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Leistenverletzung - bitte um Feedback

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Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich hatte mich vor circa 3 Monaten an der Leiste beim Fussballspielen verletzt (bei einem Sprint). Dem vorausgegangen war eine Überlastung, die ich wohl nicht richtig auskuriert hatte (das war Mitte April).

War dann bei einem Orthopäden mit folgendem Befund (nach MRT und Röntgen):

Diagnose: 
Hüfte rechts mit
-Adduktorenverletzung, Ansatz Os pubis
-Trauma 11.04.2018
-leichtgradiges FAI, CAM-Type mit anterosuperiorer Labrumläsion

- Lokale Knorpelläsion anteriorer Femurkopf


Befund:
Gangbild flüssig. Gut ausgebildete Muskulatur der unteren Extremitäten. 
Beinachsen hypovalgisch. Beinlänge ausgeglichen.
Hüfte rechts: Keine Druckdolenzen. Beweglichkeit Flexion/Extension 95/0/0°. IR/AR 
10/0/30°. Positives vorderes Impingement zwischen 60-90° Flexion. Hinteres 
Impingement negativ. Adduktion gegen Widerstand schmerzhaft mit Projektion in die Leiste. Abduktorenkraft M5. Periphere DMS o.B.
Knie rechts: Schmerzfreie und physiologische Beweglichkeit.

Es wurde eine Infiltration gemacht und die Beschwerden wurden nicht besser, weshalb ich davon ausgehe, dass die Probleme von der Sehnenverletzung und nicht vom Impingement ausgelöst werden. Schmerzauslöser momentan Adduktion gg. Widerstand und z.B. beim Beinheben (Bauchmuskeln). Habe nun seit 12 Wochen nicht mehr Fussball gespielt und bin seit dann auch in der Physio zur Kräftigung der Muskulatur (im schmerzadaptierten Bereich, darf auch alles im Gym machen was keine Schmerzen bereitet).

Gibt es noch andere Optionen, die ich ausloten kann, um das Ganze zu optimieren (Wärmebehandlungen Physio, Supplementation von Kollagen, etc.)?

Danke für das Feedback!

LG

 

 

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hallo tzzz99,

da es hier nun so lange still war, versuche ich mal das Blatt zu beschreiben. Kann mir denken, dass die Diagnosen- und Befundbeschreibung einige etwas durcheinander bringt. 

Dein Problem ist also die Adduktion gegen Widerstand in schmerzlicher Hinsicht. Der Sehnenansatz einiger Adduktoren am Os Pubis ist verletzt. Hier handelt es sich dann sicher um den Ansatz bzw. die Ansätze vom M. Pectineus und/oder M. Adduktor Longus. 

Der Muskelaufbau ist schon einmal eine gute Idee, jedoch den Muskeln auch ausreichend Pause gönnen, da Aufbau und Regeneration nur da stattfinden. Ich hoffe, dass mit Aufbau nicht die Adduktoren allein gemeint sind. Die Abduktoren bitte an separaten Tagen mit trainieren, um ein Agonisten/Antagonisten-Gleichgewicht zu erhalten. Zudem versuch dich an diversen Koordinationsübungen, um die Sehnen gezielter arbeiten zu lassen. Speziell Gleichgewicht und Schwerpunktverlagerung. 

Unterstützend könnten Tapes helfen. Ansonsten hilft niemals aufgeben. Scheinst noch jung zu sein, das wird wieder. :)

LG

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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