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Ist aller Anfang so schwer?

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Geschrieben

Ich schreibe heute mal, weil ich mal ein wenig Zuspruch brauch *schnief*
Ich habe jetzt meine 1. Woche, habe eine super Arbeitsstelle gefunden in Österreich, aber ich bin einfach völlig überfordert!!!
Ich habe zur Zeit das Gefühl, dass ich nie eine Ausbildung gemacht habe. Der Patient steht vor mir mit irgendeiner Diagnose und ich steh oft da und weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu befunden, was wichtig ist, was sein könnte etc. etc. dann hab ich befundet und dann das nächste Problem: wie fang ich an. Natürlich IRGENDWAS fällt mir immer ein, aber ich fühle mich sooooo schlecht. Dabei habe ich den abschluss mit als eine der besten gemacht - HILFE!! Wird das jemals besser werden?? Wie war das bei Euch am Anfang?

Geschrieben

"Wird das jemals besser werden?" <= nach einer Woche ist das noch alles der Hammer, aber nicht verrückt machen lassen und selbstbewust gucken. Wenn du mal nicht weiterweißt dürfen die Patienten nix davon spüren und etwas was dem Patienten guttut hat man immer auf Lager und kann dann zur nächsten Behandlung nochmal was spezielles nachschlagen.

Mfg Stephan

  • 2 months later...
Geschrieben

Hallo lotti,
bravo, eine Physiotherapeutin, die trotz guten Examens nicht meint sie könne schon alles. Bei Dir liegt echtes Potential!
Ist zwar ein Sch...gefühl, aber nur so ergibt sich das Bedürfnis nach abendlichem Nachschlagen/Aufarbeitung, nach Fortbildungen.
Mir ist es ganz genauso ergangen, ich habe mich für völlig ungeeignet gehalten (trotz 1er Examen), ich habe Jahre gebraucht um fachliches Selbstbewusstsein aufzubauen und das Gefühl zu haben eine einigermaßen gute Behandlung machen zu können.
Und auch nach 17 Jahren im Beruf stoße ich immer wieder an meine Grenzen und melde mich deshalb immer wieder zu einer nächsten Fortbildung an. Bisher bin ich jedes Mal klüger nach Hause gefahren und war bei der nächsten Befundung und Behandlung sicherer.
Kopf hoch, abends hinsetzen, Bücher wälzen, in Physio-Foren schreiben, fragen (neben diesem tollen Forum hier gibts auch noch www.physiotherapie.de und www.physio.de - ich hoffe Du bist mir jetzt nicht böse, Stephan), das wird schon, nur Mut!
Gruß von susn

Geschrieben

hallo Lotti3,
mach doch irgend etwas beim ersten mal, auch wenn es verkehrt ist.
Dann überlegen und beim 2. Termin geht es schon besser. Du wirst sehen.
Beim 3. Termin hast Du begriffen, daß Du beim ersten mal garnicht verkehrt behandelt hast. Du hättest es nur langsamer...ruhiger besser gemacht.
Weiter so. Irgend etwas wirst Du bewegen.
Viel Spaß weiter im Beruf.
Gruß Manfred

Geschrieben

Hallo Lotti,
es wird auf jedenfall besser, sobald Du das Feedback der Patienten bekommst, weil sie sich besser fühlen. Dann geht es auch Dir besser. Kann zwar nicht unbedingt als PT sprechen, hab erst mit der Ausbildung angefangen, aber als Masseurin hab ich erfahrung...wirst sehen, es wird.
Kopf hoch und durchhalten.
LG
Wirbelchen

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  • Beiträge

    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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