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Therapie total eingezogener Narbe

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Geschrieben

Hi,

wie kann ich eine vor vielen Jahren entstandene Narbe mobil bekommen außer durch Narbenmassage?
Die Narbe entstand vor Jahren (Nekrose Narbe) und zieht jetzt oberhalb des Knies so ein, dass sie offenbar direkt am Knochen festgewachsen ist.
Der Patient hat beim der Narbenmassage massive Schmerzen und mir wäre daher wichtig, ob es vielleicht eine schonendere Methode gibt?

Kann man die mit Strom, Injektion, Handauflegen oder sonstwie irgendwie lockern ohne daran rumzuknibbeln?

Geschrieben

versuchs mal mit nem Kinesio Narbentape, geht zwar nicht von heut auf morgen, aber auf Schnelligkeit kommte es ja nun nicht mehr drauf an oder? Ist ne schonende Methode und Narben/Fibrosen bekommt man recht gut wieder hin.

Geschrieben

"... und zieht jetzt oberhalb des Knies so ein, dass sie offenbar direkt am Knochen festgewachsen ist. "
Abklären lassen, am besten MRI, denn das wäre schon eine ziemlich heftige Verklebung.

Wie oft hast du die Narbenmassage schon gemacht?

Bei den ersten ein bis zwei Behandlungen werde ich oft verflucht, aber ab der dritten lässt der Schmerz meist rapide nach. Lass auch genügend Zeit zwischen den Behandlungen, damit das Gewebe arbeiten kann. Die müssen da durch, denn "verklebtes Gewebe" zu lösen ist nun mal schmerzhaft. Fall du die Möglichkeit hast craniosacral ran zu gehen, wirkt unterstützend, da Spannungsregulierend und das längerfristig.

Mit US kannst du vielleicht die Gewebeschichten auch ein wenig auflockern.

Das Kinesiotape (vermute ich jetzt mal) macht wahrscheinlich nichts anderes, als das Gewebe einen stetigen Zug auszusetzen, bzw. intermittierend über die Bewegung das Gewebe über Zug zu reizen.

Geschrieben

Hi Trigger,

abklären ist leider nicht machbar. Die Narbe ist eine Nekrosenarbe direkt auf der Kniescheibe, die im Gips entstand. Der Patient ist Wachkomapatient und würde von keinem Arzt der Welt wegen einer verklebten Narbe ins Krankenhaus gebracht zum Röntgen.

Wir behandeln ihn jetzt seit über einem Jahr und die Narbe ist dauerhaft fest und schmerzhaft

Geschrieben

Das Kinesiotape wirkt, wie Trigger schon richtig vermutet,durch Klebewinkel zur Narbe und Zugstärke auf das Gewebe ein. Benötigt wird weiterhin BEWEGUNG, damit die Verschiebung der Schichten funktioniert, aber die benötigte Bewegung von einem Wachkomapatienten zu vbekommen wird schwierig werden, es sei denn er wird mehrfach am Tag durchbewegt. Ein Versuch ist es in meinen Augen trotzdem wert.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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