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Wie macht ihr das mit Befund?

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Geschrieben

Hallo an alle!
ich hätte da mal eine Frage. Da ich ja nicht mehr so wirklich im Beruf stehe wollte ich mal eine Diskussion aufrufen.
Wie geht ihr mit dem Befunden an Eure Patienten ran? Man hat ja immer ziemlich wenig Zeit. Wie macht ihr das?
Z.B. Man hat einen Patienten mit Schmerzen Höhe re. SIPS, ausstrahlend Gesäß. Wie fangt ihr da an? Habt ihr gleich vermutungen? Wie bereitet ihr eure Erste Therapiestunde vor.
Ich habe gelernt, man darf in der ersten Stunde nicth nur Befunden, aber ich tu mir sehr schwer, einen schnellen, aber auch guten Befund zu erstellen.
Bin mal gespannt, wie ihr das seht.

Liebe Grüße
Iceangel

Geschrieben

hi iceangel,

eines darf man nie vergessen: der patient kommt zu dir oder mir mit bestimmten erwartungen. natürlich macht es da keinen sinn (wie du ja schon sagst) die erste Behandlung mit einem Komplexbefund zu starten bzw. -auszufüllen-...Fragen....Messungen....spezifische Tests....etc. das trübt das Verhältniss und gerade beim ersten mal muss die Sache rund gehen. Ich würde es mischen...mir 5-10min für eine gescheite Anamnese nehmen und das Hauptproblem schildern lassen. Daraufhin ein paar kurze Tests um den Verdacht gegebenenfalls zu erhärten und dann eine Probebehandlung durchführen. Wobei man einen Befund doch auch prima in eine Behandlung verpacken kann. Beispielsweise der Mensch kommt mit der Diagnose Cervicobrachialsyndrom...du schaust dir mal die Mobilität der BWS etc an, na und nachdem du geprüft hast mobilisierst du erstmal. (aktiv handeln) Hauptsache dem Menschen wird gleich in der ersten Behandlung signalisiert das man ihm helfen will!

So handhabe ich das zumindest und bin bisher gut gefahren damit! Ich musste mich auch erstmal da reinfinden da ich erst seit Januar berufstätig bin! Also kann ich es gut nachvollziehen Die Erfahrung macht es aus und ich bin gespannt wie ich es in ein paar Jahren anstelle....*lol

ps: vor allem sollte man schauen was an Untersuchungen wirklich notwendig ist. Im Endeffekt muss nich so viel in der Akte stehen....es geht darum dem Menschen zu helfen, die Beschwerden zu lindern! :-) Auch ein schneller Befund kann ein guter Befund sein, kommt drauf an was man für Techniken wählt und welche Fragen man stellt! :-)

mfg,
matthias

Geschrieben

Hallo Matthias,
vielen Dank schonmal für die Tips.
Ist wohl wirklich Erfahrungssache, muss ich wohl noch viel üben.
Dein P.S. gefällt mir am Besten ;o) das stimmt wohl. Ich muss von diesem Schuldenken wegkommen... werde mich anstrengen *g*

Lieben Dank nochmal
Iceangel

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    • Morgen Jan! Nachricht kommt etwas verspätet. Tatsächlich hatte Ich auch noch nie eine Patientin mit der Diagnose Endimetriose zur Behandlung. Aber Ich würde über die Manuelle Therapie auch versuchen mit speziellen Techniken zugang zum Beckenboden zu bekommen um für eine Fasciale Entspannung zu sorgen. Eine gute Technik und das hast du ja schon oben geschrieben wäre in der Rückenlagen oder Seitlage eine Hand, Daumenballen auf das Schambein einer Seite zu legen und mit der anderen Hand auf den gegenüberliegenden Tuber. Durch sanften Druck von beiden Seiten, Pat. soll dabei deutlich ein und ausatmen entspannt sich der Beckenboden. Ansonsten gibt es vielleicht noch viscerale Techniken mit Zugang am Bauch. Ansonsten würde Ich Ihr auch mal raten zu einem/einer Osteopathin zu gehen
    • Hallo zusammen, wir suchen für unseren Physiotherapie Podcast für diese 3 Themen Interviewgäste: „Wenn der Körper streikt – Wie du als Physio gesund bleibst“ „Ausbildung, Studium oder beides? So triffst du die richtige Entscheidung“ „Burnout im Praxisalltag – Was tun, wenn’s zu viel wird?“   Link zum Podcast:   
    • Guten Morgen! Das freut Mich daß Ich Dir etwas helfen konnte Lars. zu 1.) Das ISG kannst du selbst nicht testen, dazu bedarf es Physiotherapeuten die eine Zusatzfortbildung in der Manuellen Therapie haben. zu 2.) Genau das ist der Test. Je nachem welcher Schmerz ist kann man das Kniegelenk in  verschiedenen Stellungen bringen, da durch die unterschiedlichen Winkelstellung des Kniegelenkes untersschiedlicher Druck auf die Kniescheibe kommt. Schmerzen unterhalb der Patella wird die kompression bei max. Kniestreckung ausgeführt, Ist der Schmerz oberhalb der Patella dann wird das KG angewinkelt. Manche Sachen sind einfach zu speziell um sie in youtube zu finde.    Ich hab jetzt leider keine Zeit mehr um auf die Einzelnen Punkte einzugehen. zu 5) Es kommt jetzt darauf was die Pathologie ist. Hast du einen Knorpelschaden unter der Kniescheibe würde Ich primär nicht kräftigen  da tatsächlich zu viel druck draufkommen kann. Hier wichtig nebenbei zwischen dem Training zu dehnen um einer verkürzung vorzubeugen. Ist die Kniescheibe instabil (wenn man sie hin und herschiebt, lässt sie sich serh locker bewegen) dann ist eine instabiliät vorhanden, dann ist Stabilisieren und kräftigen sehr wichtig umd die Patella über den Quatriceps zu stabilisieren damit sie wieder eine gute Führung hat.   Es ist oft einfach zu komplex. Am besten und einfachsten ist es sich einer MT-rezept zu holen. Am besten bei einem Erfahrene Therapeuten/in. Oder du Kommst zu Mir 😉  

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