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Arthroskopie vs. Chondropathia

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Geschrieben

Hi,

mich würde mal interessieren, wie ihr ne Arthroskopie (wg. Außenmeniskusriss) in Verbindung mit Chondropathia nachbehandeln würdet?

Ich hab die Bänder frei gemacht (QF), die Menisken mobilisiert, die Extension auf 0° gebracht, ihr gesagt, sie soll mit den Beinen pendeln und sie dann in den Einbeinstand gebracht um Stabi aufzubauen.

Jetzt kommt ihr Arzt quer und hat sie gefragt, wie das Fahradfahren sei? Damit konnte sie natürlich nix anfangen, weil ich das mit ihr nicht gemacht hab und der Doc hat sie daraufhin total verunsichert, dass die Therapie, die gelaufen ist Unsinn sei.

Was denk ihr? Hab ichs mit Einbeinstand übertrieben?

Geschrieben

Ich finds erst mal ne große Sauerrei das der Arzt soetwas sagt!! Wir dürfen ja auch nicht den Leuten sagen wenn der Arzt gepfuscht hat oder?

Ich find das schon ok mit dem Einbeinstand, vllt. hätte ich das Radfahren noch mit eingebaut ... aber diesen Weg hätte ich genauso beschritten. Die Frage is nur in welchen Zeiträumen. Vllt. bist du etwas zu früh in den Einbeinstand, der Arzt wollte halt erst mal ne gemütliche Mobi?

Grüße, h0nk

Geschrieben

Ähm, dann find ich die Aussage vom Arzt noch komischer ... ich mein Fahrrad is ja auch gut .... aber warum soll die Therapie dann nutzlos gewesen sein?? Tut mir leid, kann ich dir auch nicht helfen

Geschrieben

Hallo Stephan!

"die volle Beweglichkeit war ab der ersten Therapie (5d postop) bereits da. Das issn Mädel unter 30, die nächste Woche wieder arbeiten will und zu Fuß in die Praxis kommt."
Deine ersten Ansätze waren super.
"Hab ichs mit Einbeinstand übertrieben?"
Möglicherweise, hängt vom Arzt ab.
St. p. Athroskopie ist es normalerweise egal, aber bei Chondropathia patellae könnte die Belastung des Einbeinstandes für den Arzt zu hoch gewesen sein.

Gute Alternative für Stabilität und Proprioception = Minitrampolin (da kannst du locker anfangen und super steigern).

Geschrieben

ich glaub das hängt vom Arzt ab.

ich hab meine Patientin die letzten 2 Wochen genauso behandelt und der Arzt hat sie nur gefragt ob sie denn eine Besserung spürt. Konnte sie noch nicht beantworten, denn sie hatte nur Schmerzen beim längeren Wandern.

Geschrieben

Danke für eure Meinungen.

Bei uns hieß es mal, dass die Behandlung über repetetive Bewegungen (zb radfahren) zwar die Symptome lindert, aber nicht die Ursache behebt (soweit das möglich ist).
Macht man dafür Propriozeptionstraining, dann kann man die Patella wenigstens medialisieren und damit den Lauf optimieren, was prognostisch wesentlich besser ist.

.. einverstanden?

Geschrieben

Prinzipiell JA!

Trotzdem sind wir "weisungsgebunden", was wiederum bedeutet, bau dir gute Kontakte zu den Ärzten auf!!!!

Denn wenn du die Zuweiser auf deiner Seite hast und ein jeder vom anderen weiß wie der andere arbeitet dann hast du auch die nötigen Freiheiten.

Dauert seine Zeit bis die Maschine läuft, aber wenn dann ist es ein schönes arbeiten, dann werden nur noch die hartnäckigen Fälle besprochen und du kannst tun und lassen, was du willst :)))

  • 1 year later...

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  • Beiträge

    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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