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Bin verwirrt, Strom richtig einstellen

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Geschrieben

Hallo liebe Leute

Mir ist heute auf Arbeit was passiert, was mir immer noch im Kopf herumschwirrt.
Und zwar hatte ich eine Patientin mit Rückenschmerzen, die einen Strom zur Schmerzlinderung bekommen sollte. Ich entschied mich für einen DD-Strom.
So wie ichs gelernt habe hab ich sie für etwa 18 Minuten an den Strom gehangen, hochgeregelt mit den Worten "Sie sollen etwas merken, aber es darf nicht weh tun.". Und wenn etwas ist, soll sie rufen. (Ich hatte gleichzeitig einen anderen Patienten).

Nach der Behandlung fragte mich meine Chefin wie ich den Strom jetzt eingestellt hätte und war über meine Antwort ganz entsetzt.

Nun war ich mir dadurch so unsicher (bin Berufsanfänger), dass ich zu Hause in meinen Büchern nachgelesen hab und auch im Internet gesucht habe.
Und überall habe ich aber gelesen, dass man DD-Ströme durchaus 15-20 Minuten anlegen kann und immer soweit hochregelt, bis der Patient ein bestimmtes Gefühl äußert (Kribbeln, etc) und nicht wie meine Chefin sagte maximal 6 Minuten und von der Intensität her nur 0,9 bis 1,0.
Sie meinte sogar, unter Umständen hätte sich die Patientin richtig böse verbrennen können.
Nun bin ich aber total durcheinander und kann das gar nicht begreifen dass das wirklich so falsch war, wie ichs eingestellt habe. Denn in der Praxis davor hab ichs auch so gemacht (auch so bei der Einweisung gesagt bekommen) und den Patienten gings gut.

Deshalb mal meine Frage an euch, wie ihr die Ströme einstellt. Ich bin gerade wirklich ratlos und fange schon an, ein bisschen an mir zu zweifeln.

Bin gespannt auf eure Meinungen!

Geschrieben

also wir haben auch gelernt das DD ströme 15-20 min. gemacht werden könne. Bei 6 min. kommt man ja garnicht erst durch um den Schmerz zu lindern. Eine direkte Regelung wieviel wir aufdrehen dürfen haben wir nicht.Es muss jeweils für den DD strom das Gefühl ankommen (kribbeln etc.).So haben wir es gelernt.
Nicht das Deine Chefin das mit der Galvaniation werwechselt. LG Cathi

Geschrieben

Also lag ich doch richtig. Erstmal vielen Dank für deine Antwort! Ich hab echt schon totale Panik gekriegt, weil ich von meiner Behandlung so überzeugt war und sie aber was komplett anderes gesagt hat. Mit der Galva hat sies aber nicht verwechselt.
Würde aber trotzdem noch gern weitere Meinungen hören, gerade von den "älteren Physio-Hasen", was sich in der Praxis so durchgesetzt hat.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Ich habe ja nicht mit Saugelektroden gearbeitet. Sowas gibts bei uns in der Praxis gar nicht... Ich hab immernoch häufig gelesen, dass mans 15-20 Minuten anlegt und hochdreht, bis der Patient was merkt. Aber ich werds einfach so machen, wie die Chefin will...

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Hi, Deine Chefin hat schon Recht. DD-Ströme haben immer auch ein galvanische Grundkomponete als Basis. Wenn dann noch etwas alte Schwämme und/oder brüchige Oberflächen der Elektroden( kommt bei längerem Einsatz durchaus mal vor )dazu kommen gibts auch schon mal ein Bläschen. Hab auch schon das ein oder andere auf dem Gewissen. Deswegen verwende ich lieber mittelfrequente Ströme und wenn es ausdrücklich verordnet ist arbeite ich lieber sensibel-unterschwellig. Safety first.

lg
Enrico

  • 1 month later...
Geschrieben

wir haben gelernt entweder tens oder dd strom

aber dd s haben mit galvanisaton viel zu tun weil sie auch verätztend sind also max bis 1,5 hochregeln sonst gibts ulcus gefahr !!!!

was vllt. besser wäre ist eine simulthantherapie !!

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  • Beiträge

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    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 
    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

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