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Hallo zusammen,

ich bin noch in der Ausbildung, kurz vorm Examen.

Ich habe z.Z. eine Patientin mit einer Diskusprotrusion im HWS-Bereich und einer höhergradige Einengung der Foramina vertebralia.
Symptome bei ihr sind: Lagerungsschwindel, Schmerzen im HWS- und Schulter-Nacken-Bereich, der ebenfalls hyperton ist.

Während der ersten Bhdlg. war es allein schon schwierig, dass die Patientin sich hinlegte. Als sie dann lag, musste das Kopfteil sie hoch sein, dass ich kaum arbeiten konnte.
Da sie außerdem eine psychosomatische Patientin ist, habe ich bei ihr erstmal "Schnelles Lagern" gemacht, wonach sie auch etwas entspannter war.

Meine Frage ist einfach, ob hier jemand ist, der damit schon Erfahrungen hat oder generell jemand, der mir Tipps für eine Behandlung geben könnte, da ich z.Z. echt ratlos bin.

Lg und vielen Dank schon mal,
Marie*

Geschrieben

hallo, auch wenn sie psychosomatische patientin ist würde ich sie trotzdem ganz normal als hws patienten behandeln. Ich denke ihre schmerzen stehen erstmal im vordergrund. Da würde ich viele detonisierenden/weichteilsachen machen.
Am besten eignet sich die ASte rl. Wenn du das kopfteil ziemlich weit hochmachen musst, dann fahr doch deine behandlungsbank ganz nach unten, dann gleicht es sich doch wieder aus;-).

ich selbst behandle auch mal gern im sitzen, aber für die prüfung im examen würde ich da nicht experimentieren. ASte rl, wäre die aste der wahl.
Was tun?
für den lagerungsschwindel wäre ein lagemanöver nach brandt gut, aber indem akuten zustand würde ich es noch nicht tun.

Es kommt immer drauf an wie ängstlich die patienten ist. Manche lassen dich z.b. erst gar nicht am hals arbeiten, dann mußt du erstmal gelenksfern arbeiten.
Da kannst du z.b. in Seitlage arbeiten, funktionsmassage des m.trapezius/p.descentenz. Schulterblattmobi. Dann in Rückenlage falls du dich da auskennst reflektorisch den entsprechenden bereich der fußreflexzonen bearbeiten. Am schluß noch haltungsschule.

Falls die patientin dich an den hals gleich ranlässt, dann kannst du erstmal in aste rl. sanfte traktionen hws traktionen machen.
Dann detonisierung der nackenext. m.trapezius mit evtl. triggerpunkten. schauen ob eine längsdehnung möglich ist, bei schmerzen detonisierst du den trapezius eben anders.
Beim detonisieren eine hws seitneigung durchführen, also wenn die einengung rechts ist, dann seitneigung links damit die foramina rechts geöffnet wird.
Und am schluß ganz wichtig haltungsschule in aste sitz.
auch als hausaufgabe mitgeben.
Falls die patienting eine kyphosierte haltung hat könnte man noch pectoralis mit dehnen.

Hat die patientin ausstrahlungen in die arme? dann würde ich aufjedenfall noch eine mobi des nervensystem mit anhängen.

Gruß Thomas

Geschrieben

Hallo Thomas,

danke für die Antwort.

Ausstrahlende Schmerzen in den Arm hat sie zum Glück keine.

Ich hatte die Patientin heute wieder und hab sie mal als psychosomatische Patientin behandelt, da sie eine Traumapatientin ist. Sie ist die einzige Überlebende eines Autounfalls.
Um sie aus ihrem Spannungsmuster rauszubekommen, hab ich mit ihr Dehnlagerungen gemacht und zum Schluss sogar den Kopf mit einbeziehen, sodass sie ihn nicht nur während einer Bewegung "mitnehmen" musste, sondern gesondert bewegen. Das ist ihr ganz gut bekommen, da sie auch keinen Schwindel bei der Bewegung hatte.

Das nächste mal werde ich dann mit ihr deine Vorschläge angehen, soetwas in der Art hatte ich schon probiert, nur da gab sie dann Schmerz an. Ich finde die Idee gut über die Scapula oder das Schultergelenk anzufangen. Danke dir.

Lg Marie*

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