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Behandlung d. Ligamentum iliolumbale

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Geschrieben

Hallo allerseits,

ich bin 26 und spiele leistungsorientiert Tischtennis.

Seit einigen Monaten schmerzt es bei sportlicher Belastung bei mir seitlich in der Leistengegend. Meine Bewegungsfreiheit schränkt sich immer früher und mehr ein. Seitliche Bewegungen (Richtungswechsel, Ausfallschritte...) möchte mein Kopf schon gar nicht mehr richtig ausführen, ich fühle mich teilweise wie angewurzelt. Besonders heftig wird es nach hoher Belastung sobald ich runterkühle, dann ist selbst das Einsteigen ins Auto sehr unangenehm.

Ich war beim Sportmediziner -> Diagnose: Enthesiopathie des Ligamentum iliolumbale.

Nun hab ich ein Termin für die Krankengymnastik bekommen, allerdings beginnt diese erst in knapp zwei Monaten. Solange kann ich aber nicht nichts tun und warten, die Saisonvorbereitung läuft schon.

Gibt es Übungen die ich schon vor Beginn der KG durchführen kann, um den Heilungsprozess einzuleiten / zu beschleunigen / vorzubereiten?

 

Liebe Grüße aus dem Norden!

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Gast einszwo:

Ich war beim Sportmediziner -> Diagnose: Enthesiopathie des Ligamentum iliolumbale.

Hallo Gast,
eine Enthesiopatie in diesem Bereich kommt auch nicht von ungefähr. Es muss eine Ursache dafür geben. Ich vermute mal schwer, dass deine Beckenschaufel verdreht oder ein Lendenwirbel nicht mehr in seiner physiologisch korrekten Position sitzt. Auch ein blockiertes Kreuzbein oder Hüftgelenk könnte diese Problematik auslösen. Das kann schon mal durch einen Sturz, ein Fehltritt oder eine unphysiologische Beinlänge hervorgerufen werden.
Was du erstmal selber, und dabei sicher nichts verkehrt machen kannst, ist die Selbstbehandlung mit der Dorn-Methode.
Hier habe ich eine gute Anleitung für dich gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=-8AATcw5d8Y
und das hier für die Hüfte:
https://www.youtube.com/watch?v=kVYf3cteQt4

...und das ist für dein ISG:
https://www.youtube.com/watch?v=o9cBBwpsev8

Es ist auf jeden Fall ganz hilfreich wenn du die zu behandelnden Zonen vorher mit einem Wärmekissen warm machst (Elektrisch oder Wärmflasche)

 

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Gast
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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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