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Kreuzbandplastik/Meniskusrefixation vor 7 Monaten

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Geschrieben

Hi,

ich weiß Ferndiagnosen sind schwierig und so weiter, aber ich habe trotzdem diesen Weg einmal gewählt.

Vor 7,5 Monaten hat man bei mir VKB Plastik (Quadriceps) und Meniskus am Hinterhorn refixiert. Alles super, fühl mich muskulär und propriozeptiv stabil, nur einmal ne Muskelverhärtung gehabt, mit Akupunktur gelöst, alles super, vor 2,5 Wochen mit in die Handball-Vorbereitung eingestiegen. Auch hier ging auf Hallenboden alles problemfrei. Auch Sprüngwürfe, Abwehr, Körperkontakt traue ich mir zu und ging problemlos, auch keine Schwellung, Schmerzen nach dem Training.

AM Montag waren wir wegen des Wetters Beachvolleyball spielen statt Hallentraining. Habe ich mitgemacht, bin wohl einmal auf die angebueugten Knie gefallen, aber stufte das nicht als so schlimm ein, weil es ein wenig ziepte, aber nicht furchtbar schmerzhaft war. Hier und da tat es mal leicht weh, aber man sagte mir, dass man bei blöden Bewegungen immer mal etwas Schmerz haben könne.

Jetzt ist mein Knie allerdings dick und ich nenn es mal die "extreme" Überstreckung (hab ich rechts auch) geht nicht mehr bzw ist schmerzhaft.

Muss ich Angst haben, dass das hin ist?

 

Ich würd mich über ne Antwort freuen. LG

 

Geschrieben

Grüße

schön, dass du wieder sportlich aktiv bist und alles gut verheilt ist.
Nach 7.5 Monaten sollte soweit alles wieder stabil sein - natürlich kann es immer bei Plastiken immer eine Zeit dauern bis sich alles festgewachsen hat.
 

Könntest du vielleicht beschreiben wie, wo und wann der Schmerz auftritt?
Streckung/Beugung
lokale Schmerzen? zieht irgendwas wohin?
Ist es nur geschwollen? Oder ist das Knie auch rötlich und warm?

Der Unterschied zwischen der Halle und dem Strand ist eben der Untergrund.
Am Strand muss die Tiefenmuskulatur extrem arbeiten und dich stabil halten - wofür eben auch die Kreuzbänder zuständig sind.

Würde es zumindest im Auge behalten, wenn es nicht besser wird nochmal zum Arzt hin.
Kühlen, etwas hochlagern, immer mal wieder das Bein leicht anspannen lassen, also kleine leichte schnelle Spannungen.
Einfach dass die Resorption angregt wird und die Schwellung raus geht - dann kannst du vielleicht auch besser differenzieren ob die Schwellung den Schmerz und ´Bewegungseinschränkung davon kommen oder ob wirklich was kaputt ist.

Wenn die Schmerzen sehr groß sein sollten und du das Bein garnicht mehr bewegen kannst würde ich wohl definitiv zum Arzt fahren.

Wünsche dir erstmal eine gute Besserung
Und halte uns auf dem laufenden :)

Liebe Grüße

Jan

Geschrieben

Danke.

 

Heute ist es schon deutlich besser. Ich denke, die Hitze tut auch einiges dazu, wobei man sagen muss, dass das Knie eh dicker geblieben ist nach der OP. Dazu neige ich allerdings auch, dass operiertes dicker bleibt.

Ich war gestern beim Phxsio, die meinte, alles normal, nur ne Kapselreizung. Ich habe gestern abend noch Yoga gemacht und das über Nacht kalt gelegt, ist zwar noch dicker, aber weniger Schwellung als gestern. Warm ist es, aber nicht heiß, nur leicht erwärmt..

Richtig Schmerzen hatte ich nicht, nur so einen Ziehschmerz an der Außenseite und Innen leicht. Das strahlt auch in den Oberschenkel aus. Was ich aber nicht gut haben kann, ist wenn ich den Fuß hochlege und das Knie bewusst in die Überstreckung fallen lasse. Das ist allerdings auch das einzige. Ansonsten das übliche Ziepen hier un da mal.

 

Denke, dass mein Knie gemeckert hat, weil es den Sand noch ungewohnt fand. Ich warte nun bis Montag, bis ich wieder trainiere, sonst nur leicht trainieren.;)

Geschrieben

Danke.

 

Heute ist es schon deutlich besser. Ich denke, die Hitze tut auch einiges dazu, wobei man sagen muss, dass das Knie eh dicker geblieben ist nach der OP. Dazu neige ich allerdings auch, dass operiertes dicker bleibt.

Ich war gestern beim Phxsio, die meinte, alles normal, nur ne Kapselreizung. Ich habe gestern abend noch Yoga gemacht und das über Nacht kalt gelegt, ist zwar noch dicker, aber weniger Schwellung als gestern. Warm ist es, aber nicht heiß, nur leicht erwärmt..

Richtig Schmerzen hatte ich nicht, nur so einen Ziehschmerz an der Außenseite und Innen leicht. Das strahlt auch in den Oberschenkel aus. Was ich aber nicht gut haben kann, ist wenn ich den Fuß hochlege und das Knie bewusst in die Überstreckung fallen lasse. Das ist allerdings auch das einzige. Ansonsten das übliche Ziepen hier un da mal.

 

Denke, dass mein Knie gemeckert hat, weil es den Sand noch ungewohnt fand. Ich warte nun bis Montag, bis ich wieder trainiere, sonst nur leichtes Stabitraining.

Meine Frage wär, ob es nicht sogar sinnvoll wäre, das Knie im Sand an Bewegung zu gewöhnen, eben weil die Tiefenmuskulatur dadurch bearbeitet wird.;)?

Geschrieben

Hallo.

Da ist ja was mit den Nachrichten passiert, ich hoffe da ist nichts unter gegangen.

Dann warte erstmal ab, guck dir dein Bein an und höre auf dein Körpergefühl.

Du liegst mit deiner Annahme ganz richtig, es ist sehr sinnvoll auch die Tiefenmuskulatur zu trainieren, damit eben alles seinen "Halt" hat.
Ungünstig ist nur, wenn du direkt ein Spiel hast und dann eben stürzt, weil die Muskulatur eben doch nicht ganz so gut ausgeprägt ist und das Verletzungsrisiko damit steigt.
Ich würde dir anraten, geh viel auf unebenen Flächen spazieren, mach Balancetraining - erst mit stabiler Unterfläche, wenn du damit gut klar kommst - machs auf labilem Untergrund. Ich nehme dafür gern Abends das Zähne putzen.
Stell dich dabei auf ein Bein und versuch die Spannung vom Fuß bis zum Bauch aufzubauen und zu halten, denke ans weiter atmen.

Wenn dann alles stabil ist, wirst du auch mehr Erfolg beim Beachvolleyball haben.

Solltest wenn möglich das Knie nicht überstrecken, jedoch hochlagern - wenn es dir unangenehm ist, bau dir was, damit deine Kniekehle unterpolstert ist - aber wenn möglich nichts abdrücken :)

LG und gute Besserung.

Geschrieben

Hatte irgendwie zweimal gedrückt;)

Genau, also vom Gefühl her ist es nur dick, sonst ist eig nichts. Lasse aber heute nochmal massieren. Glaube da hat die Bizepssehne im Knie etwas Stress, die ist hart.

Die von dir angesprochenen Balance Übungen mache ich ebenfalls jeden abend beim Zähneputzen. Oft mit Augen zu oä. ;) Daher ja meine IDee das ganze quasi zu vertiefen im Sand.

Mein Gefühl sagt mir eigentlich, dass alles gut ist. Und im Training hab ich auch schon gut Gas gegeben, ohne Probleme versteht sich. Denke der nächste schritt ist spielen, Angst oder so hab icih eigentlich nicht;)

Geschrieben

Guten Abend

Vielleicht sollte man mit dem massieren jetzt einmal warten - zumindest nicht in der Nähe des betroffenen Gebietes.
Aber das wird dein Physio dir schon sagen was jetzt gut wäre.

Das ist schön, dass du da bereits dabei bist - klar, wie gesagt - wenn das so alles gut klappt, dann nimm Unterstützungsfläche weg.
Daher im Sand z.B. aber eben nicht direkt spielen und herausfordern - dich erst mit der Materie Sand warm werden bevor du drauf spielst.
Sonst passiert genau das was dir vor kurzem passiert ist.

Wenn du ebenfalls merkst dass sonst nichts weiter ist, mach die Übungen die ich dir genannt habe um die Schwellung rauszubekommen.
Der nächste Schritt ist, ausheilen, wenn keine Beschwerden mehr vorhanden sind, wieder langsam belasten - wenn das geht an das Training im Sand wagen - das spielen im Sand würde ich hinten anstellen.

Geschrieben

Ja, also ich hab jetzt nochmal massieren lassen.

es ist halt super verspannt und die Hitze tut ihr übriges. Meine Schwester ist selbst physio und sagte mir dass die Schwellung garnicht so krass wär, sondern ich das nur so wahrnejme weil ich das Knie den ganzen Tag sehe. Sie sagte es sieht wohl aus wie ne kapselschwellung, die bleibt ja manchmal eh länger.

Hausarzt hat auch gesxhsut, er sagte wenn überhaupt ist minimal Wasser im Gelenk und das kann wohl von der Hitze kommen. Viele Knie-geschädigte haben wohl bei diesen Temperaturen ihr Knie dicker. Trotzdem kühlen. 

Schmerzen hab ich nicht, und ich hatte über Nacht retterspitz in einer Wickel drauf. Das hilft wohl :)

Heut werd ich mal wieder im fitti trainieren und Montag mal Mannschaftstraining in der Halle..

 

lg 

  • 4 weeks later...
Geschrieben

So, nach und nach hab ich mich gesteigert und mittlerweile problemfrei 5 Spiele gemacht. Wir hatten vergangenes Wochenende Trainingslager, das war echt anstrengend, Samstag 4 Einheiten, Sonntag 3 und ein Testspiel. Samstag war alles super und abends war meine Muskulatur hart. Sonntag habe ich die drei Einheiten mitgemacht, im Spiel allerdings konnte ich nur noch 5 Minunten spielen, danach war vorbei. Bis dato war alles gut, allerdigns auch abends ziemlich geschwollen. Montag Dienstag Muskelkater deluxe, aber Schwellung ging bis Dienstag zurück.

Nun ist es so, dass mein Knie sich etwas merkwürdig anfühlt und ich habe vorn, schräg unter der Kniescheibe beim Gehen manchmal Ziehschmerz. Auch Kniekehle tut etwas weh, an der Innenseite ist, Höhe Gelenkspalt ist es druckempfindlich.

Hat jemand ne Idee?

Geschrieben
Am 28.7.2018 um 09:25 schrieb Gast Lisa:

Meine Schwester ist selbst physio und sagte mir dass die Schwellung garnicht so krass wär.

Wieso fragst du nicht deine Schwester? Die kann dich gleich befunden,angucken und hat mehr Einblick als wir aus der Ferne.
Ansonsten mal einen Sport-Orthopäden aufsuchen als den Hausarzt.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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