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Was haltet ihr von dem MRT?

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Ich habe mal eine Frage. Ich habe mir heute das MRT von meinem Vater angesehen. Das vor 2 jahren sah schon schlecht aus, aber das sieht noch schlechter aus finde ich. Ich habe mal 2 Bilder hochgeladen und würde gerne mal eure Meinung dazu hören.
Mei Vater ist 51 jahre alt und arbeitet als Fleischer (also körperlich schwer).
Er hat ständig Rückenschmerzen, so dass er teilweise auch kaum laufen kann, dazu humpelt er an diesen Tagen.

Ärzte diagnostizierten Bandscheibenvorfälle und entzündete Bandscheiben. Er bekommt Schmerzmedikamente und manchmal auch Physiotherapie (dann aber nur MT). Dazu hat er leider auch noch Psoriasisarthritis die sich besonders an den Händen/Ellenbogen zeigt und auch schmerzt.

Danke für eure Hilfe

http://imageshack.us/photo/my-images/210/papa2.png/

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Hi - das ist kein schönes Bild. Absolut alle LWS-Bandscheiben sind ziemlich kaputt zum Teil mit Kompression des Rückenmarks - und da ist das Bild ja im liegen aufgenommen. Im stehen ist das sicher noch ein unschöneres Bild.

Was meinst du mit er bekommt "nur MT" ? Das finde ich schon eine ganz gute Sache, soweit das überhaupt helfen kann. Die scheinbar hohe Arbeitsbelastung in Verbindung mit der Kälte ist eine sehr ungünstige Kombination.

Aber, was genau ist jetzt eigentlich deine Frage?

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Ich weiß halt nicht ob MT so gut ist, sowie die Wirbel aussehen, oder ob man da mehr Schaden anrichtet.

Meine Frage ist eher, kennt ihr Übungen die helfen könnten?
Ich mach mir halt Sorgen das er irgendwann in Rollstuhl landen wird. Außerdem stellt sich meine Familie ob ne Op überhaput was richten würde, man kann doch nicht die ganze WS operieren.

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MT ist, sofern von einem fähigen Therapeuten ausgeführt, keine schlechte Sache. Ich kann mir vorstellen, dass deine Sorge die sein könnte, dass an den Wirbeln der LWS deines Vaters herum mobilisiert wird.

Aber MT an sich ist ja keine reine Gelenktechnik, dazu gehören auch eine Menge an Untersuchungsgriffe und Techniken an Muskeln. Ferner kann mittels Med. Trainingstherapie (MTT) dann im Anschluss auch zum Muskelaufbau (mit und ohen Gerät) angeleitet werden. Aber aktive Übungen allein, sind meines Erachtens nach nicht das absolute Heilmittel.

Bei dem Befund deines Vaters würde ich vor allem auf Entlastung abzielen. Grundsätzlich eignet sich dazu:
a) Zuhause
- Krankschreibung und absolute Entlastung, nur leichte Tätigkeiten im Haushalt
- wechselnde Arbeits- und Ruhepositionen
- Stufenlagerung auf umgedrehtem Wäschekorb (Oberkörper flach abgelegt)
- Wärme mittels Rotlicht oder Körnerkissen, Moorpackung
- Hausübungsprogramm mit geringem Anspruch

b) in der Praxis
- Traktion der LWS (ideal mittels Traktionsgurt oder Schlingentisch)
- Dehnung/Entspannung der Gesäß- und Beinmuskeln
- Funktionsmassage am Rückenstrecker
- Spannungsübungen für das Bauch-Rumpf-Muskelkorsett (Hausaufgabe)
- evtl. Mobi an der Wirbelsäule
- gymnastische Übungen, die den Druck von den Bandscheiben nehmen und die natürliche Krümmung der WS unterstützen (bes. geeignet PNF-Beckenmuster und Brunkows Wirbelsäulenverlängerung; weiteres bleibt dem Wissen des PT überlassen)
- Moor-/Fangopackung in Stufenlage, altern. Strom

Ich beginne bei akuten BS-Problemen immer mit höchstens 2 oder 3 Techniken und etwa 2 Hausaufgaben, die ich anleite. Der Rest ist davon abhängig, wie gut der Betroffene auf die Medikamente anspricht, ob er sich schont oder die Strukturen weiter reizt und wie die Selbstheilungskräfte wirken.

Was eine mögliche OP angeht, empfehle ich eine Zweitmeinung. Evtl sogar eine Drittmeinung. Eine Versteifung der WS (nur Beispiel) muss nicht zwingend schief gehen, aber oft haben die Patienten dann lange Zeit noch Schmerzen, weil eine Versteifung auch die benachbarten Gelenke beschränkt.

Regardierend,
Andreas

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Gast
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