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By PhysioWissen
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RückenschuleBei der Rückenschule handelt es sich um spezielle Kurse, in denen es in erster Linie darum geht, die Haltung zu verbessern und Rückenschmerzen vorzubeugen oder sie zu mildern. Durch die Übungen kann gezielt chronischen Rückenschmerzen vorgebeugt werden, außerdem bekommen die Kursteilnehmer wichtige Hinweise für den Alltag, wie sie ihren Rücken schonen können. Eine Stabilisierung des Rückens, und damit eine verbesserte Haltung, wird durch die Kräftigung der Rückenmuskulatur erreicht. Die Muskulatur ist die Stütze des Rückens, in fortgeschrittenem Alter wird deren ausreichende Stabilität immer wichtiger. Die Kursteilnehmer müssen die erlernten Übungen natürlich zuhause regelmäßig und selbstständig durchführen. Wenn man einmal jährlich eine Rückenschule besucht, dann übernehmen die Krankenkassen einen Großteil der Kosten, da es ja als Präventionsmaßnahme gilt, so dass schwerwiegenden Rückenproblemen vorgebeugt werden kann. Die Rückenschule richtet sich vor allem an Menschen, die sich nur sehr wenig bewegen und eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausüben, an Patienten, die bereits unter Rückenschmerzen leiden, Menschen, bei denen gewissen Risikofaktoren vorliegen, ein Rückenleiden zu entwickeln und Patienten, bei denen der Arzt keine genaue Ursache für die Rückenschmerzen finden konnte. Ende der 60er Jahre entstand in einem schwedischen Krankenhaus die erste Rückenschule. In den 90er Jahren gab es starke Kritik an der Rückenschule, da die Kurse sich sehr stark voneinander unterschieden und keine absolute Wirksamkeit nachweisbar war. Heutzutage wird die Rückenschule nicht nur von Physiotherapeuten angeboten, sondern teilweise auch von den Volkshochschulen oder direkt von den Krankenkassen.
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