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Chrondomalicia patellae-Athroskopie

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Geschrieben

Hallo und zwar hätte ich eine Frage bezüglich meiner Patientin,

Bei meiner Patientin  wurde  aufgrund anteromediale Knieschmerzen rechts und einer beginnende Retropatellarathrose,  eine Athroskopie im Art. femoropatellaris durchgeführt.Sie weist 3 kleine Punktnarben anterolateral und lateral an der Kniescheibe auf. In der Kniekehle ist ein 3 cm großen Ödem vorzufinden sowie beiseitige Besenreiser an Ober- und Unterschenkel.  Der Muskeltonus im Bereich des Kniegelenks ist deutlich erhöht. Besonders der Ansatz des M. tensor fasciae latae und kaudale Teil des M. rectus femoris fühlen sich derb und fest an. Frau N. weist zudem Verkürzungen des M. rectus femoris und des M. tensor fasciae auf. Der M. quadrizeps  ist athrophiert und abgeschwächt.  Frau N. ist in Knieflexion sowie Extension eingeschränkt. Die passive Patellabeweglichkeit ist nach kaudal leicht eingeschränkt, die aktive Bewegung ist durch die Muskelschwäche nur mit starker Anstrengung und Muskelzittern möglich. Zudem gibt sie eine belastungsabhänigen Schmerz bei Knieflexion an, der beim Treppen steigen  sich durch einen erhöhten anteroventralen Druckschmerz unterhalb der Kniescheibe deutlich wird.

Nun ist meine Frage ob ich als 5 Behandlung mit ihr PNF (Combination of istonics ) machen kann und dann Stabilisationübungen auf der Airex Matte auch wenn sie noch Bewegungseinschränkungen hat ? Ob das von der Reihenfolge sinnvoll ist zuerst PNF und dann Stabi.?

 

Geschrieben

Hi Johanna,
hast du da eine jüngere Patientin? Hast du Fehlstellungen am Unterschenkel/Füße festgestellt? Evtl. O- oder X- Beine?
Deine Anamnese ist schon sehr lobenswert, direkt schon wie in der Ausbildung ;)
Die Chondropatia P. entsteht typischer weise wenn die Kniescheibe nicht richtig zwischen den Kondylen des OS aufliegt, meist durch eine muskuläre Dysbalance. Eigentlich wäre das ohne OP gut behandelbar. Wie auch immer.
Ich würde mich in erster Linie um die Triggerpunkte kümmern, die sicherlich massig am rectus Femoris/TFL vorhanden sind.
Die Faszien sind dabei nicht außer acht zu lassen! Auch der Rezessus Suprapatellaris neigt zu Verklebungen.
Dann wäre es wichtig das Gleitlager der Patella in die Richtung, in der die Pat. eingeschränkt ist zu mobilisieren. In dem Fall kaudal, also würde ich hier die Flexion bearbeiten (am Besten sitzend unter gleichzeitiger flexion des Knies, die Patella nach kaudal ziehen).
Danach, wenn sich die Schmerzen weitgehend zurückgebildet haben, würde ich Übungen machen die vor allem den Vastus medialis ansprechen um die Patella zu zentrieren. Zum Beispiel das HIER. Du kannst auch gerne die Patella so tapen, dass sie zentriert gehalten wird und dann die Übungen drauf setzen. Wichtig ist die Übungen so zu wählen, dass kein großer Druck auf die Patella kommt, also erstmal ohne Gewichte zu arbeiten und immer im schmerzarmen Bereich zu bleiben.
Achte mal darauf ob die Pat. im Stand zum Knick/Senkfuß neigt. Hier wäre dann eine Einlage "ohne Pelotte" ratsam. Denn oft kommen diese Beschwerden über eine unphysiologische Gelenkkette zu stande.

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    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

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