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Geschrieben

Hallo,
ich habe jetzt öfters schon Pat. mit KG für die Knie oder Sprunggelenke gehabt. Und meine Chefin meinte, dass das Beinachsentraining (oder wie das heißt) bei solchen Pat. ganz gut wäre. Leider hatten wir das in der Ausbildung nicht.
Vieleicht hat jemand Material dazu und könnte es mir einscannen und per mail schicken? Oder vieleicht könnten wir Übungen dazu in die Übungsdatenbank mit aufnehmen?

Wäre echt klasse wenn mir jemand helfen könnte. Meine Chefin hat leider auch kein Material dazu.

Geschrieben

Beinachsentraining an sich ist eigentlich unspektakulär.. wie der Name (fast) sagt, trainierst du achsengerechtes Bewegungsverhalten an den Beinen..
dient der achsialen Belastung der Gelenke sowie der physiologischen Zusammenwirkung der Muskeln in Muskelketten... damit entlastest du den Gelenkknorpel und Bandapparat und kräftigst die gelenksumgebende Muskulatur..

das heißt, du stellst die gesamte untere Extremität physiologisch ein (Füße -> Druckpunkte, Sprunggelenke -> neutral, Kniegelenke -> je nach AGST, HG -> je nach AGST)

Beinachsentraining kann man in allen mgl AGST machen, von Entlastung über Teil-/Halbbelastung bis zu Vollbelastung, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.. kennst du vll aus der Schule noch Gewölbebauer -> Platzieren -> Skifahrerhocke aus FBL?

oder Vll. den Pinguin oder den Geishagang aus FBL?
oder die Therabandwickulungen für die UEx aus Brügger?
vll auch rhythmische Stabi des Beines aus PNF im Halbsitz?

oder zB Kniebeugen bds/ auf einem Bein .. gesteigert von stabiler zu labiler Unterlage mit Zusatzaufgaben wie Ball fangen/werfen etc.

oder Stehen auf Therapiekreisel/ Weichbodenmatte usw. im Einbeinstand mit manuellen Stimuli von dir, gegen die der Patient sein GG halten soll

das ist alles schönes Beinachsentraining, hab ich jedenfalls so gelernt.. da kann man total kreativ sein.. denk dir einfach was aus...

kannst auch mit Pezziball arbeiten in RL, Sitz etc.

darüber hinaus auf jeden Fall noch Gangschule, die gehört ja immer mit rein... und Treppensteigen mit Beachtung der physiologisch eingestellten Beinachsen..

hauptsache die Beinachsen sind gut eingestellt, und die benötigten Muskeln gut aktiviert.. ist viel Spürarbeit für den Patienten, aber wenn du sagst, du hast viel Sprunggelenks- und Knieverletzungen, dann ist ja Propriozeption eh superwichtig...


falls dir die Übungen nix sagen, schreib mich doch mal an :)

LG Jule

Geschrieben

Hallo,
Danke für deine schnelle Antwort.
Ja du hast recht die Übungen sagen mir leider nichts. FBl habe ich auch noch nicht gemacht. Bin grade über der MT und das reicht mir erstmal. *gg*

Wäre schön wenn du mir ein paar Übungen genauer erklären könntest.

vielen lieben Dank sunflowergirlie20

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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