Jump to content

mordsee

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    33
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von mordsee

  1. Hallo Delta 83,
    willst Du unbedingt dehnen?

    Effekte des Dehnens und die Behandlung muskulärer Dysbalancen


    Wiemann, K. (2000). Effekte des Dehnens und die Behandlung muskulärer Dysbalancen. In Siewers, M., Muskelkrafttraining. Bd. 1: Ausgewählte Themen. Alter, Dehnung, Ernährung, Methodik (S. 95-120). Kiel. [3]Die neuen Erkenntnisse über die fibrilläre Struktur der Muskelfaser einerseits und die Befunde zur Wirkung von Dehnungstraining und Krafttraining auf Ruhespannung und Muskellänge andererseits verlangen eine Korrektur in der trainingswissenschaftlichen und physiotherapeutischen Muskellehre und ein Umdenken in der Bewertung und Behandlung muskulärer Dysbalancen. Nicht Dehnungstraining des "verkürzten" muskulären Partners innerhalb eines balancegestörten Gelenksystems, sondern Krafttraining auf der Seite des Spannungsdefizites scheint die angeratene Behandlungsmethode zu sein.
    Es darf jedoch nicht übersehen werden, dass die [...] Zusammenhänge sich auf ein hypothetisches Modell stützen und im Zusammenhang mit der Ursache und Behandlung muskulärer Dysbalancen Hypothesen darstellen, die sich auf die bisherigen experimentellen Befunde über die Wirkung von Kraft- und Dehnungstraining auf die Dehnungs- und Längeneigenschaften des Muskels gründen. Insofern besteht Unsicherheit über ihre Gültigkeit, die auf dem Wege über experimentelle Befunde beseitigt werden müssen.

    Dr. rer. nat. Manfred Hoster, Diplom Sportlehrer. Sport-, Gymnastik- und KG-Schule Waldenburg (1994):"Ca. 10 Jahre nach der "Dehnungswende" kann festgestellt werden, dass die Methode bzw. Technik nicht das gehalten hat, was in der Stretching-Literatur versprochen wurde und eindeutige wissenschaftliche Beweisführungen noch ausstehen. Stretching, obwohl zu fast jedem Bewegungsprogramm gehörend, kann im Einzelfall einer Aufwand Nutzen-Relation schwerlich standhalten. Eine präventiv-medizinische oder therapeutische Notwendigkeit ist bei dem derzeitigen Wissen um die physiologisch- morphologische Wirkung "passivstatischer" Dehnungsübungen nur undeutlich zu erkennen.


    Dr. phil. Jürgen Freiwald. MA Sportwissenschaften Orthopädische Universitätsklinik Frankfurt/M (1994): ,,Ein Problem stellt das Dehnen schon hypermobiler Gelenke dar. Hypermobilität kann sowohl Anlage als auch trainingsbedingte Ursachen haben. Bei solchen Voraussetzungen geht die weitere Entwicklung der Beweglichkeit möglicherweise auf Kosten der stabilen Führung der Gelenke. Am Schultergelenk werden die Gefahren besonders deutlich.


    Prof. Dr. med. Klaus Wiemann, Bergische Universität Wuppertal (1994):,,Kontrollierte Experimente über den Zusammenhang von regelmassigem Stretching und Vermeidung von Verletzungen lassen sich aus ethischen Gründen natürlich nicht durchführen. Allerdings ist es möglich zu prüfen, ob durch Stretching behandelte Muskeln nach Belastung in gleicher Weise zu Muskelkater neigen wie nicht gedehnte Muskeln. Dazu stellten BUROKER & SCHWANE fest, dass sich durch zweitägiges Dehnen (alle zwei Stunden) das Entstehen von Muskelkater nach Belastung nicht verhindern ließ. In einer Untersuchung von HIGH et al. erlitten Versuchspersonen, die vor einer bis zur Erschöpfung führenden Muskelbelastung ein statisches Dehnen absolvierten, in gleichem Masse Muskelkater wie Personen ohne Dehnungstraining. Im Gegensatz zu den Kenntnissen über die physiologischen Wirkungen der Kraftbeanspruchung des Muskels sind Trainingswissenschaft und Sportmedizin noch weit davon entfernt, die Wirkung von Muskeldehnungsmaßnahmen, speziell die Effekte des Stretchings durch empirisch abgesicherte Befunde zufriedenstellend erklären zu können.


    Rolf Rebsamen. Physiotherapeut CH-Zollikon. (1989): ,,Durch anhaltendes, hartnäckiges und zumindest am Anfang schmerzhaftes Dehnen, wie es beim ehrgeizigen Sportler eben anzutreffen ist, dürfte der Sollwert zur Auslösung von afferenten Signalen aus den intrafusalen Fasern derart verstellt werden, dass die überdehnte Muskulatur Einbussen erleidet an Effektivität ihrer Meld- und Schutzfunktion. Dies mag die Erklärung dafür sein, dass bei sogenannt gut gedehnten Individuen sich Beschwerden des Bewegungsapparates häufig als überdurchschnittlich langwierig in der Behandlung präsentieren.


    Werner Kieser - Fitnessunternehmer
    Das Stretching hatte seine grosse Zeit Anfang der Achtziger Jahre. Empirisch auch nur einigermassenverläsliche Studien zum Stretching gab es jedoch weder damals, noch gibt es sie heute. Viele der damaligen Protagonisten distanzieren sich heute davon. Der Verdacht, dass extensives Stretching langfristig Schaden verursachen kann, ist nicht von der Hand zu weisen. Niemand kann heute genau sagen, wozu Stretching gut ist, so dass sich schliesslich die Frage stellt, ob es überhaupt zu etwas gut ist.Kurzes Dehnen - ein bis vier Sekunden - ist sinnvoll und vollzieht sich automatisch beim Training an den Geraten von Kieser Training; wenn ein Muskel sich zusammenzieht, wird sein Antagonist von selbst gedehnt. Aber auch das kurze Dehnen ohne Gerät, wie wir es so schön an Katzen beobachten können, ist wohltuend und empfehlenswert, ohne daraus gleich eine Behandlungsmethode ableiten zu wollen. Beim “Stretching” wird jedoch empfohlen, die Position der maximalen Dehnung bis zu 25 Sekunden aufrechtzuerhalten, eben solange, bis der Dehnungsreflex “abgeklungen” ist. Dehnungsreflex nennt man die Reaktion, die der Arzt am Oberschenkelmuskel beobachtet, wenn er mit dem Hämmerchen leicht auf die Sehne unterhalb der Kniescheibe klopft. Diesen Dehnungsreflex müssen wir uns nicht abgewöhnen. Er schützt vor Überdehnung.


    Prof. Dr. Klaus Wiemann und M. Kamphöfner:

    Verhindert statisches Dehnen das Auftreten von Muskelkater nach exzentrischem Training?

    Zusammenfassung Dehnungsübungen werden häufig als Maßnahmen zur Vorbereitung des Muskels auf Kraftbeanspruchungen empfohlen, um Muskelbeschwerden vorzubeugen. Zur Prüfung dieses Wirkungszusammenhanges wurde an 24 weiblichen Vpn untersucht, ob statisches Dehnen das Entstehen von Muskelkater beeinflußt: Vor jedem der 5 Sätze einer exzentrischen Beanspruchung des M. rectus femoris beider Beine (je Satz 30 Wiederholungen) wurde ein 3 minütiges Dauerdehnen des M. rectus femoris eines Beines praktiziert. An den 7 folgenden Tagen hatten die Vpn die Intensität des Muskelkaters für beide Beine getrennt abzuschätzen (Skala von 0 bis 5). Als Ergebnis zeigte sich, daß im Mittel der Muskelkater im gedehnten Bein höher eingestuft wurde als im Kontrollbein. Als Ursachen werden mechanische und neuronale Wirkungen sowie Änderungen der Ca2+-Konzentration diskutiert. Es kann gefolgert werden, daß (kurzfristige) Dehnübungen, unmittelbar vor Kraftbeanspruchungen durchgeführt, die Gefahr von Muskelbeschwerden eher steigern als vermindern.


    Stretching oder Dehnen
    Stretching ist der schnellste Weg Schmerzen zu produzieren. Stretching ist eine weitverbreitete, beliebte Technik, um unbewegliche “steife” Muskeln beweglicher zu machen.

    Hierzu wird der Patient angewiesen möglichst locker zu lassen und sich vom Therapeuten dehnen zu lassen.
    Anders ausgedrückt: Der Patient wird angewiesen, seine zu dehnende Muskulatur zu deaktivieren. Der Muskel wird über die Willkürkontrolle absichtlich ausgeschaltet, locker gemacht. Die Aktivität des Muskels wird auf ein möglichstes Minimum verringert. Der Muskel wird auf maximale Länge gebracht. Die Rückstellkraft des Muskels wird ausgeschaltet. Damit befindet sich der Muskel in seiner schwächsten Arbeitsposition.

    Wenn die muskuläre Aktivität ausgeschaltet ist, dann bleibt nur noch das Bindegewebe übrig, um den Muskel zusammenzuhalten.

    Stretching bedeutet also, daß nicht der aktive Muskelapparat sondern das Bindegewebe des Muskels gedehnt wird. Bindegewebe ist jedoch zum halten da. Bindegewebe ist nicht dehnbar. Bindegewebe ist kein Gummi, der länger wird, wenn man daran zieht.

    Im Gegenteil: wenn Bindegewebe einem ausreichenden Dehnreiz ausgesetzt wird, dann wird entlang der Dehnlinie eine Gegenspannung installiert, um den Muskel vor dem Zerreißen zu bewahren.

    Diese Gegenspannung kann bei entsprechendem Dehnreiz reflektorisch auf Dauer installiert bleiben und damit die freie Beweglichkeit des zugehörigen Muskels anschließend beeinträchtigen. Die Bewegungsgeometrie des Muskels wird gestört.

    Exakt dies ist die Grundlage für die Schmerzentstehung. Durch gekonntes Stretching kann im Prinzip jeder beliebige Schmerz im Körper installiert werden. Schmerz im Zusammenhang mit Unfällen entsteht auf diese Art. Unfälle sind insofern regelmäßig relative Überdehnungen, Dehnungen, die die momentane Muskelkraft entlang der Dehnlinie übersteigen. Damit wird das entsprechende Bindegewebe aktiviert, der Muskel zwar vor dem Zerreißen bewahrt, in seiner anschließenden Beweglichkeit jedoch eingeschränkt.

    Wer Schmerzen haben will, der soll sich also Dehnen lassen.

    Bei unserer Behandlungsweise wird niemals gedehnt.

    Walter Packi
    Arzt
    Aug. 2000

    Ich hoffe, das reicht über Dehnen.
    Gruß Manfred


  2. hey hallozusammen
    schade nur, dass man nur einen orthopäden pro quartal wechseln kann
    Wer hat Dir denn diesen Quatsch erzählt ??????
    Du kannst ja noch mehr Meinungen einholen.
    Schau mal unter www.Patientenrechte.de oder www.bmgesundheit.de
    Die DAK hat die Patientenrechte auch auf Ihrer Seite.

    Der Patient hat grundsätzlich das Recht, Arzt und Krankenhaus frei zu wählen und zu wechseln. Der Patient kann eine ärztliche Zweitmeinung einholen....

    Ich gebe louie vollkommen recht.
    Gruß Manfred

  3. hallo, mit mein Satz -Selbständig in NRW seit 30 Jahren- weiß ich, wie alt Du bist. Auf jeden Fall zuuuuu jung zum OP.
    Es gibt ja noch andere Orthopäden. Auch ein Hausarzt schreibt auf. Wechsele, daß das Zeug herhält und Du hast die Menge an Behandlungen, die Du brauchst.
    Dauerhaft eine Lösung sehe ich NUR in Behandlungen, aber NIE in einer OP.
    Welche Probleme hast Du nach einer OP ?????????????
    Salbe?????wie soll die helfen???????Die Haut hat als Hauptaufgabe zu schützen????!!!! wie soll da etwas in den Körper kommen, wenn eine klitze Kleinigkeit hinein kommt, da wacht doch das Lymphsystem (Immunsystem) und nimmt die Salbe weg.
    Ich habe schon einige Schulterprobleme behandelt und alle mit großen Erfolg.
    Welcher Orthopäde möchte Dir helfen ??? Es ist doch soooo besser :-))
    Laß die Kurzhantel weg, sollte ein Kapselproblem da sein, dann bekommst Du noch mehr Probleme.
    In welchen Ort wohnst Du?
    Gruß Manfred

  4. Ich sage aus Erfahrung Du hast zu wenig Geduld.
    Ich habe schon Patienten behandelt, da hat der Arzt gesagt...OP..und wieder OP.
    Mindestens 3 x in der Woche bis zu 60 oder evtl. sogar 80 Behandlungen mit man. Therapie. Danach OP.
    Aus Dein Schreiben, scheinst Du eine Physio Schülerin zu sein, also Du bist jung ??? oder ??? Dann eine OP ???????? Kann ich nicht verstehen.
    Viele Grüße von Manfred
    Selbständig in NRW seit 30 Jahren.

  5. Hallo zusammen,
    ICh glaub das ging auch eher an mich ;)
    Eigentlich egal...können alle lesen....und lernen.
    Leider habe ich ich Quelle nicht mehr. Ich sammmle, und speichere wie sich das so gehört als (Mensch) Sammler und Jäger :-).
    Es kann sein, daß ich das auch von einem Kollegen von seiner Seite habe.
    Meine Grauen sind schon etwas älter...da vergisst man schon manchmal etwas...
    Ich werde nochmals etwas suchen...aber viel Hoffung wird nicht sein.
    Gruß Manfred

  6. Hallo Stephan
    hier kommt etwas über Eis...versuch Dich mal daran.
    Druck es aus und viel Spaß beim Lesen.
    Gruß Manfred

    Kryotherapie


    1. PROBLEMSTELLUNG Die Anwendung von Eis in der akuten Phase von Verletzungen und während der
    Rehabilitation von Sportverletzungen hat sich in den letzten Jahren zu einer gebräuchlichen Behandlungsform
    etabliert. Nach den ersten Beschreibungen von Hippokrates (460 bis 370 v.Chr.) ist diese Applikation immer
    wieder erwähnt und als akute Hilfe bei Verletzungen und später auch während der Rehabilitation propagiert
    worden. Die Anwendung von Eis und deren physiologische Wirkung stützt sich bis heute aber nur auf empirische
    und klinische Erfahrungswerte. Eine triviale Bemerkung zeigt uns, daß über die Applikation von Kälte bzw. Eis
    kein Konsenz besteht. Auf die Frage : "Wie lange muß eine Eisapplikation in der akuten Phase einer Verletzung
    dauern ?", fallen die Antworten aus der Praxis immer sehr ungenau aus und nennen gewöhnlich einen Zeitraum
    zwischen 10 und 45 Minuten. Gängige Antworten lauten: "Zwischen 10 und 30 Minuten" oder "Ungefähr 15
    Minuten". Auch die Literatur erlaubt keine eindeutigen Aussagen über die Anwendungsdauer von
    Eisapplikationen. Warum es schwierig ist, in der Literatur beschriebenen physiologischen Wirkungen der
    Eistherapie zu interpretieren und diese der Wirkung der Kälte zuzuschreiben, hat mehrere Ursachen. Die
    Hauptursachen seien im Folgenden genannt: Bei vielen Untersuchungen, die den Auswirkungen einer Eistherapie
    eine positive physiologische Wirkung bestätigen, sind immer zugleich mehrere Maßnahmen zur Anwendung
    gekommen (P.E.C.H. Regel [Pause, Eis, Compression, Hochlage] oder I.C.E. Regel [Immobilisation,
    Compression, Elevation]). Dadurch ist es nicht möglich, die ermittelten Ergebnisse ausschließlich auf die
    Eisapplikation zurückzuführen. In den Untersuchungen kommen verschiedene Formen der Eisapplikation, die sich
    enorm voneinander unterscheiden, zur Anwendung. Das Anwendungsspektrum umfaßt Behandlungen durch
    Eiswasser, Eispacks, Eismassage, Instant Eispacks, Eissprays, Kaltluft, Kälteumschläge etc.. Die Kältereize
    dieser verschiedenen Anwendungsformen wirken sehr unterschiedlich und weisen im Ausmaß der durch sie
    hervorgerufenen Kühlung der verletzten Körperpartie Unterschiede von mehr als 25° C auf. Diese Unterschiede
    sind auch teilweise für die kontroversen Auffassungen in der Literatur verantwortlich. Viele Untersuchungen von
    klinischer Relevanz begründen die Eistherapie in der akuten Phase einer Verletzung nur mit den Erfahrungswerten
    von Patienten. Dabei geht es vorrangig um "symptomatische" Effekte, wobei der Schmerz der wichtigste ist. Daß
    Schmerz für den Patienten sehr bedeutend ist, ist jedem bekannt. Daß aber das Ausschalten für eine optimale
    Behandlung, für erwünschte physiologische Abläufe sowie für eine optimale Wundheilung kontraproduktiv sein
    kann, wird scheinbar als unwichtig erachtet, zumindest nicht in jedem Fall berücksichtigt. Die Untersuchungen, die
    in den letzten Jahren über die Anwendung von Eis unter verschiedenen Fragestellungen durchgeführt worden sind,
    geben kein geschlossenes Meinungsbild über die verschiedenen physiologischen Effekte dieser Behandlungsform
    ab. Die bereits genannten Ursachen begründen die bestehenden Diskrepanzen teilweise. Hinzu kommt, daß die
    vorhandene Literatur im Zusammenhang mit den Kenntnissen über die Physiologie der Wundheilung und
    Regeneration der Applikation von Eis in der akuten Verletzungsphase keine positiven Wirkungen bescheinigt.
    Viele Prozesse, die nach einer Verletzung ablaufen, werden durch Kälte negativ beeinflußt. Eine Ausnahme bildet
    lediglich die Schmerzhemmung für den Patienten. Anhand der Kenntnisse über die physiologische Wirkung von
    Eis und die Physiologie der Wundheilung möchte ich nachfolgende "Statements" formulieren, diese begründen und
    zu einer weiteren Diskussion anregen: In der akuten Phase einer Verletzung, den ersten 24 bis 48 Stunden,
    verlaufen die durch Eisanwendung provozierten physiologischen Wirkungen konträr zur normalen Physiologie der
    Wundheilung (vasculäre und zelluläre Phasen der Entzündung) und stellen somit eine Kontraindikation dar. Davon
    auszunehmen sind je nach Verletzungsgrad die ersten 15 bis 20 Minuten. Im weiteren Verlauf der Wundheilung,
    nach 48 bis 72 Stunden, bedeuten längere Eisapplikationen (länger als 45 Sekunden) auf jeden Fall eine
    Kontraindikation für die Behandlung. Diese "Statements" werden aus der Sicht normaler physiologischer
    Wundheilungsprozesse gemacht. Nicht berücksichtigt werden symptomatische Wirkungen wie Schmerzhemmung
    und Wohlbefinden. 2. Physiologische Wirkungen von Eis Das Wirkungsspektrum von Eisanwendungen ist breit
    gefächert, wie Untersuchungen von KOEL (1983) und KNIGHT (1985) belegen: Hemmung von Entzündungen
    Hemmung von Metabolismus Vasokonstriktion(Verengung der Blutgefäße) Senkung der Histaminreaktion
    Auslösung von Ödemen Depression des Immunsystems Schmerzhemmung Abnahme der Gewebespannung
    Abnahme des Muskelspasmus Darstellung wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse zur Eisanwendung Die
    meisten in der Literatur beschriebenen Untersuchungen wurden durchgeführt, um Änderungen von
    Gewebetemperaturen festzustellen. Ausführlich beschrieben werden die Auswirkungen von Eisanwendungen auf
    die Hauttemperatur, die subkutane, intramuskuläre und intraartikuläre Temperatur, das Lymphsystem und die
    Ödembildung. Nur wenige Untersuchungen thematisieren die Effekte auf Entzündungen und Wundheilung.
    Hauttemperatur Alle Untersuchungen beschreiben eine durch Eis ausgelöste Senkung der Hauttemperatur, weisen
    aber sehr große Unterschiede im Grad der Senkung der Temperatur auf. Diese Variationen sind durch die
    unterschiedlich eingesetzten Applikationstechniken zu erklären. Mit Icepacks sind Temperatursenkungen
    zwischen 6,1 Grad Celsius (MECOMBER/HERMAN 1971) und bis zu 20,3 Grad Celsius (JORDAN u.a.
    1977) gefunden worden. Mit crunchedice (Eisschiffer) in einem Handtuch wurde eine Senkung von 13 Grad
    Celsius ermittelt (BOES 1962). Eisspray führte zu einer Reduzierung um 21 Grad Celsius
    (BORKEN/BIERMANN 1955), Eismassage bewirkte Temperaturabnahmen von 19,5 Grad Celsius
    (WAYLONIS 1967) bis zu 30 Grad Celsius (JORDAN u.a. 1977). Bei der Behandlung mit Eiswasser werden
    Ergebnisse von 7,4 Grad Celsius (KNIGHT u.a. 1980) bis zu 29,5 Grad Celsius (ABAMSON u.a. 1966)
    genannt. Diese Ergebnisse zeigen, daß Eis zwar eine Senkung der Hauttemperatur bewirkt, es können aber keine
    konkreten Aussagen abgeleitet werden, mit welcher Substanz und welcher Applikationszeit welche
    Temperatursenkungen erreicht werden. Subcutane Temperatur Wie bei den beschriebenen Befunden über die
    Hauttemperatur wird auch im subkutanen Bereich allgemein eine Temperatursenkung festgestellt, die von der
    Applikationsdauer und der Applikationsform abhängt. Alle Untersuchungen stimmen mehr oder weniger darin
    überein, daß je länger die Applikation dauert, die Temperatursenkung um so größer sein wird. Intramuskuläre
    Temperatur Da die Muskulatur unterhalb der subkutanen Schichten liegt, sind weniger ausgeprägte
    Temperatursenkungen als bei der Haut erklärbar. Viele Autoren widersprechen sich aber hinsichtlich der
    Reaktion des Körpers in den ersten Minuten der Eisapplikation. Temperatursenkungen werden von
    BASSET/LAKE (1958), LOWDON/MORE (1975), JOHNSON u.a. (1977,1979) beschrieben. Steigerungen
    der Temperatur werden hingegen von BARCROFT u.a. (1943), CLARKE u.a. (1957,1958,1959) gefunden.
    Keine oder nur geringe Änderungen der Temperatur werden von ABRAMSON (1966), CLARKE u.a.(1958),
    JORDAN u.a. (1977) sowie BOTTE (1982) mitgeteilt. Die Abnahme der Temperatur im Muskelgewebe scheint
    sich sogar nach Beendigung der Eisapplikation fortzusetzen (BING/WATTS 1962, WAYLONIS 1967,
    JORDAN u.a.1977), wobei die Temperatur nach drei bis vier Stunden noch immer keine normalen Werte
    aufweist (OLIVER/JOHNSON 1976). Kurze Applikationen mit Eis haben keine oder kaum Effekte auf die
    Muskeltemperatur (MECOMBER/HERMAN 1971, LAING 1973, LEHMANN u.a. 1974). In diesem
    Zusammenhang wird in verschiedenen Untersuchungen darauf hingewiesen, daß eine Senkung der
    Muskeltemperatur in den ersten 20 bis 25 Minuten einer Behandlung nicht zu erwarten ist. Gelenktemperatur
    Untersuchungen über die Reaktion von Eistherapie auf die Gelenktemperatur belegen überwiegend eine Senkung
    der Temperatur ( COBBOLT/LEWIS 1956, BOTTE 1982, KERN u.a. 1984). Im Gegensatz dazu haben nur
    wenige Autoren einen Temperaturanstieg festgestellt (HORVATH/HOLLANDER 1949). In einer Studie wird in
    der ersten Phase der Applikation, d.h. in den ersten 30 Sekunden, eine Temperatursteigerung festgestellt. Nach
    dieser initialen Phase der Temperaturerhöhung folgt aber eine Phase der Temperatursenkung. Wird während der
    Behandlung das Gelenk passiv bewegt, so erfolgte eine beschleunigte Temperatursenkung verbunden mit einer
    besseren Verteilung über das Gelenk (Synoviabewegung, KERN u.a. 1984). Schmerzhemmung Je nach
    Applikationsform beeinflußt die Eistherapie mehr oder weniger alle Facetten des Nervensystems. Hierdurch
    kommt es zu einer Hemmung der Leitgeschwindigkeit zu den Muskelspindeln, des "Stretch" bzw. myotatischen
    Reflexes und der Spastizität. Diese teilweise noch nicht vollständig geklärten Reaktionen führen zu einer
    Schmerzhemmung. Die Erklärungsansätze hierfür sind unterschiedlich und lassen sich durch folgende
    Schlagwörter kennzeichnen: Counterirritation (TRAVELL), Abbruch des SchmerzZyklus (KRAUS), Erhöhung
    der Reizschwelle (BENSON/COPP) und HyperStimulationsAnalgesie (ELLIS, LICHT etc.). In jedem Fall
    wurde festgestellt, daß Eistherapie zu einer Schmerzlinderung führt. Ödeme / Lymphsystem Nach akuten
    Verletzungen kommt es abhängig vom Grad der Verletzung zur Bildung von Ödemen. Ein Ödem entsteht durch
    die Erhöhung der Permeabilittät der Kapillaren und die Zerstörung der Proteoglycanen im Bindegewebe. Die
    Erhöhung der Permeabilität ist auf Entzündungsreaktionen zurückzuführen, entsteht aber auch durch den direkten
    Einfluß von Kältereizen (LEDUC 1974, LIEVEN/LEDUC 1984, MEEUSEN 1986). In den letzten Jahren wird
    im Zuge der Behandlung von Ödemen Eistherapie propagiert, die zu einer Abnahme des Ödems führen soll.
    Diese Wirkung des Eises kann durch die Literatur nicht belegt werden. Im Widerspruch dazu kommen einige
    Studien zu dem Ergebnis, daß Kälteanwendungen zu einer Zunahme der Schwellung führen (LEWIS 1939,
    MATSEN u.a. 1975, FARRY u.a. 1980, McMASTER/LIDDLE 1980), und mehrere Autoren mehrere Autoren
    sprechen von einer Zunahme des Ödems (MAREK u.a. 1979, LEDUC u.a. 1979, LIEVENS/LEDUC 1984,
    MEEUSEN 1986, van WINGERDEN 1990). Nicht nur bei Verletzten, sondern auch bei gesunden Personen
    führt die Applikation von Eis zur Ödembildung (MATSEN u.a. 1975, FARRY u.a. 1980,
    McMASTER/LIDDLE 1980). FARRY u.a. (1980) konnten außerdem zeigen, daß eine aus Kälteanwendung
    resultierende Ödembildung begrenzt werden kann, wenn man diese in Kombination mit Kompression und
    Hochlage des verletzten Bereichs durchführt. Durch die Kombination der Behandluntgstechniken Eis,
    Kompression und Hochlage werden die negativen Effekte des Eises auf die Ödembildung teilweise kompensiert.
    MEEUSEN (1986) zeigt, daß durch Eisapplikation die Permeabilität des Lymphsystems nach acht Minuten
    Behandlungsdauer eine maximale Erhöhung um 105 Prozent erfährt. Diese Erhöhung der Permeabilität ist für die
    verstärkte Ödembildung verantwortlich. Viele Untersuchungen bestätigen ferner, daß durch die Applikation mit
    Eis ein Ödem entsteht, weil die Kälte zur Gewebezerstörung und der damit verbundenen normalen
    Entzündungsreaktion führt (GRANT 1964, KNIGHT 1985, van WINGERDEN 1990/1991). Diese Reaktion ist
    bei Applikationen mit sogenannten Kühlsprays sehr schnell zu erreichen. Folglich sind Kühlsprays für die
    Behandlung von Sportverletzungen nicht geeignet und sogar schädlich. Entzündungsreaktionen Eine Entzündung
    ist eine normale Reaktion des Körpers, die nach einer Störung der Homöostase durch Trauma, Infektion,
    Verbrennung, Strahlung, aber auch Kälte entsteht und die Basis für die nachfolgende Wundheilung ist.Ohne die
    Entzündungsmechanismen ist Wundheilung nicht möglich (PEACOCK 1984), und unser Leben ist gefährdet.
    Entzündungsreaktionen gehen immer mit einer Erhöhung der Gewebetemperatur einher. Das Ausmaß einer
    Entzündung wird von der Umgebungstemperatur beeinflußt (LUNDGREN 1959, JANSSEN/WAALER 1967,
    FARRY 1980). Literaturanalysen zeigen verschiedene durch Kälte initiierte Entzündungsreaktionen des
    Organismus (Hypothermie). In einigen Studien wird über erhöhte Temperaturwerte der betroffenen Gewebe
    berichtet (HORVATH/HOLLANDER 1949, SCHMIDT u.a. 1979), aber auch verminderte Temperaturen
    sowie verzögert eintretende Entzündungsreaktionen werden erwähnt (BROOKS u.a. 1941, SVANES 1964,
    ABAKUMOVA 1978, SCHMIDT u.a. 1979). Wundheilung Eistherapie hemmt die Wundheilung, weil die Kälte
    negative Auswirkungen auf den Metabolismus (Abnahme), die Zirkulation (Konstriktion) und die
    Gewebetemperatur ausübt (LUNDGREN u.a. 1959, MATSEN 1975, ABAKUMOPVA 1978,
    KVITSINSKAYIA u.a. 1978, MEEUSEN 1986). Auch der Einfluß auf die Entstehung einer
    Entzündungsreaktion wirkt sich negativ auf die Wundheilung aus (KNIGHT 1985, PEACOCK 1985, van
    WINGERDEN 1990,1991) Vasokonstriktion Die bereits beschriebenen Effekte auf die verschiedenen
    Gewebetemperaturen sind durch die Vasokonstriktion der Gefäße, welche durch Eisapplikation indiziert werden,
    zu erklären. Als "unlogisch" sind deshalb Auffassungen zu beurteilen, nach denen Eisanwendungen sowohl
    Vasokonstriktion wie auch Vasodillatation (Gefäßerweiterung) hervorrufen. So wird beschrieben, daß während
    der akuten Phase einer Verletzung durch Eis eine Vasokonstriktion resultiert, während in der Rehabilitationsphase
    Eis benutzt werden kann, um eine Vasodillatation zu initiieren. Es ist unglaubwürdig, Eisapplikationen einerseits
    eine gefäßerweiternde Wirkung zuzuschreiben und zwei Tage später andererseits eine gefäßverengende Wirkung,
    nur weil sich der klinische Befund geändert hat (KNIGHT 1985, LEADBETTER u.a. 1990, van WINGERDEN
    1990,1991). 3. DISKUSSION Für die verschiedenen Phasen in der Rehabilitation von Sportverletzungen
    werden in der Praxis Eisanwendungen allgemein als positiv angesehen. Die wissenschaftliche Literatur
    widerspricht dieser Auffassung. Akute Phase Es besteht die Meinung, daß während der akuten Phase einer
    Verletzung Eis benutzt werden kann, um durch die gefäßverengende Wirkung der Kälte ein weiteres Austreten
    von Blut (Hämatom) zu verhindern und die Ödembildung zu minimieren. Außerdem soll in dieser Phase der
    Schmerz reduziert werden, und schließlich spricht man Eis eine entzündungshemmende Wirkung zu. Mit
    Ausnahme der Schmerzhemmung ist nach einer Eisbehandlung keine der genannten Reaktionen zu erwarten. Die
    Vasokonstriktion wird dem weiteren Blutaustritt schon deshalb nicht vorbeugen, weil durch neurologische Reflexe
    und die normale Blutpfropfbildung die Blutgefäße bereits nach drei bis fünf Minuten vom Körper selbst
    geschlossen werden (SCHWARTZ 1974, MUSTART 1979, WEATHERALL 1981, PEACOCK 1984). Die
    Reduzierung bzw. Verhinderung der Ödembildung durch Eis läßt sich durch die Literatur ebenfalls nicht belegen.
    Vielmehr deuten Literaturbefunde darauf hin, daß Eis für die Behandlung von Ödemen eine Kontraindikation
    darstellt (FARRY u.a.1980, LIEVENS/LEDUC 1984, MEEUSEN 1986, van WINGERDEN 1990).
    Kombinationen von Eis mit Maßnahmen wie Kompression und Hochlagern können die negativen Auswirkungen
    der Kälte nur teilweise kompensieren (FARRY u.a.1980). Die Schmerzhemmung ist eine gesicherte Reaktion der
    Eisbehandlung. Da aber die negativen Wirkungen des Eises derart massiv sind, sollte zur Schmerzhemmung eine
    andere Applikation gewählt werden. Eine Schmerzhemmung ist dann positiv zu werten, wenn sie dazu führt, daß
    der Patient schneller und schmerzfrei mobilisiert werden kann. Eine Schmerzhemmung kann aber auch das
    Gegenteil bewirken, nämlich daß der Patient zu früh beginnt, sich zu bewegen, oder daß er sich zu viel bewegt.
    Schmerz ist ein Alarmzeichen unseres Körpers, daß uns anzeigt, daß etwas nicht in Ordnung ist. Der Schmerz
    versetzt uns in die Lage, uns entsprechend zu verhalten. Eine Entzündungshemmung scheint durch Eis nicht
    einzutreten. Es kann zwar zu einer verzögerten Entzündungsreaktion kommen, eine totale Blockierung ist aber
    auszuschließen. (SCHMIDT u.a.1979) weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, daß eine prostaglandin
    indizierte Entzündung sogar stärker ausgeprägt ist. Ebenfalls erfreut sich die Auffassung allgemeiner Akzeptanz,
    daß eine durch Eis indizierte Temperatursenkung Gelenkentzündungen (Arthritis,RA rheumatische Arthritis] etc.)
    abzuschwächen vermag (DORWART u.a. 1973, HARRIS u.a. 1974). Obwohl in der Praxis Eis allgemein
    genutzt wird, um die Entzündung nach einem Trauma zu hemmen, liegen keine Untersuchungen vor, die dies
    bestätigen (LEADBETTER u.a. 1990). Abschließend sei noch zu bemerken, daß eine Entzündungsreaktion eine
    normale Reaktion ist, die für die Wundheilung notwendig ist und die immer auftreten muß. Der einzige Grund, um
    Eis in der akuten Phase nach einer primären Verletzung zu benutzen, könnte das Herabsetzen metaboler Prozesse
    sein, wodurch die weitere Gewebezerstörung vermindert wird (BLAIR 1964, POPOVIC 1974, KNIGHT
    1985). Aber auch in diesem Fall ist es wichtig, zu bedenken, daß jede Verletzung mit einer weiteren
    Gewebezerstörung einhergeht, die wahrscheinlich für viele physiologische Prozesse wichtig ist (PEACOCK
    1989, van WINGERDEN 1990,1991). Rehabilitationsphase (Proliferationsphase) Vasokonstriktion, Senkung
    der metabolen Prozesse, Entzündungshemmung und die Erhöhung der Gewebespannung sind
    Erscheinungsformen, die die normale Wundheilung negativ beeinflussen. Nur die Schmerzhemmung und die
    Abnahme der Muskelspannung scheinen positiv auf den Prozeß der Wundheilung einzuwirken (KNIGHT 1985,
    van WINGERDEN 1990,1991). Die Schmerzhemmung kann sich aber auch konträr auswirken. Eine Form von
    Eis in Kombination mit Bewegung unter dem Begriff CRYOKINETICS wird oft während der Proliferationsphase
    (Entzündungsphase) durchgeführt. Diese Applikationsform bewirkt eine Steigerung der Durchblutung
    (Vasodillatation), welche vielfach größer ist als die, die z.B. durch Wärmeanwendung eintritt (KRAUS 1961,
    KNIGHT u.a.1980, HANDLING 1982).Bei dieser Behandlungsform wird Eis mittels Eismassage oder
    Coldpacks (über 30 bis 45 Sekunden) appliziert, und anschließend erfolgt eine drei bis fünfminütige Bewegung.
    Diese Kombination wird mehrere Male durchgeführt. 4. FAZIT Eistherapie wird als gebräuchliche Behandlung
    bei akuten Verletzungen, aber auch in der Rehabilitationsphase durchgeführt. Die positiven Effekte, die man dem
    Eis zuspricht, sind wissenschaftlich nicht bewiesen und werden auch durch klinische Untersuchungen nicht
    bestätigt. Eisapplikationen, die in den verschiedenen Phasen der Wundheilung verabreicht werden, sind deshalb
    nur mit äußerster Vorsicht zu betrachten! B.A.M. van Wingerden

    • Like 1
  7. Überhaupt kein Eis verwenden sondern Lymphdrainage, Lymphdrainage und nochmals Lymphdrainage. 2 x am Tag. Eis gibt keine Schwellungsabnahme, außer es wird nicht länger als ca. 30-60 Sek, gemacht. Danach kommt es zur Steigerung der Durchblutung.
    Gruß Manfred
    Gute Besserung...gute Preise :-)

  8. hi superyou,
    gebe Dir recht, das sind nicht gerade modische Schuhe, aber es soll ja nicht die Schönheit damit präsentiert werden.
    Ich finde nur, dass der Preis nicht stimmt. Zu teuer für den Nutzeffekt.
    Das gleich gilt auch für die Geleinlagen, die etwa 220,-- Euro kosten.
    Sie werden aber für jeden Patient anders gefüllt mit Gel.
    Trotzdem kann man diesen Zweck auch billiger haben.
    Gruß Manfred

  9. Hallo pinca,
    bitte denk daran, dass Du einen Bildungsscheck beantragst und zwar bevor Du Dich anmeldest. Dann bekommst Du hier in NRW 50% von der Kursgebühr bezahlt.
    Ich glaube in Bochum kannst Du von Asdonk auch den Kurs MLD machen.
    Gruß Manfred

  10. Hallo Stephan,
    es ist so einfach !!! und bitte nicht unter der Ferse!!!
    Ein wesentlich besserer Trainingsefekt wie mit einem Ball gibt es nicht. Da kommen keine Schuhe, die nur nach vorn und hinten (also einachsig) trainieren mit.
    Das müsstest Du doch aus Deiner Ausbildung gelernt haben, oder?
    Eine italienische Ärztin hat Geleinlagen erfunden. Sie sollten zuerst dafür dienen, das die Patienten eine bessere Muskelpumpe bekommen, also der venösen Rückfluss sollte damit angeregt werden.
    Die Ärztin war erstaunt, das die Patienten, die diese Einlagen trugen, auf einmal keine Rückenschmerzen hatten.
    Ich nenne das...das muskuläre Gleichgewicht wieder herstellen...was die meisten Menschen nicht mehr haben. Auch Klein-Vogelbach macht es.
    Usw.usw.
    Du hast recht, wenn Du behauptest ...mordsee ganz so einfach ist es dann wohl eher doch nicht...es ist viel schwieriger als mit einem Schuh oder einer Einlage...ich meine das auftrainieren des muskulären Gleichgewichtes.
    Ich hoffe, dass mein Beitrag sehr viel dazu beisteuert, um noch mehr darüber zu diskutieren.
    Gruß Manfred

  11. hallo zusammen,
    ich möchte gerne auch einen neuen Schuh vorstellen.
    Eine alte Birkenstock-Sandale vorn 2 Riemen und um die Ferse einen Riemen.
    Dann einen Hundekauball kaufen und in der Mitte durchsägen.
    Danach unter der Sandale kleben....fertig ist ein Schuh der super das Gleichgewicht der Muskelketten des gesamten Körpers schult...und er ist super.....billig.
    Gruß Manfred

  12. Hallo celeste,
    ich stelle keine Diagnosen, aber aus Deinem Text geht hervor, daß Du schwer arbeiten mußt und zwar immer noch vorn.
    Evtl. solltest Du einmal nachschauen, ob Deine Gelenke etwas zu viel Druck bekommen haben. Ich meine die Schlüsselbeingelenke. Sollte dieses sein, so kann man diese etwas mobilisieren. Das macht ein PT mit manueller Therapie Ausbildung.
    Gruß Manfred

  13. Hallo louie,
    "durch die massage senkst du den tonus und nimmst dem körper seinen schutz"
    Woher hast Du diese Erkenntnis ?
    Wenn der Tonus des Muskels zu hoch ist, arbeiter er nicht mehr richtig, weil die Durchblutung fehlt.
    Einen derart hoch verspannten Muskel zu bewegen, heißt ja noch mehr arbeiten...wenn er durch einen hohen Tonus dieses nicht kann ???
    Ich denke, daß man erst den Muskel reduziert im Tonus und dann, wenn der muskel wieder leistungsfähiger wird und der Patient hat nicht mehr soviel Schmerzen, solltest du nachschauen, wo eine Dysbalance besteht und diese mit Übungen/Krafttraining verbessern.
    Natürlich bezahlt es die Krankenkasse nicht :-)
    Das muß schon der Patient selbst bezahlen, weil dieses Trainig länger Zeit in Anspruch nimmt, da der Patient meistens schon sehr weit abgerutscht ist, um so einen verspannten Tonus zu haben.
    Bei Hochleistungssporter massierst man nur, weil ein Kraftaufbau nicht nötig ist, es handelt sich hierbei meistens um Überbelastung der Muskulatur durch den Sport (Übungen/Krafttraining). Sicherlich kann man hierbei nicht über Schutz wegnehmen reden, weil diese Muskulatur ist super auftrainiert..oder??
    Gruß Manfred

  14. Hallo athari,
    mein erster Patient, den ich im Praktikum massieren mußte, kam nicht wieder, er war gestorben.
    Das ist und war kein Spaß, es ist mir tatsächlich passiert.Die Massage war aber nicht schuld :-), sondern ich hatte nur Pech, er ist so gestorben.
    Heute bin ich schon 30 Jahre selbständig. Ich kenne kaum einen Th. noch, der so wie ich massieren kann, man hat fast immer Probleme nach meiner Massage. Das ist gewollt und auch logisch, da die meißten Patienten kommen heute zu spät zum PT.
    Sie haben sehr starke Probleme im Bereich der Muskulatur. Lass einfach immer 1-2 Tage zw. den einzelnen Behandlung und sage deinen Patienten auch das sie etwas merken können, daß ist ganz normal.
    Gruß Manfred

  15. Hallo zusammen,
    ich habe angefragt, ob es diesen Bildungsscheck auch in Hessen gibt. hier die Antwort:


    vielen Dank für Ihre Anfrage.

    Beim Bildungsscheck wird zwischen dem individuellen und dem betrieblichen
    Zugang unterschieden.

    Einzelpersonen (individueller Zugang) können einen Bildungsscheck
    erhalten,

    - wenn sie ihren Wohnsitz in NRW haben; dann kann die Arbeitsstätte auch
    außerhalb von NRW sein;
    - wenn sie außerhalb von NRW wohnen. dann muss die Arbeitsstätte in NRW
    sein.

    Unternehmen (betrieblicher Zugang) mit Sitz in NRW können den
    Bildungsscheck für ihre Beschäftigten

    - mit Wohnort in oder
    - außerhalb NRWs erhalten.

    Ob es in Hessen ähnliche Förderprogramme gibt, erfahren Sie bei der
    Landesregierung in Hessen:

    Hessische Staatskanzlei
    Georg-August-Zinn-Str. 1
    65183 Wiesbaden
    Bürgertelefon: 0180 - 10 30 300
    Der Anruf kostet aus dem Festnetz der Telekom einheitlich 4,6 Cent pro
    Minute.
    Internet: www.hessen.de


    Mit freundlichen Grüßen

    Daniela Olbertz
    Bildungsscheck-Service
    T: 01803 100 118

    Weitere Informationen zu dem Thema Bildungsscheck finden Sie unter
    www.bildungsscheck.nrw.de.

  16. Halllo Stephan,
    das stimmt nicht ...nur in NRW.
    Schaut mal unter folgender Seite;
    http://www.rkw-nordwest.de/print.htm?tree_id=24
    Niedersachsen förder mit 90%....NRW leider mit nur 50%.
    in NRW nennt man dieses Bildungscheck.
    Gruß Manfred

  17. hallo Lotti3,
    mach doch irgend etwas beim ersten mal, auch wenn es verkehrt ist.
    Dann überlegen und beim 2. Termin geht es schon besser. Du wirst sehen.
    Beim 3. Termin hast Du begriffen, daß Du beim ersten mal garnicht verkehrt behandelt hast. Du hättest es nur langsamer...ruhiger besser gemacht.
    Weiter so. Irgend etwas wirst Du bewegen.
    Viel Spaß weiter im Beruf.
    Gruß Manfred

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung