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little_jule

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Beiträge erstellt von little_jule

  1. vor 31 Minuten schrieb JanPT:

    Ich gebe zu, ich bin nicht in der Atemphysiotherapie zuhause - habe aber einige Atempatienten, bisher hat nur einer den Strohhalm verwendet - ihn danach an die Lippenbremse zu gewöhnen war ein Unding.
    Da möchte ich nicht von einem auf alle schließen, allerdings habe ich gerade mein Atemphysiotherapiebuch durchgeblättert und nichts mit einem Strohhalm gefunden.

    Hast du denn etwas Literatur wo ich mich diesbezüglich einlesen kann?

     

    Ich habe mich nun auch im Internet etwas schlau gemacht, kann zwar oft finden dass ein Strohhalm zur Therapie genutzt wird aber nicht wieso dieser besser sein soll als eine Lippenbremse.
    Vielleicht kannst du mich noch etwas erhellen.

    Ich habe alle Module der AG Atemphysiotherapie besucht und bin somit Atemphysiotherapeutin. Mit 10 Jahren Erfahrung. Schlau machen kann man sich bei der AG Atemphysiotherapie, der deutschen Atemwegsliga, sowie den absoluten Vorreiterinnen Dorothea Pfeiffer-Kascha,  Sabine Weise und Beate Koniezko... und nochmal,  die Lippenbremse ist ein absolutes muss. Möchte man aber sehr konstante Drücke , gerade beim Aufbautraining,  kann man mit den Strohhalmem toll für den Patienten jonglieren. Es gibt auch Schemata bei Google, die entsprechend verschiedene Druckverhältnisse mit Strohhalmstücken aufschlüsseln (in mmHg Wassersäule) .

     

    Liebe Grüsse,  ist ein ganz spannendes Feld

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  2. vor 1 Stunde schrieb JanPT:

    Ich finde das mit dem Strohhalm nicht so gut - ist unhygienisch und hat den selben Effekt wie die Lippenbremse.
    Wenn sie die Lippenbremse richtig kann, hat sie ihren Strohhalm immer dabei.
     

    Ein Strohhalm ist in der Atemphysiotherapie einfach genial. Ich kann Länge und Lumen bestimmen und damit genau den Druck in den kleinen Atemwegen aufbauen den ich möchte. Natürlich sollte nur dieser eine Patient dieses Strohhalmstück nutzen ;) es ist absolut etabliert und schließt die Technikbeherrschung Lippenbremse nicht aus, ganz im Gegenteil.  Viele wegen führen nach Rom. Fausttunnel, Nasenstenose... wie man mag. 

  3. Am 23.2.2022 um 21:10 schrieb david_d:

    Hey Leute😀, ich hab in 2 Wochen eine Prüfung bei der ich eine 74 jährige Patientin mit COPD befunden und behandeln muss. Ich hab sie schonmal getroffen und erfahren dass sie außer Kurzatmigkeit beim in den 2 Stock gehen eigentlich keine Einschränkungen hat. Sie hat auch keine Probleme mit der Sekret Lösung oder dem Abtransport. Über die Thoraxbeweglichkeit habe ich noch keine Auskunft, kann mir aber gut vorstellen, dass dieser schon ein bisschen eingeschränkt sein wird. Wir haben in Atemtherapie eigentlich immer die "Hardcore" Beispiele durchgenommen wo z.B. Sekretattelektasen oder Atemnot in Ruhe vorhanden waren. Und ich fühle mich jetzt wenig auf diese Patientin vorbereitet. Jetzt meine Frage, wie kann ich diese Patientin adäquat Therapieren und ihre Belastung steigern, ohne dass ich sie durchgehend die Treppen hoch und runter jage😁 

    Danke schonmal für die Antworten :)

    Du könntest ihr ein moderates Training mit PEP anbieten. Sie hat immerhin eine COPD, das heisst das eine Überblähung und manhelnde Rückstellkräfte der Lunge vorhanden ist. Geb ihr einen Strohhalm und setze sie aufs ergometer oder gehe mit ihr die Treppe. So schienst du ihre instabilen Atemwege , entblähst und trainierst.  Ausserdem wäre die Rota-Kom-Pep Technik vielleicht etwas. So hast du Thoraxmobi und Entblähung in Einem. 

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