellung" z.B. allein anhand der Spinosi zu prognostizieren ist bekanntlich auch nicht valide, da die Spinosi allein schon schief stehen können. Das hat nichts mit der Stellung vom WK zu tun.

LG

  • 2 months later...
Geschrieben

Hallo, 

häufig wird der Begriff "Blockade" fehlerhaft synonym verwendet. Es ist meist eine Umschreibung des Patienten, der somit sein Gefühl eines nicht "normalen" Bewegungsablaufes beschreibt. Bsp. steifer Nacken, Einschränkung der ROM oä. 

Dies wird dann mit einer Blockade assoziiert. Doch die Gründe sind meist Vielseitig und können auf viele unterschiedliche anatomische Ursachen zurückgeführt werden. Muskeln, Fassetten, Gelenkflächen und andere Weichteilstrukturen. Somit ist eine differenzierte Diagnose immer sinnvoll. Und eine plumpe Aussage wie, da ist etwas Blockiert. Mit Vorsicht zu betrachten.

Liebe Grüße 

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Hallo zusammen, ich habe mir Anfang November 2024 das linke Schlüsselbein gebrochen. Der Bruch wurde mit einer Platte und sieben Schrauben fixiert. Der Bruch ist mittlerweile nach Röntgenbestätigung gut verheilt. Vergangene Wochen, also nach zwölf Monaten, sind Platte und alle Schrauben bei einer ambulanten OP rausgeholt worden. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, das ich sehr unterschiedliche Aussagen zur Rehabilitation bekommen haben. Ein Arzt sagte bei der Voruntersuchung vor vier Wochen, dass ich 14 Tage komplett auf Sport verzichten soll. Direkt nach der OP hieß es, dass ich eine Woche abwarten soll, bis ich ohne Pflaster duschen kann und leichter Sport (Laufen) sei dann auch wieder möglich. Am Tag nach der OP, beim Verbandswechsel hieß es: nach vier Tagen darf wieder Wasser an die Wunde und leichter Sport ist ok. Habe heute nochmal versucht, den Arzt zu kontaktieren, ihn aber noch nicht erreicht. Gibt es hier keine einheitliche Aussage? Ich betreibe Radsport und Laufsport. Rad insbesondere Rennrad. Auf MTB würde ich noch ein paar Monate wegen dem Mehr an Erschütterungen verzichten. 
    • ...schaumal hier:  https://www.jurtin.at/?dilcg=EAIaIQobChMIpYuBsMftkAMVe5KDBx2TZAVXEAAYASAAEgLq0fD_BwE&gad_source=1&gad_campaignid=22193631085&gclid=EAIaIQobChMIpYuBsMftkAMVe5KDBx2TZAVXEAAYASAAEgLq0fD_BwE  
    • Hallo in die Runde, viele Einlagen haben erhöhte Bereiche oder spezielle Polsterungen. Unser Ansatz bei Eversion ist dagegen eine 0°-Sohle – also eine flache, aktive Oberfläche. Das mag im ersten Moment ungewohnt wirken, aber genau dadurch wird die natürliche Stabilität und Eigenaktivität der Muskulatur gefördert. Viele Nutzer berichten, dass sich bereits nach wenigen Tagen die Haltung verbessert und Schmerzen nachlassen. Wie steht ihr zu solchen Konzepten – lieber passive Stütze oder aktive Stabilisierung? Beste Grüße, Eversion Team

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung