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Halux Valgus - Konservative Therapie

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Geschrieben

Halihalo liebe pt`s,
hab hier zum Thema Halux Valgus noch nichts gefunden.
Meine Frage stellt sich zur Therapie dieser Deformität.

Hab schon einiges vom Tapen gehört und Gymnastik, Gymnastik Gymnastik...
Ich gehs mal so an:
Da der M. abduktor hallucis derjenige ist der als "Agonist" zu der valgus Stellung des Hallux wirkt, sollte dieser ja gekräftigt werden, bzw. könnte man mit einem Tape zuerst die, weitestgehend physiologische, Stellung wiederherstellen.
Wie seht ihr das?
Gibts effizientere Methoden in der konservativen Therapie?

bis denn,
winc

Geschrieben

Du kannst es mit Tapen versuchen ist aber ein ganz schönes "gefiemel". Hab das auch mal versucht. Bis ich einen Freund bei einer Orthopädietechnik Firma kennengelernt hab, der hat mir eine Nachtschiene für meine Pat. besorgt. Muss aber der Arzt verschreiben. Dehne M. adduktor hallucis, M. extensor hallucis. Traktion tut immer gut, allgemein manuelle Therapie. Kräftige M. abduktor hallucis. Aktives bewegen in die Abdukion ist mit Ext. oder Flex. für den Pat. leichter.
Denk auch dran das Halux valgus oft mit Spreizfuß einhergeht. Mitbehandeln!

Geschrieben

Hi, das mit dem Hallux valgus ist echt so eine Sache...die hauptproblematik liegt wirklich darin die Patienten zum Üben zu motivieren.

Das Absinken des Quergewölbes ist das Hauptprblem. Mit einer Pelotte kann man die ersten Schmerzen gut mildern (gibt es bei Deichmann u.a. Schulhläden für ca. 3Euro zum selber einkleben).
Danach gilt es, wie schon erwähnt den Abduktor zu aktivieren und zu kräftigen (du wirst es aber wahrscheinlich nicht schaffen ihn SO aufzutrainieren, das eine "wahre" Prblembehebung hinbekommt, der ist einfach zu klein für über 60 kg Körpergewicht ;-) !!! Aber auch die restliche kurze Fußmuskulatur und die langen Zehenbeuger und -stecker. Nicht zu vergessen. Immer auch den Tibialis mit einbeziehen: Er ist einer der Muskeln, der das Längsgewölbe aufrichtet und wenn wir schon mal dabei sind die Fußmuskel zu beüben, dann richtig ;-)

Ich treffe mich am Montag mit einem Vertreter eines Orthopädie-Fachhändlers. Die behaupten, sie hätten eine Einlage entwickelt, die es hinbekommt, das Fußgewölbe wieder zu aufzubauen...mal sehen!

LG Mami

Geschrieben

Antwort an alle :-)

Ich persönlich habe in der ersten Schwangerschaft mein Quergewölbe durch barfuß arbeiten völlig zerstört. Die Folge waren höllische SChmerzen, an Laufen nach der Schwangerscahft war nicht zu denken.
Damals war ich noch nciht ganz so "selbständig" und habe meinem Orthopäden vertraut, der mir zu einlagen riet. Durch die Einlagenversorgung waren die Schmerzen weg!

Allerdings versuche ich seitdem immer was für meine Gewölbe zu tun: Barfuß-laufen, Extremely-Fußgymnastik, CEP-STrümpfe (zum Entstauen, denn auch das ist bei durchgetretenen Schmerzen bei warmen Wetter ein Problem,...) und komme im alltag wieder ohne Einlagen aus. Beim Laufen ziehe ich sie aber immer noch an.

Bei meinen Patienten versuche ich die Versorgung durch Einlagen immer so lange wie möglich herauszuzögern (wenn sie nicht zu starke Schmerzen haben) und versorge sie mit einem Hard-core-Fussmuskel-Programm incl. Barfuss-Laufen.
Ist aber auch stark von der Compiance des Patienten abhängig...(d.h. es kann auch sein, dass ich einem "faulem" Patienten zu Einlagen rate, damit nicht alles zusammen bricht :-))

Ok?

Mami

Geschrieben

Prinzipiell gebe ich dir Recht, was die Einlagenversorgung generell angeht => sollte niemals Mittel der ersten Wahl sein (auch nicht bei "faulen" Patienten).

Beantwortet meine Frage aber in keinster Weise :(((

Nochmals:
Was hältst du von den Podologen und ihren podologischen Einlagen???

Geschrieben

Ich dachte ich könnte mich da drum herum winden ;-)

Podologen, auch banal FussplegerInnen, schiessen hier aus em Boden wie sonst nur Geänseblümchen. Die Berufsbezeichnung "Podologe/ med. Fusspfleger" ist zwar geschützt und soll eine zweijährige Ausbildung habe, aber das haben hier die Frauen, die Fußpflege (und den Unterschied zwischen Fusspflege und med. Fusspflege weiß ja die Bevölkerung nicht) anbieten, größtenteils nicht: Und da liegt mein Problem!

Wenn denn eine zwei-jährige schulische Ausbildung vorliegt, können sie mit der Verantwortung bestimmt umgehen (und evtl. auch gute Einlagen machen), sonst finde ich das mit den Fusspflegern echt bedenklich.

Ich habe in der Massagsausbildung selber diese Ausbildung (damals noch nicht geschüützt) inegriert gehabt und daher auch hier ein wenig Ahnung von. Die haben eine sehr grosse Verantwortung (sie pfegen das "Fundament" des Patienten!) und daher steh ich dem ganzen skeptisch gegenüber.

Das die selber Einlagen machen dürfen, habe ich grad erst im Netz auf der Seite des "Zentralverbandes der Podologen" gelesen. Mhm...krass...ohne vorher beim Arzt gewesen zu sein...wie machen die denn ihre Differentialdiagnostik?

Schon heftig...Krankengymnasten dürfen nicht ein wenig massiseren ohne das ein Arzt das erlaubt hat und die machen an diabetischen Füssen rum (*wohlweiss, dass ich mich hier weit aus dem Fenster lehen*)


Besser?

Mami

Geschrieben

Ja !!!

Was hältst du von den propriozeptiven Einlagen der "gut ausgebildetenPodologen"??

Die die aus dem med. Bereich kommen wie in Ö üblich => Ärzte Osteopathen Physios, die die Podologieausbildung (ich glaube die dauert auch 3 Jahre??????) machen.

Die die die Läsionsketten anschauen und danach die Einlagen machen?

Was hältst du von denen???


Von den UNQUALIFIZIERTEN halte ich nämlich selber GAR NIX !!!!


schönes WE

Alex

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