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Ist das beim Staatsexamten normal...?

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Hallo,

seit dem Praktikum in der Schule der Traumberuf meiner Tochter: Physiotherapeutin. Sie wurde nach den Bewerbungen auch an mehreren Schulen akzeptiert und hat sich für eine staatliche, an eine Uni angegliederte Schule entschieden, die auf uns alle (also die Familie) einen ziemlich guten Eindruck gemacht hatte.

Dieser Eindruck ist dann aber schnell verflogen und als die Praktika anfingen hat sich herausgestellt, dass die Praktikanten im Krankenhaus hauptsächlich den Dienst auf der Intensivstation absolvieren und das hat sich bis zum Ende der Ausbildung nicht geändert.

Jetzt sind die Examen rum und von 25 Leuten sind 14 durchgefallen und dürfen zur Wiederholungsprüfung antreten. Wie ich gehört habe, war das im letzen Jahr sogar noch schlimmer. Der Kurs im letzten Jahr hatte 17 Schüler von denen im Endeffekt ganze 4 das Staatsexamen bestanden haben und jetzt zugelassene Physioherapeuten sind.

Das die Ausbildung schwer ist, war ja bekannt, aber das dann so viele trotz Büffelns nicht durch die Prüfungen kommen ....

Meine Frage ist nun, ob die Durchfallquote an anderen Schulen auch so extrem hoch ist, sodass nur ein kleinerer Bruchteil des Jahrgangs die Prüfungen überhaupt besteht? Ich mache mir da schon Sorgen, dass wenn so viele durchfallen, sie evtl. auch nicht durchkommt und was dann? ... dann waren die ganzen Jahre für die Katz ...?

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Meistens bestehen ca. 90% eines Jahrgangs. Da eine Schule aber auch betriebswirtschaftlich denken muss, wird das durch die Durchfallquote gesteuert. Letzten Endes herrschen an den meisten Physioschulen bedenkliche Zustände. Um die Ausbildung zu garantieren benötigt man sehr viele Dozenten und PhysioLehrer. Diese sind meist schwer zu finden. Deshalb nimmt man meist alles was Laufen kann. Dass die Ausbildung schwer ist, ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält. Sie wird nur deshalb schwer, weil es keinerlei Richtlinien gibt an die sich Schüler halten können. Jede Schule und jeder Lehrer fummelt sein eigenes Zeugs und wird kaum kontrolliert.

VG

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Habe das Examen noch nicht hinter mir aber bei allen Semestern die ich miterleben durfte, hat der Großteil das Examen bestanden. Stimme übrigens auch koppe28 zu. Bestimmt kann man nicht von allen Physio-Ausbildungen reden, doch auch bei uns ist es so, dass die Schwierigkeit nicht aufgrund des Lernstoffs entsteht, denn dieser ist mit der nötigen Motivation ein geringes Problem, sondern dadurch, dass teilweise unkompetente Fachkräfte unterrichten die einfach ihr Ding machen. Es mangelt vielleicht an Struktur und Professionalität, was die Ausbildung schwer machen kann.

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  • 2 weeks later...

Ich habe gehört, dass es auf den Staatlichen Schulen wirklich nur die besten schaffen, da ist der Anspruch nämlich viel, viel höher als der der meisten Privatschulen. Wenn man es da schafft, hat man auch wirklich was gelernt...die privaten Schulen sind halt mehr auf Profit aus...da kann das Examen schon nich so streng sein...wenn man nicht alles im Unterricht hatte...ansonsten: weiterbüffeln angesagt, viel Glück ;)

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Bei uns an der Schule werden die meisten bereits vorm Examen aussortiert, das allerdings auch zurecht. Bei der Zwischenprüfung nach einem Jahr sind bei uns 4 Leute geflogen; aufgehört hatten bis dahin weitere 4. Meistens werden dann 1- 2 Leute wegen zu hoher Fehlstunden nicht zum Examen zugelassen (wobei es machbar sein sollte, in 3 Jahren unter 60 Fehltagen zu bleiben) und nur sehr wenige schaffen die Examensprüfungen an sich nicht oder müssen zur Nachprüfung.

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  • 1 month later...

Ich habe zwar erst nächstes Jahr Examen, aber bei uns muss man im 1. Jahr eine Zwischenprüfung absolvieren um weiter zu kommen. Dann läuft das immer abwechselnd mit Praktika und Unterricht. Die Praktika sind größtenteils in Krankenhäusern und Rehakliniken, Intensiv erst ab dem 4. Praktikum. Bis jetzt haben immer knapp 90% des Kurses das Examen bestanden, der Rest geht einen Monat später zur Nachprüfung oder wiederholt das letzte Jahr.

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  • 2 weeks later...

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    • Danke für die Hilfe.   Es ist immer etwas Unsicherheit in meinen Fragen. Aber das hat durch Erfahrungen bei Ärzten auch Gründe. Ich habe da nicht wirklich Vertrauen, gilt auch für manche Physiotherapeuten. HWS-Extensionsgeräte( Esoterik, nicht evidenzbasiert), Schröpfen (Esoterik),man macht eine Menge Erfahrungen, die einen Zweifeln lassen.   Diese wissen viel und sind toll.   Es ist aber keiner perfekt und die Menschen weigern sich zu sagen "Weiss ich nicht", weil das Statusabwürdigkeit sein kann. Und dann wirds problematisch. Ich muss in meinem beruf oder privat auch oft sagen "weiss ich nicht".   Was sind die Probleme? - Kopfdrehung 90° nicht möglich - Bücken schwer - langes Gehen wird sehr beschwerlich - Karatekick nicht möglich - Zudem verspannt sich Rücken und Nacken so sehr, man fühlt irgendwie nichts mehr.   Wo sind die Ursachen? - ein Selbsttest bei Youtube sagt mein Rectus Femoris ist verkürzt. Das würde Sinn ergeben. Nach langem gehen oder langem Sitzen ereilt mich ein Gefühl von "nach vorne Ziehen".   Was Hilft?   - Bei Übungen die Hüfte betreffend wird alles gleich viel viel besser. z.B. Der Ausfallschritt (mit eigezogenem Bauchnabel). Dann ist es noch intensiver. - Lateralflexion auf Sitzball. Ein sehr angenehmes Entspannungsgefühl. Da entspannt sich etwas.   Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   Warum fragt ein Patient nach beteiligten Muskeln?   - Offenbar gibt es unterschiedliche Muskeln und Muskelgruppen, die Ursache des Problems sein können. Und diese Ursache kenne ich nicht. Und andere auch nicht. Das kann ich wohl nur durch Selbst-Tests oder Fragen ergründen.   Trainiert man mit der Psoas Cobra sehr sehr lange den Illiopsoas und es wird nicht besser, so kommen Zweifel auf ob jener das Problem ist.   Macht man die Lateralflexion immer und immer wieder, auch sehr lange am Stück, so zweifelt man ebenfalls. Es wird zwar besser, aber nicht nachhaltig.   So gerät man an verschiedenen Theorien wie  "Verkürzter Rectus Femoris zieht Hüfte und Oberkörper nach vorne, hinterer Rücken verspannt reflexartig".   So könnte ich den Psoas, Latissimus, Musculus tensor fasciae latae mein ganzes Leben lang dehnen. Wenn diese nicht die Ursache sind, sondern nur Symptom, ja dann kann sich nichts ändern.     Was entspannt sich durch eine Lateralflexion? Der Latissimus, Musculus tensor fasciae latae? Kann mir jemand die beteiligten Muskeln nennen?   In den Online-Medien gibt es eine Menge Hilfe, aber auch konträre Betrachtungen. So gibt es Personen, die den Couch-Stretch beim Rectus Femoris empfehlen, andere wiederum lehnen ihn komplett an. Und es ist sehr unklar wer hier überhaupt Experte ist.  
    • Also, Ich bin auch Verstibulartherapeut und für Mich passt dein Schwindel nicht so ganz in das Bild der Vestibulären Migräne, wie Annajule oben schrieb. Die Frage ist was für eine Schwindelart ist es John? Ein Drehschwindel, eher ein Schwanken oder Benommenheitsgefühl? Die zusätzlichen Stromschläge klingen für  Mich nach einer Nervenmitbeteiligung. Die Spinalkstanalstenose im Hals können wir schonmal ausklammern da das Wirbelsegment für deine Beschwerden nicht passt. Um das ganauer Beurteilen zu können müsste man dich natürlich sehen. Hast du da auch MRT/Röntgenbilder von dem Profil John? Das Profil scheint ja noch in deiner WS zu stecken. So vom ersten Eindruck her würde Ich als hypothese haben daß es ein HWS problem ist.  Ich könnte mir aber durchaus einen Zusammenhang vorstellen mit deiner Schußverletzung. In der Schulmedizin wird leider oft zu lokal gedacht. Man muss alles zum Befund hinzuziehen. Selbst alte Op´s können in entfernten Region zu Beschwerden führen. Es  ist  Möglich daß das Profil und das Trauma ein Störfaktor ist was die Beschwerden begünstigt. So könnte z.b. das Rückenmark irritiert sein das am Hinterkopf aufgehängt ist und ins Kleinhirn führt. Es könnte zuviel Zug ausgeübt werden ausgehend vom projekti/alte Verletzungen, Fascienverklebungen in dem Bereich. Das Rückenmark zieht und zerrt am Kleinhirn was den Schwindel verursacht. Das Stromgefühl könnte dadurch auch entstehen.  Was du mal probieren könntest John. Du machst im Sitzen einen Buckel und Rollst vorsichtig den Kopf ein, schaust ob sich da was tut von deinen Symptomen her, d.h. verstärkung des Schwindels stromgefühl. Dann kannst du noch versuchen bei dieser gehaltenen position und Bein auszustrecken. Dieser Test nennt sich den Slump. Aber erst einzelne Komponenten ausprobieren. Sollte sich was änderen, dann bekräftigt das meine Hypothese    
    • Vestibuläre Migraine ist fies - aber auch diese ist, wie viele andere Drehschwindel eher episodisch. Interessant, dass der Schwindel bei dir ständig ist. Die Behandlung schließt neben Medikamenten und Überprüfung des Lebensstils (Schlafen, Essen, usw.) allerdings normalerweise vestibuläre Reha mit ein. Und hier oft ein Habituations- oder De-Sensibilisierung Programm mit ein. Davon kann ich bei dir allerdings nichts lesen.  Warst du mal wieder in der Schwindelklinik zur Nachsorge?  Gruss, Anna

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