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Wer erklärt mir das Aktionspotential

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kimilu92

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Denk an eine Stadt: Die Zellmembran ist eine Mauer. Auf der inneren Seite sind mehr Minus, außen mehr Plus. In der Mauer sind Tore (NaCa-Kanäle). Die Außen wollen gern rein, sind aber zu fett, um sich durch die Mauer zu pressen. Jetzt ist wichtig, daß es doch einige schaffen ( Bestechung oder so...)und sich so innen minus und plus ein wenig angleichen können. Damit ist innen dann nicht mehr - 60 sondern - 40, ist also schon ein bißerl positiver geworden. Tja und dann bricht irgendwann der Damm: wird eine bestimmte Schwelle überschritten ( z.B.35 minusVolt )dann öffnen die Stadtwächter einfach alle Tore und das Volk strömt wie wild taumelnd in die Stadt, es kommt zusammen, was zusammen gehört. Ungleichgewicht wird ausgeglichen und ein Signal geht aus von dieser Stadt ins weite Land, zu anderen Städten: Das ist die "alles-oder-nichts-Regel".
Auf den großen Straßen kommt die Nachricht natürlich schneller voran.
Der Straßenbelag heißt "Myelin"
Alle paar Kilometer finden sich sogenannte "Ranvier`sche Schnürringe", vergleichbar mit Herbergen. Dort passiert das gleiche wie in der großen Stadt, nur schneller und schon sitzt der Bote wieder auf einem frischen Pferd und jagt die grosse Straße entlang. Diese Straßen heißen "Axone"...

Vielleicht hinkt dieses Beispiel an der einen oder anderen Stelle, doch es enthält einen Tipp:
Wenn Du etwas nicht verstehst, erkläre es Dir selbst als ob Du es einem Kind erklärst! Gehe in den Park, die Bäume sind die Neurone, Insekten und Vögel die Transmittersignale. Stelle Dich an einen Fluß und frage Dich was Du über die Gefäße weißt. Suche Dir einen erhöhten Punkt. Beobachte die Hauptstraße, das ist die Aorta. Die Häuser sind die Zellen, etc. dann stehst Du staunend mittendrin.
Meist sind nämlich die Zusammenhänge gar nicht schwer, doch vollgepackt mit schlauen Fachausdrücken.
Sorry für den Eso-Schwall
Gruß, Chris

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Vielleicht hilft das ja: https://www.youtube.com/watch?v=T-YQRCWnoJs
Etwas speziell vielleicht für den einen oder die andere.
Ich find´s ´ne gute Abwechslung zum ewigen Lesen in Büchern oder Internet, um Wissen von der Couch aus zu festigen. Hoffe, dass es hilfreich sein kann. Viel Spass und Erfolg beim Lernen.

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  • 4 weeks later...

Moing!! Bei mir liegt ja die Schule auch schon ne weile zurück ;-)! Da man es in der Praxis nicht braucht muss ich auch nochmal nachschlagen. Vielleicht kann Ich es dir dann nochmal anschaulicher erklären. Wichtig ist halt daß man es versteht. Ich denke das wollen auch deine Lehrer.

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Gast
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    • Gast membersound
      Hi Leute, ich war ja 1 Jahr in Behandlung wegen Schulter-Impingement (Physio + Cortisonspritzen). Da das nicht besser wurde, hatte ich eine OP vor 5 Wochen, mit Acromion abfräsen und alles entzündete Gewebe und Schleimbeutel entfernen.   Jetzt nach 5W hab ich aber bei allem was die Supraspinatus-Sehne aktiviert immer noch starke Schmerzen. Muss weiterhin je eine 800er Ibu nehmen morgens und abends wegen den Schmerzen. Physio ist kaum machbar abseits von Mobilisation.   Wie lange ist das normal? Vom Chirurg bekomme ich nur ein "Schulter dauert eben". Danke
    • Gast Buene
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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  

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