Jump to content

Worauf deuten Schmerzen?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Ahso - dann fang ich mal an (wobei man das ja nie verallgemeinern kann/sollte)

=> Nachtschmerz (nur Nachts!) sollte man immer die Diagnose Tumorpathologie im Hinterkopf haben.
In diesem Fall frag ich gezielt, ob Wärme gut tut oder eher einen Nachschmerz bewirkt, ob Aspirin/Paracetamol nen Einfluss hat usw.

Mfg Stephan

  • 3 weeks later...
Geschrieben

ich denke,
wenn der Schmerz nachts auftaucht deutet es auf etwas ligamentäres oder kapsuläres hin, da die muskuläre Sicherung nachts vermindert ist.

wenn ein Schmerz tagsüber auftritt, deutet dies meiner meinung nach auf einen belastungsschmerz hin.

hoffe, das hilft dir.
lg

Geschrieben

Das würde ich für ein Gerücht halten. Ein Schmerz sollte sich normalerweise nachts beruhigen. Das gilt natürlich nicht, wenn zb. ein Patient Schulterschmerzen hat und nachts aufm Bauch liegt mit Armen über dem Kopf - SOWAS tut dann nicht nur nachts sondern recht sicher auch den ganzen nächsten Tag weh.
Aber von Nachtschmerz auf Ligamentär oder Kapsulär zu tippen wäre ich sehr vorsichtig. Die muskuläre Sicherung mag vermindert sein, von Reflexen ganz zu schweigen, aber ich kenne nicht viele Patienten, die nachts zb. Volleyball spielen ;).

Und Tag = Belastung haut imho auch nicht hin, weil der Patient kann den Arm ja schonen und denoch Schmerz haben.

MFg Stephan

Geschrieben

was macht ihr denn wenn die Pat. gar nicht so richtig wann und wo genau es weh tut.
Ich habe immer öfters Pat. die sagen "mir tut das Bein weh". Wenn ich dann frage wo genau oder wann dann heißt es immer nur ja das ganze Bein tut immer weh.
Ich meine daraus kann ich doch keinen Rückschluss ziehen.
Ich gebe denen dann immer den Auftrag im alltag mal sich Situationen zu merken wann es schlimmer geworden ist bzw. was Linderung verschafft. Und wenn ich dann beim nächsten mal fragen, dann haben sie es vergessen.

Geschrieben

Das is aber normal. Solang der Körper eine Läsionsstelle lokal zeigt, kann der Patient die Stelle auch ziemlich genau benennen. Stellen, die Körperstammnäher sind zeigen mehr projezierten Schmerz als distale Strukturen. Das heißt bei einem Schulterschmerz wird oft die ganze Hand zum zeigen des Areals genommen, während ein Schmerz an der Hand genau gezeigt werden kann.

Mit zunehmender Zeit entwickelt sich durch Ausschüttung chemischer Stoffe (Substanz-p / CGRP) einen fortgeleiteten Schmerz im gesamten Dermatom. Dann wird die Fläche, die schmerzhaft bezeichnet wird natürlich größer.

Die Interessante Frage ist also an den Patienten: WO WAR DER SCHMERZ ZUERST?

=> Schmerzphysiologie

Mfg Stephan

  • 7 years later...

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 
    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung