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arbeitgeber

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davidoff

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ich bin momentan wieder in einer bewerbungsphase und was ich da teilweise bzw. schon oft erlebe ist echt traurig. absolut miese bezahlung, was wirklich an ausbeutung grenzt, dazu wird jedoch top arbeit bei viel fobis verlangt, miese arbeitszeiten (10-12h/tage), oft erfolgt keinerlei einarbeitung und es wird einem jeder pat. zugeschoben ohne auf den stand des th. zu achten.
viele wirken unfreundlich, hektisch, überfordert.. unentgeltliches längeres praktika VOR evtl. arbeitseinstellung hab ich auch schon erlebt..
das frustriert einen wirklich. noch dazu hör ich andauernd der entertainmentfaktor sei SO wichtig, fast wichtiger als ne gute therapie. ich bin doch kein entertainer, sondern ein therapeut!? dass man sich versteht mit den pat. und sich bemüht ist selbstverständlich, aber das wird so sehr in den vordergrund gestellt von vielen, dass es oft VOR der therapie steht.
wo sind die kompetenten, menschlichen und erfahrenen chefs hin? liegt das an der branche, weil sich dort quasi jeder physio selbstständig und somit zum chef machen kann ohne dafür großartig ausgebildet zu sein? oft denk ich das wohl :/

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Dazu hätte ich eine These: Physios sind menschliche Leute mit hoher sozialer Kompetenz. Leider ist es als Chef oft nötig auch mal durchzudrücken, genaue Grenzen festzulegen und den Ablauf transparent anzulegen und zu planen. Das ist halt einfach nicht das Ding der Physios.
An Arbeitsstellen wie Reha Zentren, wo die Organisation und Management hierarchisch aufgebaut ist läuft das oft besser ;)
.. ABER .. ausnahmen bestätigen die Regel UND eine Führungsschwäche des Arbeitgebers gibt dir die Möglichkeit dich selbst schneller nach vorn zu arbeiten. Stichwort: Initiative zeigen

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also ich muss auch sagen das ich bis jetzt echt so oft in die Sch***** gegriffen habe. Schlechte Bezahlung,keine Kollegialität. Dann bemüht man sich flexibel zu sein und immer seine Arbeit gut zu machen und reißt sich auch nach der eigentlichen Arbeitszeit den Arsch auf und was kriegt man. Nur Arschtritte !

Naja was solls.Ich mach meinen Job gern und werd mich wahrscheinlich aufgrund dessen auch weiterhin verarschen lassen .

LG Athari

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morgen!!
Ja das kenne ich in meinem vorherigen Betrieb arbeitete in nem thermalbad, war mein ehemaliger chef auch ein ausbeuter. 1500 euro brutto, also noch mit abzüge.
Mein jetztiger chef sagte beim vorstellungsgespräch selbst das mein exchef ein ausbeuter ist, da er selbst bei ihm gearbeitet hatte.
MeinEx chef zahlte mir zwar meine Fobis erstmal freiwillig selbst. Den letzten monat aufgrund der angeblich hohen kosten der mt fobi, hatte er obwohl ich fleißig gearbeitet habe, und schon 2 jahre in mt arbeite, da ich ja jedes gelenk daß ich bereits dran gehabt habe behandeln konnte, zog er das gehalt des kompletten monats ein, gibt dir mal das. Das lies ich nicht auf mir sitzen und bin zum gericht.
Jetzt arbeite ich in ner modernen guten praxis. Gute geregelte arbeitszeiten, früh und zweiten tag spät schicht. Lohn passt auch, kann natürlich immer mehr sein. Aber die chefin und der chef sind auch menschlich total in ordnung. Sowie meine kollegen.
Ich denke auch umso mehr berufserfahrung du hast desto leichter hast dus im job. Denn die praxis braucht ja DICH, da du ein guter therapeut bist, du bekommst das geld rein. Eine gute Therapie ist aufjedenfall wichtig. Was meint dein chef mit entertainer?
Wir sind doch nicht schauspieler sondern therapeuten.
Aber lasst euch net verarschen, es gibt genug jobs, wenn wo so a...löcher sind, ihr seit gute therapeuten dann kündigt und versucht euer glück wo anders. Ich denke verarschen braucht man sich nicht lassen, und nicht unterbuttern lassen. Wenn ihr was bieten könnt, weil viele patienten zu euch wollen, oder auch was in den laden bringt wegen fobis. Dann habt ihr nen grund für ne lohnerhöhung, denn denkt immer daran, euer chef braucht euch um geld in den laden zu bekommen.
Für mich sind das keine richtigen therapeuten, denen entertainment wichtiger wie eine gute Therapie ist. Wie meint er entertainment? Wenn ich mit nem patienten irgendwelche kräftigungsübugnen oder übungen durchführe, klar, dann möchte ich ihn motivieren, mit kommandos, also entertain ich da oder?
Das wäre schon wichtig.

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morgen!
ja das ist schon heftig, auf jeden fall.
naja mit entertainment eben, dass man viel von sich preisgeben soll, den patienten viel nach dem mund reden soll.. so kam das sehr oft rüber. und das dann lieber therapeuten bevorzugt werden, die viel reden und "schleimscheißer" sind als welche, die ne gute therapie machen. also teils kommt das extrem so rüber.
aber oft haben therapeuten, die sich so äußern, auch selber nicht so die tollste therapie drauf, hab ich den eindruck.
naja, schade irgendwie. da werden die prioritäten falsch gesetzt.

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hallo
@davidoff
jetzt weis ich was du mit entertainment meinst!!
Das heist daß therapeuten bevorzugst werden, die vie quasseln;-) Also auch wenn ich über meinen ex chef jetzt lästere aber in einer hinsicht hatte er recht. Er hatte mal mit einer kollegin geredet die alles mögliche preis gab. und des ist net richtig. Darauf hatte ers ihr auch gesagt, daß der patient sein zeug losbekommen möchte, und wir eigentlich nur gute zuhörer sein sollten. Natürlich je nach patient. es gibt einige patienten die wollen eben nur reden, und daß du auch was über dir selber redest.
ABER...normalerweise so mein ex chef, und da hatte er völlig recht, sollte man nur bestätigen was Fr.müller z.b. sagt. Wenn sie z.b. sagt sie war da weng auf der Kirchweih. Dann soll man z.b. sagen "aha, na hoffentlich haben sie schöne wetter gehabt"
Nur gibt es therapeuten auch ehemalige kollegin von mir. Die würde weiter machen, und gibt zuviel von sich persönlich preis. "ja, da war ich auch schon,letztes jahr, oh man, da hab ich zuviel gefeiert, man gings mir net gut. Da war ich mit meienr schwester drin. und die hat nen nervigen freund, und dies und jenes" des artete dann aus. So volllawern und zu viel persönliche sachen sind find ich net gut, da leidet weng die autorität drunter, und du wirst als therapeut ne soviel ernst genommen, denn....der patient ist der mittelpunkt des geschehens nicht du. Scherzchen machen usw. sind doch in ordnung, und sich über dinge zu unterhalten aber immer irgendiwe auf den pat. bezogen.
Auserdem wenn du nur am quasseln bist, kannst du dich doch nimmer auf ne gute therapie konzentrieren, und die behandlungszeit geht auch flöten.

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ja eben so sehe ich das auch. aber oft hab ich den eindruck, viele therapeuten wollen so "quassler" und die viel von sich persönlich preis geben, weil viele patienten das angeblich heutzutage auch wollen. aber das find ich eben immer merkwürdig, weil ich es so auch nicht gelernt hab und in der ausbildung war das auch immer so, wie du es beschreibst.. bissl smalltalk, auf den pat. eingehen, zustimmen, aber viel mehr dann auch nicht.

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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  
    • Also, Ich bin auch Verstibulartherapeut und für Mich passt dein Schwindel nicht so ganz in das Bild der Vestibulären Migräne, wie Annajule oben schrieb. Die Frage ist was für eine Schwindelart ist es John? Ein Drehschwindel, eher ein Schwanken oder Benommenheitsgefühl? Die zusätzlichen Stromschläge klingen für  Mich nach einer Nervenmitbeteiligung. Die Spinalkstanalstenose im Hals können wir schonmal ausklammern da das Wirbelsegment für deine Beschwerden nicht passt. Um das ganauer Beurteilen zu können müsste man dich natürlich sehen. Hast du da auch MRT/Röntgenbilder von dem Profil John? Das Profil scheint ja noch in deiner WS zu stecken. So vom ersten Eindruck her würde Ich als hypothese haben daß es ein HWS problem ist.  Ich könnte mir aber durchaus einen Zusammenhang vorstellen mit deiner Schußverletzung. In der Schulmedizin wird leider oft zu lokal gedacht. Man muss alles zum Befund hinzuziehen. Selbst alte Op´s können in entfernten Region zu Beschwerden führen. Es  ist  Möglich daß das Profil und das Trauma ein Störfaktor ist was die Beschwerden begünstigt. So könnte z.b. das Rückenmark irritiert sein das am Hinterkopf aufgehängt ist und ins Kleinhirn führt. Es könnte zuviel Zug ausgeübt werden ausgehend vom projekti/alte Verletzungen, Fascienverklebungen in dem Bereich. Das Rückenmark zieht und zerrt am Kleinhirn was den Schwindel verursacht. Das Stromgefühl könnte dadurch auch entstehen.  Was du mal probieren könntest John. Du machst im Sitzen einen Buckel und Rollst vorsichtig den Kopf ein, schaust ob sich da was tut von deinen Symptomen her, d.h. verstärkung des Schwindels stromgefühl. Dann kannst du noch versuchen bei dieser gehaltenen position und Bein auszustrecken. Dieser Test nennt sich den Slump. Aber erst einzelne Komponenten ausprobieren. Sollte sich was änderen, dann bekräftigt das meine Hypothese    
    • Vestibuläre Migraine ist fies - aber auch diese ist, wie viele andere Drehschwindel eher episodisch. Interessant, dass der Schwindel bei dir ständig ist. Die Behandlung schließt neben Medikamenten und Überprüfung des Lebensstils (Schlafen, Essen, usw.) allerdings normalerweise vestibuläre Reha mit ein. Und hier oft ein Habituations- oder De-Sensibilisierung Programm mit ein. Davon kann ich bei dir allerdings nichts lesen.  Warst du mal wieder in der Schwindelklinik zur Nachsorge?  Gruss, Anna

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