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Lateraler Shift

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Geschrieben

Hallo,ich studiere Physio im 3. Semester und ich habe jetzt schon viel im Internet gestöbert, aber für mich nicht die Antwort gefunden die ich zum Verständnis benötige.

Patienten mit einer Bandscheibensymptomatik neigen zu einer lateral Neigung --> Lateral Shift, dabei kann es kontralateral ( weg vom Sschmerz) oder ipsilateral sein.

Kontralateral erklärt sich mir eingigermaßen. Der Patient versucht den Schmerz zu lindern. Aber was genau passiert da mechanisch und anatomisch? Wird die Nervenwurzel geöffnet? Und was und warum genau muss eine Korrektur durch den Therapeuten vorgenommen werden?

Mir ist das schon irgendwie klar, aber eben nicht eindeutig für die Behandlung. Kann mir jemand erklären, wie für Dummies, was GENAU es mit diesem Lateral Shift auf sich hat? Ich wäre wirklich sehr sehr dankbar.

 

:-)

Geschrieben

Warum ein lateraler Shift entsteht, da ist sich die Wissenschaft auch noch nicht ganz einig, es gibt da mehrere Theorien, von pathologisch erhöhtem Muskeltonus bis Irritation der Nervenwurzel ist da alles dabei. Ich denke das es mit der Lokalisation des Fissur innerhalb der BS zu tun hat. Jenachdem wo sich die BS vorwölbt, ob nach dorsal, lateral oder ventral drückt die Protrusion/Prolaps eben mehr oder weniger auf das Rückenmark, die Nervenwurzel oder eben  nur in das umliegende Bindegewebe/Bandstrukturen. Manche verlagern den Nucleus Pulposus ihrer BS in eine schmerzfreiere Position durch kontralateralen Shift und Manche eher durch Ipsilateralen. Was du rein Biomechanisch wissen musst ist, das du durch die Bewegungen deiner WS das innere deiner BS verschiebst. Bei Flexion verlagert sich das innere deiner BS nach dorsal und bei EXt. nach ventral, somit kannst du also durch Bewegungen Druck von bestimmten Strukturen nehmen. Stell dir einen Luftballon vor den du an einem Ende zusammen drückst, dann muss die Luft auch irgendwohin ausweichen, dasselbe passiert quasi mit deinen Bandscheiben. 

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Linda
      Hallo,   mich würde interessieren, ob man eine HWS Steilstellung auch wieder "wegtrainieren" kann. Ich hab diese in den letzten Jahren durch ständige Fehlhaltung erworben und habe jetzt eine Art Geierhals. 
    • Gast Regina
      Hallo Thomas, vielen Dank für deine Antwort. Ich versuche nun, ein bißchen mehr ins Detail zu gehen. Also, es war damals eine Unterleibsop. Außerdem möchte ich noch schreiben, das ich seit damals bis heute wegen diverser Probleme unter Dauerstress stehe, den ich vorher so nicht hatte. Und ich kann Stress seit jeher nicht aushalten. Mein Physiotherapeut meint, meine ganzen Nacken- und Schultermuskeln wären total hart und verspannt. Der arme Mann weiß bei mir gar nicht, wo er zuerst anfangen soll... Hab nun eine neue Verordnung für die Physio, leider erst Termin zum Ende des Monats wegen Urlaub des Therapeuten.   Nun war ich vorhin bei meinem Hausarzt, der hat ebenfalls festgestellt, das die Muskeln total verspannt sind und hat mir Kortisonhaltige Spritzen direkt in die betroffenen Bereiche gespritzt sowie Novalgin in die Vene. Ich wollte vor Schmerzen und Schwindel heute nämlich schon ins KH... Kann ein verschobener Atlaswirbel wirklich solche Probleme verursachen? Wußte ich gar nicht. Es gibt bei mir eine in der Nähe eine Heilpraktikerin, die sich auf die Atlastherapie nach E.Waßmuth spezialisiert hat. Wäre das vielleicht was für mich? Thomas, Osteopathie kann ich mir leider nicht leisten, bekomme nur eine winzig kleine Rente, die grade für das Nötigste reicht. Tja, das liebe Geld...   Und ich möchte noch etwas bemerkenswertes schreiben: Letztes Jahr zum Herbst war ich quasi über Nacht beschwerdefrei! Kein Schwindel, keine Schmerzen, nix! Dabei habe ich gar nichts anders gemacht. Ich war so froh, endlich wieder einen klaren Kopf! Dachte, ich hätte die schlimme Phase überstanden, leider... nur bis Weihnachten, da war alles plötzlich wieder da. Wie ich mich da gefühlt habe, kannst du dir bestimmt denken.   So, das reicht erstmal. Liebe Grüße  Regina   Übrigens kann man hier schlecht schreiben/antworten, weil das Sicherheitssystem trotz korrekter Eingabe immer eine Fehlermeldung abgibt.
    • Guten Morgen Regina! Ich bin mir fast schon sicher aus meiner Erfahrung heraus daß Dein Beschwerden nichts mit der Polyneuropathie zu tun haben. Sobald eine Vordiagnose da ist neigen leider manche Ärzte dazu sich so darauf zu versteifen, ohne andere Ursachen in betracht zu ziehen. Natürlich kann auch eine Polyneuropathie mit Schwindel einhergehen. Aber dafür sind es Mir zuviele Begleitsymptome und es ist für Mich zu eindeutig daß es sich um ein HWS-problem handelt. Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel, und v.a. auch noch Schmerzzustände im Schulter und Nackenbereich. Ich tippe auf die obere HWS. V.a. der Atlas, 1.Halswirbel sollte unbedingt mal unter die Lupe genommen werden. Was für eine Op hast Du denn gehabt? Ich glaube das hast Du gar nicht erwähnt. Aber bei der Lagerun während der Narkose kann sich der Halswirbel durchaus verschoben haben was die Beschwerden verursacht. Diese kommen daher weil Nerven und Gefäße kompremiert werden. V.a. das Benommenheitsgefühl, Schwindel ist  fast schon ein sicheres Zeichen dass die Arterie vertebralis gedrückt wird (durch eine Atlasverschiebung).  Oft ist die Ursache harmlos. Ich hab schon viele Patienten mit diesen Symptomen behandelt. Leider trauen sich nicht viele an die HWS ran und haben keine Erfahrung.  Ich würde es auch nochmal mit Osteopathie probieren Regina. Oder/und unbedingt nochmal ein Rezept holen mit Manueller Therapie. In der Praxis bei Terminanfragen  gleich fragen ob sich Therapeuten auf die obere HWS, v.a. den Atlas spezialisiert haben.  Gruß Thomas

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