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Geschrieben

hi,
diese woche kam ein mann zu uns in die praxis. er lief schon relativ schwergedrungen. hatte sich vor 2 wochen verhoben bei nem pflegefall aus der familie. stechend einschießender schmerz. man muss dazu sagen er hat bestimmt 120kg. da unsre orthopäden nicht die besten sind hat ihn einer eine woche lang täglich eingerenkt was keine verbesserung versprach. nun war er also bei mir. bfundung und behandlung war sehr schwer da er eigtl nur sitzen konnt (kommt aus bl oder rl kaum wieder hoch). ausstrahlungen leiste bds und an einem bein nochim bereich vom unterschenkel. iliopsoas bds sehr empfindlich. konnte ihm in der ersten behandlung nur eigentraktionen zeigen und etwas detonisieren lumbal.
gott sei dank gings ihm bei der zweiten behandlung gestern schon besser und er konnte wenigsten auf dem rücken liegen. also bin ich an den iliopsoas und hab ihn in den schliti gehängt. was würdet ihr bei sonm akuten fall noch machen? war gerade in der erste behandlung verzweifelt weil einfach nix ging. ach ja beiläufig erzählte er mich noch von blasen/darmfunktionsproblemen aber laut arzt hat er ja kein bsv denn das röntgenbild ist ja negativ :/
gruß mario

Geschrieben

Hi Mario!

Hast du in der Ausbildung nicht gelernt, dass man im Röntgen keinen bandscheibenvorfall sehen kann?!

Wie du am Ende auch erwähnt hast mit dem Blasen-/ Darmfunktionsstörung sollte man meiner Meinung vorsichtig sein, denn da steckt evtl was ernsthaftes dahinter!!! --> Reithosenanästhesie bitte im Kopf behalten.. Wenn es dem Patienten nicht besser geht am besten mal zu einem Neurochirurgen schicken!

Deine Behandlungen sind nicht verkehrt! Mache das was dem Patienten gut tut.

Hoffe konnte dir weiter helfen!

Geschrieben

@nuggel: klar weiß ich dass man im rö-bild kein bsv sieht aber wie bereits erwähnt sind die orthopäden bei uns alles andre als kompetet. denn dieser patient hatte doch klare anzeichen auf einen bsv. seltsam war nur dass sein problem nicht das halten des urins war sonder eher dass loslassen. hatte druckgefühl auf der blase aber entledigen konnte er sich nur sitzend.
naja mal kucken was er nächste woche erzählt...

Geschrieben

hm.. für mich hört sich das fast nach einer lumbalen myelopathie an.. außerdem sind ferndiagnosen schwierig.. wie du schon gesagt hast, abwarten.. kannst ja hier mal berichten.. Befund noch zu oberflächlich..

melde dich! würde mich freuen!

Geschrieben

Guten Abend!

Versuch doch mal neben Weichteiltechniken zu schauen, was Piriformis und Glutaeus in Bezug auf Triggerpunkten aussagen.

Lumbalgie ist meist auch bedingt durch den Komprimierten N. Ischiadicus. Der macht meistens auch Ärger durch den Piriformis.

Ansonsten noch mal den Bereich aufdehnen und mobilisieren, vllt ne angenehme Traktion machen. Bei akuten Sachen evtl. Spannungsübungen, würde nicht wirklich forciert kräftigen.

greetz ^^

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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