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Geschrieben

Hallo,
ich bräuchte dringend Informationen über einen Myokardinfarkt.
Wie er sich auswirkt,welche Ursachen er hat, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, wie es von ärztlicher Seite Versorgt wird, usw.
Wäre echt nett wenn Ihr mir helfen könnt.

Liebe Grüße Manu

Geschrieben

Sofortmaßnahmen bei einem Herzinfarkt

Diagnostik
• Anamnese
• DKB
• EKG
• Labor
• Überwachung
Therapie:
• Sauerstoff
• Schmerzbekämpfung
• Sedierung
• ASS
• Heparin, Nitrate
• Beta Blocker
• Evtl. Rhythmusstabilisierung
• Evtl. Beatmung, Reanimation

Physiotherapie:
Immer Pneumonie- und Thromboseprophylaxe
Stufe 1
Ruhepuls messen
1. Belastungsphase: Belastung der UE (Dorsalext./Plantarflex., IR/AR, Abd/Add der Hüfte)
Belastungspuls messen, Entspannungsphase: Kontaktatmung
2. Belastungsphase der UE (Knie beugen mit schleifender Ferse im Wechsel, ein Bein anbeugen und überstellen und wieder zurück strecken)
Entspannungsphase: Atemreizgriffe (Packegriffe, Intercostalausstreichungen…), Dehnlagen
3. Belastungsphase: Übungen für die OE (Faustschluss, Fingerspreizen, Pro- und Supination, Flexion, Extension, kombinierte Bewegungen mit den Unterarmen)
Entspannungsphase wie 5.
4. Belastungsphase: Übungen für OE (im Wechsel Arme hochheben)
Entspannungsphase
Aufsetzen im Bett, an die Bettkante

Pulssteigerung max. 12 Schläge pro Minute!

Stufe 2
Hockergymnastik
Die Belastungsphasen im Bett werden kürzer und weniger geübt, sind aber immer noch als erstes zu üben
Gehen im Zimmer und auf dem Flur, nur ebene Strecken
Pulssteigerung max. 15-20 Schläge /Min. über dem Ruhepuls!

Stufe 3
Gehstrecke verlängern, der Pat. darf bis zu 4 Stunden aufstehen und sich im Klinikgebäude bewegen, Treppe steigen: zuerst runter, dann treppauf immer mit Festhalten am Geländer, anfangs mit Abstützen am Therapeuten.
Pulssteigerung max. 30 Schläge / Min. über dem Ruhepuls!

Allen Belastungen folgen Pausen, unvollständige (10-30 Sek.) oder vollständige (30sek bis 2 Min.), je
nach individueller Belastbarkeit des Patienten.


Gruß

Marvin

Geschrieben

Symptome beim MI (Myocardinfarkt)sind folgendes:
- infarktbedingte Schmerzen sind meist typisch
- plötzlicher, schwerster, vernichtender Schmerz in Herzgegend mit Ausstrahlung und der länger als 15 min. anhält und durch Medikamente wie Glyceroltrinitrat oder Ruhe nicht beseitigt werden kann
- Angst, Vernichtungsgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Dyspnoe
Schockzustand möglich → auf Intensivstation
- „stumme Infarkt“ oft bei Diabetiker und es sind keine typische Schmerzsymptomatik zu sehen


Lg Nuggel

  • 4 months later...
Geschrieben

hi, was würdet ihr denn sagen, sind die genauen Indikationen/Beweggründe für Physiotherapie nach einem Myocardinfarkt? Thrombose- und Pneumonieprophylaxe ist klar, Körperwahrnehmungsschulung (von wegen wann ist die Anstrengung zu groß), ist mir klar und sonst Kreislauftraining bzw. Cardiovaskuläres training. Aber wieso genau? Puls- und Blutdrucksenkung?
Ich könnte jetzt nämlich nicht genau erklären, was meine Beweggründe sind... und das gefällt mir nicht ;)

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  • Beiträge

    • Hallo, wir suchen für zwei  Physiotherapie Podcast Folgen nach Interviewgäste, wer hat Lust? „Fortbildungen – Geldmaschine oder echte Weiterbildung?“ → Welche Fortbildungen lohnen sich wirklich? „Wie bleibt man 20 Jahre im Beruf gesund?“ – Physio über 40 → Belastungsstrategien, Körpererhaltung, Rollenwandel.
    • Hallo Kerman, Danke, dass du deinen Fall geschildert hast. Empfohlene Therapien beziehen sich auf die Ursache. Also, bevor geklärt wurde, warum du diesen Schmerz hast, kann man keine Maßnahmen empfehlen. Um die Ursache festzustellen, muss der Finger untersucht werden, denn der Schmerz kann eine Vielfalt von Gründen haben. Dazu gehört die manuelle Befundung und u.a. die Frage, ob die Bewegungseinschränkung neu, schleichend gekommen, oder seit langer Zeit vorhanden ist. Eventuell benötigst du einen MRT, ziemlich sicher, eine Röntgenaufnahme.   D.h., dass man aus der Ferne Deine Fragen leider nicht einfach beantworten kann. Bitte geh' zu deinem Hausarzt und schildere Dein Problem. Dieser wird dann weitere Schritte veranlassen.   Liebe Grüße, Anna
    • Hallo Forum,   vor Jahrzehnten habe ich mir den Zeigefinger gebrochen. Dieser ist dann operiert und mit einer Schraube fixiert worden.   Ab und an (manchmal alle 2 Jahre, manchmal 2x im Monat) merke ich an der Stelle einen "Druck", ein unangenehmes Gefühl. Es ist kein echter Schmerz, aber eben auffällig, dass es gerade dieser Finger ist.   Was kann man tun, was kann das sein?   Der Finger lässt sich nicht ganz so weit mobiliseren wie der rechte Zeigefinger.   Möglicherweise hat jemand Erfahrung im Bereich Ergotherapie, ob der Finger einfach nur mehr gedehnt, mobilisiert oder gekräftigt werden muss und hier Übungen in dem Bereich für mich. Nach der OP habe ich auch Finger-Krankengymnastik bekommen.   Oder wäre es im Bereich Narbenschmerzen einzuordnen?   Mir fällt es schwer dies genau einzuordnen.  Ich hadere damit, dass Ursache und eigener Einfluss darauf völlig unbekannt ist.   Vielen Dank schon einmal für eure Antworten.

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