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Geschrieben

Hallo, bräuchte eure Hilfe. Habe noch nicht so ganz verstanden, wann die Neurodynamik-Tests denn nun als positiv gelten. Klar, tritt irgendwann ein Kribbeln o.Ä. auf, aber was ist denn der ausschlaggebene Punkt dabei?

Habe eine Schulterpatientin, bei der ich die Tests einfach probeweise gerne durchführen möchte, aber so ganz erschließt es sich mir noch nicht. Danke für eure Hilfe :-)

Geschrieben

Guten Morgen!!

Wichtig ist das du deine Neurodynamiktests auch im Seitenvergleich durchführst. Erst auf der nichtbetroffenen Seite und dann auf der betroffenen um so einen Unterschied festzustellen. Das zweite ist daß du die Peripheren Nerven auf Streß bringst Dies geht in dem du eine distale und prox.komponente mit einbeziehst. An der HWS wird eine Seitneigung zur nicht betr.seite eingestellt und distal das handgelenk. Schau dir dazu bitte nochmal deine Nerventests an (Ulnaris, Radialis, Medianus). Wenn du nun deine obere Extrimtät bez.Nerventest einstellst und zusätzlich noch eine Seitneigung vom Kopf und/oder Handgelenk durchführst müssten die symptome auf der betr.Seite im Gegensatz zur nicht betr.seite vermehrt auftreten, z.b. paästesien, krippeln in der Hand/Arm. Zusätzlich würdest du  auf der betr.Seite nicht so weit in die Testeinstellung kommen da der periphere Nerv eine zu geringe mobiliätt aufweist. Deshalb immer im Seitenvergleich testen um einen Unterschied zu erkennen. An der UE ist es natürlich das gleiche. Um auszuschließen daß nicht die Ischius verkürzt sind, sonder es sich tatsächlich um eine Nervenstruktur handelt gehst du zuerst in den laseque, verstärkt sich das ziehen oder das krippeln bei gehaltener Beinposition und zusätzliches einrollen des kopfes, (distale komponente) oder /und zusätzlicher p´flex oder déxt des Fußes(prox komponente) dann handelt es sich definitiv um eine Funktionsstörung des peripheren Nerven.

Gruß Thomas

 

 

 

Geschrieben

Gut beschrieben von Thomas. Hab die Frage jetzt auch erst richtig verstanden. Habs wohl nicht richtig gelesen.

Als positiv gelten sie erst dann, wenn du dem Patienten seine Schmerzen eindeutig nachproduzieren kannst. Der Rest wurde ja schon gut erklärt. :)

  • 5 months later...

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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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