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Wiederkehrende ISG Blockade

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Geschrieben

Hallo Zusammen.

Ich habe seit seit 4 Monaten ein Problem mit meinem linken ISG. Vor 4 Monaten ist es zum ersten Mal blockiert, damals durch eine falsche Bewegung beim Krafttraining (back-extension).
Daraufhin wurde es vom Orthopäden eingerenkt und war dann nach einigen Wochen Nachwirkungen für einige Zeit schmerzfrei . Letzte Woche ist das Gelenk wieder blockiert, dieses Mal ohne erkennbaren Grund. 3 Tage später wurde es wieder eingerenkt und seit dem darauf folgenden Tag ist es wieder blockiert ...

Nun habe ich Angst, dass sich das regelmäßig wiederholt.

Kurz zu mir: ich bin männlich (was bei dem Problem scheinbar eher ungewöhnlich ist), 21 Jahre alt und war bis vor einem halben Jahr Leistungsschwimmer, was ich aus beruflichen Gründen aufgeben musste. Ich mache allerdings immer noch viel Sport, v.a. laufen und Krafttraining. Ich habe meiner Meinung nach auch eine gut ausgeprägte Rumpfmuskulatur, so dass diese eigentlich kein Grund für das Problem sein sollte.

Hat von euch jemand eine Idee, woher die Blockaden kommen könnten und wie ich diese in Zukunft verhindern kann?

Vielen Dank im Voraus und schöne Weihnachten!

Geschrieben

Ich habe seit einigen Monaten das gleiche Problem. MRT ergab normales Bild. Sonst auch alles in Ordnung.
War bei 2 verschiedenen PT. Die bisher genannten Tipps hat der erste auch gegeben.
Der letzte PT hat mir Dehnübungen für die Beinmuskeln empfohlen, da sich die Muskeln in dem einen Bein "verklebt" bzw. verkürzt hätten. Außerdem hat der PT die Muskeln, die dicht unter der Haut liegen, zwischen den Fingern gerollt, massiert und die Beine mit einem elektrischen Gerät bearbeitet (weiß leider den Namen nicht). Und ich sollte mir ein Wackelbrett anschaffen.
Alles half aber nur kurzfristig.
Langfristig ist es jetzt eher schlimmer geworden, die Beschwerden gehen bis in den Fuß hinunter, vor allem morgens direkt beim Aufstehen.
Wäre also auch gespannt auf weitere Ideen.

Geschrieben

morgen!!
Das problem kann mehrere ursachen haben das stimmt. Deshalb geht nichts über einen Befund bei einem physiotherapeuten. Aber folgende zusammenhänge würde ich erstmal sehen.
1. Verkürzung des Hüftbeugers, der besteht aus zwei teile, ein teilzieht das kreuzbein nach hinten der andere dreht die beckenschaufel entgegengesettzt nach vorne. Wenn der im seitenvergleich verkürzt ist dann verhakt sich das ganze.

2.Eine Instabilität im isg auf der seite.

Geschrieben

warum soll denn ne isg problematik operiert werden? versteifung;-)?
Mittlerweile kann fast alles behandelt werden wenn man funktionelle zusammenhänge kennt, und alles hat irgendwo seine ursache.
instabilitäten können trainiert werden, indem man die gelenksüberziehenden muskeln trainiert, hier die pomuskulatur (abduktoren) musst mal googlen.

Aber interessant ist das mit deinem fuß. Bist du auf der selben seite umgeknnickt? wie stark war das, nur leicht oder ein traumata, ausenbandläsion oder überdehnung? Dann sollte man an eine sog. ursachefolgekette denken.
Denn alles ist über fascien/weichteile, gelenke bis zum becken/isg verbunden. wie ein turm oder kartenhaus. Wenn man etwas an der basis macht, oder hier etwas passiert hat es auswirkung nach oben. In dem gelenke im fuß verschoben sind, weichteile zug aufs nächste gelenk ausüben usw, ist etwas in gang gesetzt worden eine verkettung bis nach oben.

Geschrieben

das kann auch seine zeit dauern, es gibt leute die haben schulterprobleme und ne über jahre ne bucklige haltung bekommen. der körper versucht erstmal durch krumme haltung entgegenzuwirken es zu kombensieren, indem er z.b. strukturen verkürzt. irgendwann aber kann er nicht mehr ausgleichen, und reagiert mit schmerzen. Das kann bis zu jahren dauern. Weil du zahlreiche strukturen hast (gelenke, weichteile, fascien, bindegewebe, muskeln) die noch zwischen nem problem liegen.

  • 2 weeks later...
Geschrieben


"instabilitäten können trainiert werden, indem man die gelenksüberziehenden muskeln trainiert, hier die pomuskulatur (abduktoren) musst mal googlen."

Ja, wenn mir einleuchten würde. wie das damit zusammenhängt, wäre es einfacher.

"Aber interessant ist das mit deinem fuß. Bist du auf der selben seite umgeknnickt? wie stark war das, nur leicht oder ein traumata, ausenbandläsion oder überdehnung?"

Es war ein Bruch. Richtig mit Gips und so.
Aber wie hängt das damit zusammen?

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Gast
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    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG
    • Gast Elena
      Hallo zusammen, ich habe mir vor etwa 4 Monaten bei einem Sturz (ca. 80 cm tief) das Sprunggelenk verletzt. Leider wurde die Verletzung anfangs trotz der Tiefe nicht ernst genommen (glaube der Arzt hat mir auch nicht zugehört da der Fuß nicht schlimm aussah) – ich bekam weder Krücken noch eine klare Anleitung zur Entlastung, lediglich eine Orthese, dieses Modell rückblickend bei meinen Verletzungen nicht optimal war. Zusätzlich hatte ich eine Handgelenksverletzung (angebrochen wurde anfangs ebenfalls übersehen) wodurch Krücken sowieso schwer möglich gewesen wären – allerdings wurde das nie thematisiert oder berücksichtigt das es für den Fuß sinnvoll  wäre.   Ich habe mich zwar an die PECH-Regel gehalten die ich kannte, aber nicht gewusst, dass „Pause“ in so einem Fall wirklich heißt: nicht belasten – was ohne Krankschreibung oder Gehhilfen de facto nicht machbar ist. In den ersten Wochen bin ich also unter Vollbelastung weiter durch den Alltag gegangen. Ich dachte naiverweise, das sei schon richtig so – Orthese, häufiges Hochlegen, kein Sport und das Vermeiden unnötiger Wege würden ausreichen...und ist ja schließlich Pause von der normalen Belastung.   Aktuelle Lage: Ich habe immer noch Schmerzen werden einfach nicht besser, sowohl in Ruhe als auch bei Belastung. Die MRT-Befunde sind nicht eindeutig, aber es besteht Verdacht auf eine Teilruptur der Syndesmose (mrt war hierfür nicht perfekt) sowie Reizungen und teilruptur an der Peronealsehne. Seltsam ist, dass die Schmerzen auf der Innenseite des Sprunggelenks oft sogar stärker sind als außen – vermutlich durch Sehnenreizungen infolge der monatelangen Fehlbelastung. Besonders das Kuppeln beim Autofahren mit Schaltgetriebe war schmerzhaft – ich habe das bei meinen späteren Arztbesuchen immer wieder erwähnt ob ich das nicht bleiben lassen soll und ob nicht sogar Krücken Sinn machen würden da hieß es nur das reizt nicht so schlimm und letzteres eher abgewunken.   Ich habe das Gefühl, die Verletzung hatte nie wirklich Ruhe zum heilen durch die ständige "Belastung" gerade die Erschütterung beim Auftreten war anfangs echt unangenehm. Damit der Fuß endlich mal Ruhe bekommt habe ich nach 3,5 Monaten einen airwalker bekommen.   Aktuell drei Ärzte – drei Meinungen: Arzt A zweitmeinung privat: Sofortige OP der Syndesmose, da MRT nach 4 Monaten nicht mehr zuverlässig sei und ich bei funktionalen test an der Syndesmose schmerzen habe. Arzt B: Kein strukturelles Problem, sondern funktionell – Physio und Einlagen empfohlen da DVT keine knochenverschiebeung und daher laut Arzt syndesmose intakt. Arzt C  (den ich aktuell verfolge): Abwarten auf ein spezielles Syndesmosen-MRT, vorübergehend Airwalker zur Entlastung. Dann Einlagen, physio und stoßwellentherapie.   Hattet ihr schon Patient:innen, die nach einer Sprunggelenksdistorsion so lange Beschwerden hatten?   Kann die unwissentliche Vollbelastung und schlechte Versorgung mit Hilfsmitteln zu dauerhaften Schäden an Strukturen geführt haben?   Wie schätzt ihr meine Chancen ein, wieder schmerzfrei zu werden und Sport treiben zu können? Ich bin Anfang 30 und sportlich – die Vorstellung, das nie wieder zu können, ist für mich der Horror.   Wie schätzt ihr die Situation bei einer möglichen Teilruptur der Syndesmose nach 4 Monaten ein?   Ist Physiotherapie (und wenn ja, welche Art) bei so einer Vorgeschichte noch sinnvoll oder sogar entscheidend? Sollte ich mich weiterhin schonen – oder vorsichtig in Bewegung kommen?   Ich bin aktuell echt verunsichert und traue mich kaum noch, normal aufzutreten – mein Ziel ist es, den Fuß endlich wieder richtig belasten zu können, aber ich will nichts verschlimmern.   Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand fachlich oder aus Erfahrung etwas dazu sagen kann. Vielen lieben Dank!

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