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Geschrieben

hi, ich weiß nicht aber irgtnwie steh ich in letzter zeit etwas auf dem schlauch was schulter/nackenprobleme angeht. wir wissen ja alle wieviele patienten mit so beschwerden kommen. gehn wir mal davon an der patient hat weder HWS noch schulterdefitite, also offensichtlich "nur" muskuläre probleme. wie geht ihr in der behandlung vor? ich erwische mich leider immer mehr dabei dass ich mich auch massagetechniken beziehe dh erst im sitz und danach in bauchlage und meist mit triggerpunkten am levator scapulea. also hausaufgabe beschränkt es sich bei mir auch lediglich bei eigendehnung nacken, schulterkreisen rückwärt, evtl aufrichten am arbeitsplatz und wärme...
ich stelle eben leider auch fest dann sich nach 1 und auch 2 rezepten wenig bis garnix tut bei den symptomen...
wie geht ihr vor? stimmts dass nackenverspannungen weniger werder wenn genau diese muskelgruppe trainiert wird? wäre sehr dankbar für einige tipps!

Geschrieben

hm...ja, schulter-nacken ist ein komplexes thema...

ich fang in rückenlage mit deto und traktion an, triggerpunkte am levator und trapezius nach befund.

was meinen patienten zu helfen scheint, ist eine generelle haltungskorrektur. d.h. wenn ich mit meiner schulter-nacken-behandlung nichts erreiche, schaue ich, welche muskeln und gelenke weiter behandelt werden müssen (meist v.a. auch pectorales und subscapularis aufgrund einer eher kyphotischen haltung)...dann mobilisiere ich den schultergürtel in retraktion/depression und geb dem patienten noch stabi-übungen für serratus anterior und generell für eine aufrichtung der bws. wenn nötig mobilisiere ich noch die bws in extension.

sollte das ganze noch nicht besser werden schaue ich mir diaphragma und iliopsoas noch an und logischerweise die lws/hüfte, wenn die statik der wirbelsäule nicht stimmt, kann ich am nacken so viel behandeln wie ich will, die probleme werden dann ja nicht besser.

wenn alles mobil ist, kriegt er übungen zur wirbelsäulen-stabi, am besten in verschiedenen ausgangsstellungen.

hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
lg

Geschrieben

Hallo,
zunächst finde ich nichts verwerflich daran, zu Massagetechniken zu greifen. Man muss nicht immer schwieriger denken als es ist. Außerdem wäre eine Frage wie der Patient seinen Alltag verbringt. Wenn er 70Std die Woche am Laptop sitzt und du ihn 40 min die Woche behandelst, kann nichts daraus werden.
Das ist Meinung nach eine generelles Problem unseres Berufes. WIR wissen wie es optimalerweise aussehen sollte, die Frage ist nur ob es auch nur ansatzweise umsetzbar ist. Das ist niemandens Schuld und da kann keiner was dafür, so ist es einfach, dass der Lebenswandel unserer Welt immer ungesünder wird, was auch nichts mit mangelnder "Compliance" zu tun hat.
Also nicht immer zu viele Selbstzweifel. Wissen um Anatomie und Physiologie ist auch nicht alles.
lg
Tobi

Geschrieben

Hallo,
zunächst finde ich nichts verwerflich daran, zu Massagetechniken zu greifen. Man muss nicht immer schwieriger denken als es ist. Außerdem wäre eine Frage wie der Patient seinen Alltag verbringt. Wenn er 70Std die Woche am Laptop sitzt und du ihn 40 min die Woche behandelst, kann nichts daraus werden.
Das ist Meinung nach eine generelles Problem unseres Berufes. WIR wissen wie es optimalerweise aussehen sollte, die Frage ist nur ob es auch nur ansatzweise umsetzbar ist. Das ist niemandens Schuld und da kann keiner was dafür, so ist es einfach, dass der Lebenswandel unserer Welt immer ungesünder wird, was auch nichts mit mangelnder "Compliance" zu tun hat.
Also nicht immer zu viele Selbstzweifel. Wissen um Anatomie und Physiologie ist auch nicht alles.
lg
Tobi

Geschrieben

Hi,
bin ganz neu hier, aber ich lese eure beiträge schon lange. Tolle sache!
@mario89 - kann ich dir nur von mein erfahrung sagen das eine muskuläre problem am schulter-nacken bereich( auch som wie die anderen auch dir geschrieben haben) löscht sich ganz gut mit massage, wärme und dehnungen.
Ich schaue immer an meinen patienten ob die australlunge in die arme haben, dann könnte eine bahnscheibe auch dazukommen. K-active Tape anlage v wervende ich auch mit eine sehr gute erfolg auch!
Anfag positionen für meinen üb. sind stehen,un sitzen ( der kopf wird gehalten mit die hände).Wenn es nicht geht dann komme ich zum pressopunktur.( trapezius, gesicht muskeln). Fur die die sehr viel am pc arbeiten empfehle auch eine schanzkrawatte zu tragen, das die muskeln wehrend der tätigkeit ein bischen sich entspannen können.
Man kann so viel darüber reden! ich hofe war ich behilflich.
Lg. Elena

Geschrieben

Hey mario89,

auch meine Erfahrung zeigt, dass eine gute Mischung aus passiven Maßnahmen und aktiven BÜ/Kräftigung die meinen muskulären Syndrome beseitigt. Prinzipiell bin ich sogar der Meinung, dass der Fokus vor allem auf Kräftigung gelegt werden muss, wenn nach 4 Behandlungen mit Weichteiltechniken keine nennenswerte Besserung eintritt.

Ich persönlich orientiere mich sowohl an dem Klassiker "Vorbereitung - Hauptteil - Abschluss". Zwar nicht sooo streng, aber i.d.R. arbeite ich zuerst manuell und sichere noch in der selben Behandlung alles über muskuläre Aktivität ab. Besonders geeignet dafür sind PNF und Brunkow. Letzteres grad für Hals-Schulter-BWS. :)

Tritt der worst case ein, und dein Patient ist auch danach noch "therapieresistent", rate ich immer zu einem Therapeutenwechsel. Egal wer behandelt, Hauptsache der Kunde bleibt der Praxis treu. *lach*

Regardierend,
Andreas

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