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Schizophrenie

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Geschrieben

Hallo ihr alle...

ich hab in pt psychiatrie folgende aufgabe bekommen:

"sie betreuen in der physiotherapie eine gruppe von patienten, die an schizophrenie erkrankt sind. schreiben sie hierzu ein curriculum für eine stunde bewegungstherapie (1h). gehen sie dabei speziell auf folgende punkte ein:
a) Besonderheiten, die zu beachten sind
b) Ziele und kurze erläuterung der maßnahmen
c) Problematik, die durch die medikation verursacht werden können"

also: wer kennt sich auf dem fachgebiet aus oder arbeitet sogar speziell mit solchen menschen... tipps und erfahrungswerte wären schon sehr hilfreich für mich, da ich bis jetz noch kein praktikum in der fachrichtung hatte und der unterricht in dem fach sehr allgemein war...

schonmal ein riesengroßes DANKE in vorraus...
Jule :o)

  • 3 weeks later...
Geschrieben

Och, kann ich das Morgen früh beantworten?

Ich hatte mal eine Kollegin, die aufgrund einer Encephalitis eine Schizophrenie entwickelte - absolut irre, das sag ich euch! Sie meinte, sie wäre ein Hund und wollte mich beißen :-(

Als ich herausbekam, das sie PNF-Instruktorin war, hab ich sie behandeln können, denn die PNF-Befehle drangen zu ihr vor!

Da du frühestens Montag wieder arbeitest...morgen merh :-)

Mami

Geschrieben

Gut, nun zur Gruppentherapie. Die Patienten dort sind ja nicht ganz so akut und schon medikamentös eingestellt, aber sie sind nach wie vor in ihrer Wahrnehmung gestört!

Du kennst leider nicht jeden Patienten persönlich, sodass du nicht weiß, was für eine Form der Schizophrenie er hat - man muss abschätzen lernen, wer in welcher Phase ist.

Leider bekommen die Patienten viel beruhigende Medikamente (besonders in den Kliniken). Daraus ergibt sich für uns, das wir versuchen müssen, die Patienten zu aktivieren, die bewegen sich meistens freiwillig nicht - so die Vorstellung der Lehrer.

Unsere Lehrerin stand drauf, wenn man Musik mit ins Spiel brachte, immer beachtend, das auch Musik Gefühle bei den Pat. auslösen kann (kann also auch schonmal jemand anfangen zu heulen!)

Ich finde Schwungtuch mit Ball genial: Schwungtuch, weil alle was zusammen machen (sozialer Aspekt, alle helfen!!!) und Ball, weil es Spaß macht. Da werden die kindlichen Instinkte geweckt ;)

So, Brainstorming beendet. Nun überlegt ein wenig weiter und beantworte gerne deine Unterpunkte hier nacheinander, dann schreibe ich jeweils noch was dazu!

Mami

Geschrieben

Besonderheiten:
- gruppentherapie, um gruppendynamik zu förden (soz. integration)
- fester tagesablauf mit festen zeiten, feste räumlichkeiten
- patienten können tagtäglich komplett gegensätzliche stimmungen haben
- pat können statt einem ball auf einmal ein rosa nilpferd sehen, dass auf sie zufliegt (oder so ähnlich) --> wahnvorstellungen können während der therapie auftreten --> man sollte diese ernst nehmen und sich nich über die pat lustig machen

Ziele:
- unspezifische kondi (zB mit ´trendsportarten´ wie nordic walking, step-aerobic etc)
evtl auch theaterspiele um mimik und gestik zu fördern
- verbesserung des körpergefühls (schnelle lagerung, körpertastarbeit, abhebeprobe, haltungsschulung...)
- soziale kontakte innerhalb der gruppe knüpfen (namensspiele, partner-/teamspiele --> aber nicht unter wettkampfaspekt)
- aktive entspannung (pmr...)

prob wegen medikation:
-sedierung durch psychopharmaka (keine lust, müdigkeit bis hin zur schläfrigkeit,schnell ablenkbar)

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Gast
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  • Beiträge

    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 
    • Gast Gast
      Einlagen haben mir einen scheiss geholfen. Muskeln werden schwächer.  Kuck auf toe spacers übungen wie der Short foot, faszienarbeit rollen dehnen stechen was auch immer. Neurologische muskelproblematik dein körper nimmt die stabilität für die ausgeschalteten original arbeiter woanders her dementsprechend sind diese original arbeiter offline und die kompensationsarbeiter zu stark bzw. Überlastet. Denk an Spieler und Gegenspieler. Ich bekomme starke rückenschmerzen egal bei was aber wenn ich übungen mache wie 90/90 hiplift hipliftkickout und andwre hüftübungen [angepasst um den kompensationdarbeiter so gut es geht auszulassen) die den original arbeiter zwingen zu arbeiten dann verschwinden Sie binnen Minuten. Das ist natürlich nur ein temporärer hilfszyklus aber schneller als jede schmerzmedizin ein sehr guter quickfix. Kuck dir die Faszienlinien von Zehen bid Schädel an und find raus welche kompensationsmuster du hast die sollten dir nit entsprechenden übungen wieder lebensqualität geben sber langzeit ziel ist zurück in den urzustand so gut es geht und die neurologischen dysbalances auszugleichen. Lg

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