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NPP konservativ behandeln

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Geschrieben

Guten Abend alle miteinander,

Meine Frage bezieht sich auf den Bandscheibenprolaps. Ich habe bisher immer hingenommen, dass man einen Vorfall konservativ

behandeln kann aber nie darüber nachgedacht, was das eigentlich bedeutet. Ich weiß, dass man bei einer Protusion durch wiederholte Extension

diese Vorwölbung wieder beseitigen kann aber das geht ja bei einer Bandscheibenvorfall nicht. Was mich daran interessiert, was passiert bei einer konservativen

Behandlung? Ich kann ja letztlich nur durch Kräftigung des Rumpfes versuchen dieses Segment stabil zu machen, der Vorfall allerdings bleibt ja.

Also was genau bedeutet das für den Patienten?

Ich hoffe auf eine gute Disskusionsrunde weil mich das wirklich interessiert.

Vielen dank!

Geschrieben

Guten Abend Sunshine! Bei einem BS Prolaps ist es genau dasselbe wie bei  einer Protrusion.  Natürlich lässt sich auch ein BS Vorfall durch Extensionsmobilsationen beseitigen. Das kann Ich aus eigener Erfahrung bestätigen?! Im Prinzip ist es primär eine Kombi aus Ursachen und Symptombehandlung. D.h als Ursache versucht man durch Techniken aus der MT oder ext.mobi nach mc Kenzy das BSmaterial Wieder zurückzubringen. In der Symptombehandlung wird ein laseque durchgeführt. Ist dieser positiv Ist der IschiasNerv verklebt Und muss mit einer sog. Nervenmobilisation mitbehandelt werden. Die Nervenmobis werden genauso durchgeführt wie die Nervenspannungstests.mit dem Unterschied dass die dist. Gelenke bewegt und nicht gehalten werden. Was auch möglich ist dass zusätzlich eine Venöse Srauung im Bauchraum besteht oder von einem hypertonen m.Psoas hervorgerufen wird. Da hier auch Venen durchziehen kann sich das Blut bei Kompression bis in die Nervenwurzel zurückstauen und auch einen pos.laseque verursachen. Das kann man aber testen. Schmerzen nach dem Essen wären dafür typisch oder der laseque wird schlimmer wenn der Pat. Den Druck im bauchraum erhöht zb.durch Anspannen der Bauchmuskeln. 

Nach einer Ursachen/Symptombehandlung, und bei nachlassenden Beschwerden wäre  dann der nächste Schritt wie du oben schon geschrieben hast Sunshine die Segmente zu stabilisieren. Dies funktioniert aber nicht durch Kräftigung der Rumpfmuskulatur. Es wird einem immer noch eingetrichtert man muss Bauch und Rücken trainieren um seine Wirbelsäule zu stabilisieren. Bauch und Rücken sollten klar immer auch mittrainiert werden. Aber stabilisieren kann man dadurch die WS nicht. Dafür braucht man ein Training der tiefen,sog segmentalen Muskulatur. Diese Muskeln werden nicht aufgebaut, haben also keinen Massezuwachs. Hier geht es um die neuromuskuläre Ansteuerung die richtige Aktivierung . Der m.transversus und die multifidi sind wichtige Muskeln. Außerdem erreicht man das stabilisierende System immer durch Koordinativ Anspruchsvolle Übungen. Das sind viele Übungen aus dem funktionellem Training. Am Schluss würde man dann noch Rückenschule machen und die Stabilisation (transversusaktivität) mit in den Alltag integrieren.

gruss Thomas

 

Geschrieben

...bin froh, dass der Thomas wiedermal vorbei schaut, mir rauchen schon die Finger ✍️
Besser hätte ich es auch nicht erklären können. ?
Ich mache es auch so, dass ich durch Extensionen der LWS schrittweise versuche den flüssigen Kern zurückzuholen. Man hat in de Regel ein Zeitfenster von etwa 6-8 Wochen, danach wird das Banscheibenmaterial fest und die Chancen geringer, dass der Kern sich zurückzieht. Allerdings schaue mir vorher die Nervenaustrahlung in den Beinen/Po an. Sollte die Ausstrahlung der Schmerzen zu weit in den Beinen gehen, wäre ich mit MCKenzie etwas vorsichtiger. Es könnte sein, wenn man zu früh damit anfängt, dass das Bandscheibenmaterial abgequetscht wird und man dadurch einen Sequester riskiert! Lieber vorher im Segment öffnend arbeiten bis sich die Austrahlung nach und nach zurückgezogen hat.

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  • Beiträge

    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!

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