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Geschrieben

Ich brauche dringend Hilfe! Ich habe im Pädiatrieuntericht nicht so gut aufgepasst und jetzt bin ich im Pädiatriepraktikum, was mir unglaublich viel Spaß macht...
Nunja ich finde im Netz leider nichts passendes zum Thema wie sich das Kind im 1. Lebensjahr entwickelt. Also was mit wievielen Monaten passiert.
Kann mir jemand helfen?
Besten Dank

Geschrieben

Also in Bezug auf die sensomotorische Entwicklung geht es im 1. Trimenon hauptsächlich um die Symmetrie und Orientierung zur Mitte(d.h. das Kind kann eine stabile und symmetrische BL und RL einnehmen, Unterarmstütz, Hand-Hand Koord und Hand-Mund Koord..) im 2. Trimenon spielt die Aufrichtung gegen die Schwerkraft und weiterhin die Symmetrie eine große Rolle (sprich: Drehen RL>BL, Handstütz, "Schwimmen", Einzel-Ellbogenstütz...). Das 3. Trimenon beinhaltet dann die Fortbewegung und Rotation( Krabbeln, Drehen BL>RL, Sitz mit seitl. Abstützen, Einzel-Handstütz, Robben, Hand-Kniestütz..). Im 4. Trimenon geht es dann um die Vertikalisierung des Kindes( Hochziehen in den Stand, Schritte vorwärts und zur Seite mit festhalten...)
Die Liste ist natürlich noch lange nicht vollständig, aber ich hoffe, ich konnte trotzdem weiterhelfen.

  • 2 weeks later...
Geschrieben

Noch ein paar wichtige Infos zum Sozialverhalten:

Ab 2. Mo reaktives Lächeln bei Kontaktaufnahme und Kehllaute
Ab 3. Mo „RRRR“-Ketten
Ab 4. Mo Lippenverschlusslaute (m und b), Blas- Reibelaute (www), Jauchzen
Ab 5. Mo Silbenverdopllungsketten („gagagag“), Reaktion mit stimmhaftem Lachen, Reaktion mit Ärger wenn Spielzeug weggenommen wird
Ab 6. Mo Kind spielt Verstecken, schaut Personen und heruntergefallene Sachen interessiert an, Mahlbewegung des Mundes
Ab 7. Mo beginnt des Kind zu plaudern und zu fremdeln
Ab 8. Monat ahmt es Silben nach
Ab 9. Mo klatscht das Kind und winkt
Ab 10. Mo bekommt die Sprache Dialogcharakter und das
Kind kann nach verlangtem Gegenstand/Person suchen
Ab 11. Mo Sprache: erste Sinnvolle Silbe/Wort, Sachen werden eindeutig benannt
Sprachverständnis: Reaktion auf klare Verbote
Sozialverhalten: Wünsche und Schreie können geäußert werden
Ab 12. Mo befolgt das Kind kleine Aufforderungen

  • 5 months later...
Geschrieben

Ich empfehle dir dir im Netz möglichst viele Filme über spielende Babies anzusehen und dann die verschiedensten gesehenen Bewegungen einmal nachzuahmen in Zeitlupe. Erstens ist das gar nicht so leicht und zweitens untermauert diese Vorgehensweise dein Wissen mit Erfahrung und es wird viel begreiflicher.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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