Jump to content

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben

Hi,

cooles Thema - gell? ;)

Meine Frage is aber eher ne physiologische:

Schwitzt man leichter, wenn man untrainiert ist oder aufgrund des optimaleren Wärmehaushaltes der Trainierte eher betroffen?

Mal was zum knobeln ;)

Mfg Stephan

Geschrieben

Derjenige, der die anstrengendere Arbeit macht, viele wärmespeichernde Anziehsachen an hat und viele Schweißdrüsen... ;-)

Na, ich weiß nicht recht. Denke aber, dass es vielmehr darauf ankommt, wie jemand konstitutionell ausgestattet ist und wie gut der Stoffwechsel funktioniert. Also eher weniger auf den Trainingszustand.

Gruß Eva

Geschrieben

Hallo Stephan, das Schwitzen gehört zu einer der physiologische REaktionen die bei körperliche Tätigkeit aktiviert wird. Sie ist trainierbar aber wie Eva schon sagte ist das individuell verschieden. Grundsätzlich wird der trainierte mehr schwitzen, aber wenn beide die gleiche ARbeit in Watt machen ist es wahrscheinlich das der untrainierte es doch wärmer bekommt und deshalb mehr schwitzt weil er für die gleiche ARbeitsaufwand im allgemeinen mehr Energie braucht und also auch mehr Hitze entwickelt.

Gruß

Geert

Geschrieben

Ja genau das meinte ich - Trainiert vs. Untrainiert bei gleicher Konstitution.

Untrainiert, weil nicht so effektiv
Trainiert, weil optimalerer Wärmehaushalt

aber ich glaube mal das ist ne Diskussion ohne Ende ;)

Mfg Stepah

Geschrieben

"aber wenn beide die gleiche ARbeit in Watt machen ist es wahrscheinlich das der untrainierte es doch wärmer bekommt und deshalb mehr schwitzt weil er für die gleiche ARbeitsaufwand im allgemeinen mehr Energie braucht und also auch mehr Hitze entwickelt. "
Das klingt doch ziemlich logisch: Der Untrainierte arbeitet uneffektiver, er muss mehr Muskeln gebrauchen, da seine intra- und intermuskuläre Koordination schlechter ist, als die des Trainierten. Somit muss er mehr ATP verstoffwechseln, hat einen höheren Energieverbrauch und deshalb auch eine erhöhte Wärmeproduktion.

Logisch?

Eva

Geschrieben

Ich halte mal in gleicher Weise und Formulierung dagegen.

Der Trainierte arbeitet effektiver, muss mehr Muskelmasse versorgen, da die Kapillarisierung und Vaskularisierung besser ist als beim Untrainierten. Somit muss er mehr ATP verstoffwechseln, hat einen hohen Energieverbrauch und desshalb eine, gegen den den Untrainierten verhältnismäßig geringere Wärmeproduktion, aber kann die Wärme durch oben genannte Optimierung leichter an die Körperoberfläche bringen, wo sie durch Schweiß nach außen abgegeben werden kann.

Ich denke der Untrainierte staut Wärme eher im Körperkern, was nicht zuletzt in einer Senkung der Reaktionsfähigkeit der bei der Energiebereitstellung eingebrachten Enzyme. ;)

Irgendwie komisches Problem ;)

MFg Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan ich habe noch etwas gefunden zu dem Thema:

The sweat glands are controlled by stimulation of the hypothalamus. Elevated blood temperature causes the hypothalamus to transmit impulses through the sysmpathetic nervefibers to the millions of sweat glands distributed over the body´s surface.

Wenn ein trainierter und ein untrainierter mit die gleiche Wattzahl belastet werden, wird der Untrainierte mehr Wärme entwickeln und somit mehr schwitzen.

The mineral content of trained and untrained subjects sweat is significantly different. With training and repeated heat exposure aldosteron can strongly stimulate the sweat glands causing them tor readsorb more sodium and chloride.

Ein Trainierter verliert also weniger Mineralstoffe als ein Untrainierter. Dies gilt leider nicht für Potassium, Kalzium und Magnesium.

Diese Weisheiten stammen aus „ Physiology of sport and exercise“ von Wilmore und Costill. Ein absoluter Anrater wenn man mit Englisch keine Probleme hat. Physiologie wie ein Harry Potter Roman, richtig leicht und spannend.
Gruß

Geert

  • 8 years later...
  • 4 weeks later...
Geschrieben

Schwitzen ist grundsätzlich eine gesunde und lebenswichtige Körperfunktion. Es gibt individuelle Unterschiede. Bei manchen Menschen rinnt die salzige Flüssigkeit schneller, andere brauchen lange, um in Schweiß auszubrechen. Ebenso verändert sich die persönliche Schweißneigung häufig in bestimmten Lebensphasen. Stress, die psychische Verfassung, hormonelle Umstellungen, Körpergewicht, Ernährung, Alltagsgewohnheiten – zahlreiche Faktoren haben Einfluss darauf, wie schnell und stark jemand schwitzt.

  • 1 year later...
  • 3 years later...
Geschrieben

Hallo, ich möchte diesen Uralt Post mal wieser REAKTIVIEREN da ich es durchaus interressant finde. Vlt. gibt es dazu ja mittlerweile NEUE Erkenntnisse. Ich z.B. brauche nur an den Sommer 2019 zu denken und schon bilden sich die ersten Tropfen auf der Stirn ;-D.. Maßgeblich erscheint mir die Körpertemperatur zu sein...Ob nun von INNEN oder von AUSSEN beeinfusst...

Geschrieben

Moin

also mein Trainer damals meinte, das sei genetisch bedingt und man könnte nicht viel dagegen tun - was man natürlich tun kann, den Salzgehalt im Schweiß zu reduzieren indem man mehr trinkt und das damit etwas verdünnt.

Heute 10 Jahre später, muss ich ihm Recht geben, zumindest was mich betrifft.
Habe schon immer geschwitzt wenn ich nur an Aktivität denke - nachdem Sport kannste mein Shirt auswringen - hätte es auch lieber etwas reduzierter.
Gestern stand ich im dm und musste mir etwas Zeit vertreiben, hatte meine Kleidung von draußen an und glaubte ich verglühe innerlich.
Wenn ich mir die anderen angucke, wie die noch dicker eingepackt, ohne einen Tropfen auf der Stirn rumstehen...

Habe aber mal überlegt mit Cardiotraining dagegen zu arbeiten, also einen anderen Trainingsreiz zu setzen, um damit vielleicht optimaler zu arbeiten.
Aktuell mache ich viel Kraftsport und ohne Handtuch gehts nicht. Andere benutzen sogar ihre Trainingskleidung mehrfach, weil sie kaum schwitzen :D

LG

  • 2 weeks later...

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Gleiche Inhalte

  • Beiträge

    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!
    • Hallo, vielen Dank für deine Bemühungen. Etwas mehr Informationen wären hilfreich bitte: Um was für ein Studium handelt es sich? In welchem Land findet die Geburtsvorbereitung statt? Und in welcher Sprache soll die Kommunikation stattfinden? Geht es hierbei um bezahlte Arbeit oder ist es ein Freiwilligen Projekt? Gruss, Anna  
    • Gast Ani
      Hallo, ich suche im Auftrag meiner algerischen Freundin einen Physiotherapeuten, der ihr dabei helfen könnte, ein paar Fragen in dem Bereich Geburtshilfe zu beantworten um für ihr Studium eine Webseite zu erstellen. Wäre sehr nett 😊

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung