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Schmerz in Kniekehle nach Kreuzband-OP

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Geschrieben

Hallo,

ich bin 26 Jahre und habe mir beim Fußballspielen das Kreuzband gerissen. Mittlerweile ist die OP knappe 8 Monate her und habe mit selbstständigen, leichten Training wieder begonnen. Ca. einen Monat nach der OP fing ich mit Muskelaufbau an und kann natürlich enorme Fortschritte stand jetzt feststellen.

Es ist noch zu erwähnen, dass ich lediglich 4x6 Physiotherapie-Einheiten bekommen habe, sprich keine Reha! Nun zu meiner Frage...ich habe gelesen, dass es wohl normal ist, bei einigen Bewegungen noch Schmerzen zu haben, aber kann ich dagegen mittels speziellen Übungen vorgehen?

Insbesondere ist das "In die Hocke gehen" gemeint, zwar komm ich schon ganz runter, jedoch merke ich selber, dass ich das nur schaffe, wenn ich mein Gewicht mehr oder weniger auf mein nicht operiertes Knie verlagere. Ich merke bei dieser Übung, dass ich vor allem ein Ziehen dann in der Kniekehle spüre, so dass es auch ordentlich schmerzt. Eine andere Situation, die mir Schmerzen verursacht, ist, wenn ich mich auf mein Knie abstütze.

Gibt es für diese Situationen gewisse Übungen, die mir weitere Fortschritte ermöglichen, so dass ich schmerzfrei diese Bewegungen in naher Zukunft ausführen kann?

MFG

Geschrieben

Servus Hans-Martin,
ich vermute mal es ist dein vorderes Kreuzband (zu 90'%) reißt dieses. Die Schmerzen, die du in der Hocke oder beim hin knien bekommst sind gar nicht so selten. Du bekommst ja eine Rekonstruktion der Bänder aus deinen Sehnen, die dir vom Semitendinosus oder Gracillissehne (hinten) manchmal von der Patellasehne (vorne) entnommen wird. Die Abheilung der Sehne braucht schonmal seine Zeit. Die Bio-Schrauben die dabei verwendet werden, um diese Sehnen zu verankern, lösen sich nach 18 Monaten auf. In dieser Zeit wirst du den Druck beim knien oder hocken durch die Schrauben schon auch spühren. Ansonsten würde ich sagen gib deinem Knie Zeit und mache deine stabilisierende und kräftigende Übungen, die dir dein Physio sicher gezeigt hat weiter. Vielleicht auch mal öfter auf einem AirEx-Kissen oder einer zusammengerollte Yogamatte stehen, einfach um dem Fuß eine instabilität zu geben, dass die Kniemuskeln ausgleichen müssen (auf einem Bein im Wechsel)

  • 4 weeks later...
Geschrieben

Hallo Hans-Martin ,

ich habe bereits meinen zweiten Kreuzbandriss hinter mir. Beide mal beim Fußball zugezogen. :(

Beim ersten mal hatte ich auch mega Probleme und es hat ewig gedauert, bis ich wieder richtig Sport ohne Schmerzen machen konnte. 

Nach meiner zweiten OP war ich dann bei einer anderen Physio die mir eine KGG Therapie empfohlen hatten. Ich kannte das vorher nicht. Das ist rehabilitative als auch präventive Behandlung. War da in München  https://www.gzm-physio.com/trainingstherapie-kgg-mtt . Die Therapie kann ich aber echt sehr empfehlen.

Zusätzlich hab ich viel Wassergymnastik gemacht. Das hat das ganze wahrscheinlich dann noch mal etwas beschleunigt. 

Gruß

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Freddy, also nachdem du das alles ja schon ausgeschöpft hast, würde ich den nächsten Schritt Klinik durchaus gehen. Etwas neues lernen und danach ist man wieder schlauer. Jetzt einfach mit Cortison und Stoßwelle rumzudoktern halte ich für unnötig. 
    • Gast Roxy
      Hallo, bei mir hatte sich eine Arthrofibrose gebildet. Auch mich hat man fast zwei Jahre vertröstet (warte den Ablauf der 500 Tage ab, dann kann man das erst beurteilen). Um den Zustand des Knies zu verbessern wurde dann ein dickeres Inlay eingesetzt. Dabei hat man die Arthrofibrose festgestellt und Vernarbungen entfernt, die sich über 2/3 des Oberschenkels gebildet hatten. ‚Das hätte nie etwas werden können‘ war dann das abschließende Fazit.  Also: unbedingt prüfen lassen. Viel Glück
    • Aktueller Stand: Hab mich letzten Freitag für eine Schmerztherapie im Klinikum angemeldet. Besteht aus Psychotherapeuth, Physiotherapeuth und Ärzten. Meinten aber alle direkt, dass sie nichts Neues oder eine Ursache finden werden, mir lediglich beibringen mit den Schmerzen umzugehen. Ob das sinnvoll ist? Gleichtzeitig war ich die letzten Wochen noch 3 x bei einem neuen Orthopäden, der nochmals MRT, Röntgen, Skelettzinisgramm ausgewertet hat und absolut nichts von der Therapie hält, da er sowas lange Zeit selbst in seinen Räumen angeboten hatte. Es sei eher was für Leute im älteren Semester und bei mir angeblich Zeitverschwendung. Jetzt hatte er den Verdacht auf Bechterew Syndrom, den er wieder ausschließen konnte, da meine unteren Rückenschmerzen nur eine Folge der Schmerzen nach Belastung der Füße sind. Jetzt hat der doch den Verdacht auf Tarsaltunnelsyndrom und möchte Kortisonspritze ausprobieren. Eine hatte ich bereits vom Schmerztherapeuten bekommen ohne Wirkung. Danach hat er mir noch eine Stoßwellentherapie angeboten. Wie sind eure Meinungen zu den Verfahren und zu dem Ganzen? VG 

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