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"Diagnose"?

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Geschrieben

Hi.

Ich habe eine Frage zwecks eines Patienten.

Er gibt an:

Seit 8 Wochen (einen Tag nach seinem Polterabend) ein ziehen im Rechten Bein über das Gesäß bis in die wade.

Im LWS Bereich gibt er nicht direkt schmerzen an, jedoch ist der Springingtest positiv.

Ziehen tritt v a. beim Bücken und langem Sitzen auf. Schlafen kann er nur in BL. 

Tagsüber (wenn er einbewegt ist) ist es besser als morgens.

Hat jemand eine Idee was hier die Ursache sein kann? Behandlungstipps?

Geschrieben

30 Jahre. BüroJob. Spielt Fussball und Tischtennis.

Keine bekannten Vorerkrankungen.

KeinTrauma, eben nur das kehren und schippen am Polterabend.

Wärme (Wärmetherapie beim Arzt, Wärmesalbe und Wärmepflaster) hat er wohl schon bekommen aber hat laut eigener Aussage nichts verändert.

Der Schmerz ist ein ziehender Schmerz in Po links, Linkes Bein bis in die Wade. Manchmal auch nur Wade.

 

Danke für die Antwort.

Geschrieben

Morgen!! Das klingt jetzt über die Ferne erstmal wie eine Reizung des Ischias. Diese kann mehrere Ursachen haben. Durch das lange sitzen z.b. auf harte Bierbänke im polterabend könnte der Ischiasnerv eine Druckbelastung erfahren haben. Er kann aber auch durch den hypertonen periformismuskel eingequetscht sein. Auch ein BSV im Segment L5/S1 ist möglich daß müsste man aber testen und evtl über kernspint rausfinden. Ist der Ischiasnerv gereizt z.b. über den Gesäßmuskel (periformis) dann könnte man versuchen diesen zu entspannen, und evtl die Nervengrenzflächen behandeln,zu entspannen da wo der ischias durchläuft. Auch eine Strombehandlung mit UR könnte den nerv etwas regenierren. Gruß THomas

Geschrieben

Hi. 

Ja, Ischias in irgend einer Art und weise bin ich auch der Meinung.

Aber BSV , wäre da nicht Taubheit oder einschlafendes Gefühl im dermatom zu erwarten? Schwache Kennmuskulatur? 

Zudem finde ich 8 Wochen schon lange.

Wärme hat ja auch nicht geholfen.

 

Danke für deine Meinung.

Geschrieben

hallo physonix!! . Da hast du recht. Wenn es eine radikulopathie wäre also BSV ect, dann müssten müssten es Austrahlungen im Dermatomverlauf sein. Myotome müssen bei BSV nicht immer dabei sein. Myotome, als motorische Ausfälle wäre dann schon eine hefitige nervenkompression. Deshalb denke Ich eher, an eine periphere Nervenläsion, z.b. wie oben erwähnt  durch dauerhafte Druckbelastung beim Sitzen im polterabend. 

Ich würde den pat. in BL behandeln. So kannst du alle grenzflächen incl. M.periformis(foramen infraperiforme) mitbehandeln. Nervengrenzflächen z.b. mit dem daumen entlang des ischias, rückseite bein und wade entlang fahren oder ischius seitlich wegschieben, dann entlang mitte wade. Und am schluss evtl einen UR strom anlegen zur nervenregeneration. Hat der Nerv eine Schädigung erfahren könnte man vielleicht auch ernährungstechnisch einwirken. So wie knochen Calcium und Vitamin D brauchen, So brauchen Nerven z.b. Vitamin B12 um zu regenerieren.

Gruß Thomas

Geschrieben

Hi. 

Ja cool danke Thomas. 

Periphere Nervenläsion ok, aber passt denn da der positive springing Test im lws Bereich dazu? Also ich möchte deine Aussage nicht in Frage stellen, sondern eigentlich nur verstehen.

 

Vitamin B12 ist auf jeden Fall ein guter Hinweis. Nimmt man das über Tabletten oder über die Nahrung?

Meinst du mit Reizung des Ischias eine Entzündung?

LG

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    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
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