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Problem mit Bauchmuskeln nach Schwangerschaft

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Geschrieben

Hallo!

Vielleicht kann mir jemand helfen, wobei meine Probleme wahrscheinlich eher speziell sind.
Es geht darum, dass ich sehr zierlich und schmal bin, mein Leben lang einen straffen, flachen Bauch hatte. Nach 2 Schwangerschaften kurz hintereinander haben nun meine Bauchmuskeln aber ziemlich gelitten. Ich war in der Rückbildung, trainiere mehr oder weniger regelmäßig v.a. auch die schrägen Bauchmuskeln, aber leider hat sich die Lage noch nicht sehr gebessert. Konkret gibt es 2 Probleme:

1. Die Lücke in den geraden Bauchmuskeln hat sich nach der Schwangerschaft nicht wieder komplett geschlossen (Rektusdiastase). Der Spalt ist aber inzwischen nur noch ca. einen Finger breit, daher nicht so schlimm. Es ist hierzu auch viel im Internet zu finden. Mehr nervt mich die 2. Sache...

2. Es kommt mir so vor, als wären die Bauchmuskeln von den Rippen, also da wo sie ansetzen, "weggezogen"/überdehnt. Das sieht man z.B. daran, dass in der Mitte, wo beide Rippenbögen zusammenlaufen, eine kleine Mulde besteht (sieht man immer, im Stehen, Liegen...). Ich habe in diesem Bereich, also direkt unterhalb der Rippen auch leichte Schmerzen, wenn ich die Bauchmuskeln trainiere, oder spüre hier auch den Muskelkater.

So sehe ich leider immernoch etwas schwanger aus, obwohl die 2. Geburt nun schon 1 Jahr her ist.

Ich würde mich sehr freuen, wenn hier irgendjemand Tipps hätte.

  • 7 months later...
Geschrieben

Ich hatte das Problem auch nach 2 kurz hintereinander erfolgten Schwangerschaften. Leider kann ich mir diese Mulde nicht wirklich vorstellen, bzw. vorstellen, daß das mit den Bauchmuskeln selbst zu tun hat. Für mich selbst habe ich nach langem Suchen Pilates als sehr effektives Ganzkörper-Symmetrietraining entdeckt. Ich mache das seit 4 Jahren und die Rektusdiastase ist weg. Wichtig sind dafür die schrägen und queren Bauchmuskeln und diese müssen in Einheit mit dem Beckenboden, Rücken und natürlich in Harmonie mit dem Rest des Körpers arbeiten können. Seit einem halben Jahr habe ich gewissermaßen als Steigerung noch das Slacklinen zu meinem Training dazu genommen und mir gehts körperlich wirklich wieder sehr gut - ich habe keinerlei Belastungsschmerzen und Muskelkater bekomme ich selbst nach intensivsten körperlichen Anstrengungen nicht mehr. Gegen die schlaffe Bauchhaut ist aber leider kein Kraut gewachsen - aber operieren lasse ich mich definitiv nicht. Vielleicht hilft Dir das ja zum Neugierigmachen.. :) Viel Erfolg noch..

  • 6 months later...
Geschrieben

Hallo,

lassen sie mal das Zwerchfell prüfen von einem erfahrenen Physiotherapeuten/-in. Es kann sein, dass das Zwerchfell, dass den
Brustraum vom Bauchraum muskulär trennt und von innen am Brustkorb
rundherum ansetzt, quasi alle unteren Rippen während der Atmung
normalerweise bewegt, durch die Schwangerschaften schlaff geworden ist.
Oder sich verkürzt hat.
Das macht Schmerzen am Brustbein, untere Rippenbögen und kann dazu führen, dass die Bauchmuskulatur sich nicht komplett regeneriert, weil das Zusammenspiel des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur während der Atmung
gestört ist. Läßt sich aber normalerweise wunderbar aufarbeiten.
Ich stelle gerade fest, dass die Beiträge zum Teil schon sehr alt sind.
Dementsprechend kommt meine Hilfestellung eh schon zu spät.
Viel Glück MfG Sanot

  • 5 weeks later...
Geschrieben

Es ist immer sinnvoll, nicht ausschließlich passiv zu denken. Die Sache mit dem Zwerchfell ist auch korrekt, aber ohne sich ein wirkliches Bild machen zu können, läßt sich auch kein echter Befund nachvollziehen. Es gibt aber noch viele andere Strukturen. Cereza, es gibt soooooooo viele Möglichkeiten, den Körper in alle Einzelteile auseinander zu nehmen, das Zwerchfell zu behandeln (schon die Atemstereotypschulung aus der MT ist sehr effektiv, falls Du das meinst - ich habe aber noch mehr Techniken in der MT gelernt), die Koordination zwischen den Strukturen wieder anzuregen, die zum Beispiel durch so eine Schwangerschaft entstandenen "Schäden" aufzuarbeiten - ein Leben reicht zum lernen nicht aus. Ich habe die besten Erfahrungen, wenn eine effektive Kombination von passiver Aufarbeitung von Befunden mit aktiver Koordinationsschulung und Kräftigung angesetzt wird. Nur passiv oder nur aktiv funktioniert zwar auch möglicherweise, aber die sinnvolle Reizsummation bringt den Erfolg. Der Patient gibt den Befund vor und Du arbeitest mit Deinen Werkzeugen (Manuelle Therapie ist eins davon - und ein schon sehr gutes meiner Meinung nach) an jedem für sich. Schau Dir Deine Patienten an, unterhalte Dich mit Kollegen und informiere Dich über Weiterbildungen. Du mußt abwägen, was Dich interessiert, was Du finanziell leisten kannst (oder von Deinem Arbeitgeber bezuschußt bekommst) und weiterbringt und dann planst Du Deinen Weg. Ich weiß immer ca. für 2 Jahre, wie der grobe Weiterbildungsplan für mich ist und es ist relativ eng gesteckt. Mir gefällt, daß Du interessiert bist und wünsche Dir viel Erfolg - aber es braucht auch ein wenig Geduld und manchmal muß man sich auch auf die "einfachen" Dinge zurück besinnen, die man mal gelernt hat. Auch die bringen einen manchmal weiter.

  • 3 months later...
Geschrieben

Generell musst du dich damit abfinden, dass eine Schwangerschaft zu einer Ausdehnung des Bauchraumes führt. Daher ist es nur natürlich, wenn auch deine Bauchmuskeln darunter leiden. Sieh mal hier auf der Seite zum ThemaSchnell schwanger werden nach. Dort findest du auch einige Infos, was du tun kannst um eine allzu starke Abwandlung deiner Figur durch die Schwangerschaft zu verhindern.

Geschrieben

Hallo Cereza, mein Tip ist die Rhytmische Massage nach Ita Wegmann aus der anthroprosophisch orientierten Medizin, die kann das Zwerchfell wunderbar wieder in Bewegung bringen, natürlich nicht nur das Zwerchfell. Damit habe ich richtig gute Erfahrungen gemacht. Die Osteopathie ist aber auch sehr hilfreich dabei. LG die San

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    • ...man könnte versuchen das Problem über die Füße zu steuern - mit Funktionseinlagen. Das hat bei einigen meiner Patienten gut geholfen, zumindest beim Patellaspitzensyndrom (PSS oder auch Jumper´s knee). Hat der Arzt mal was angedeutet?
    • Manchmal sind Beschwerden einfach chronifiziert und eine lokale Behandlung oder Behandlung des Bewegungsapparates gibt nach über 1 Jahr keinen Sinn mehr. Da muss man sich dann auch als Therapeut und Patient den Druck nehmen und Aktzeptieren daß es andere Herangehensweisen bedarf wenn es im Schmerzgedächtnis abgespeichert ist. Daß beiden Klar ist daß man sich einen wolf therapieren kann über alle Ebenen hinweg wenn es schon Zentral verankert ist. Also so daß man einen Zugang zum ZNS finden muss. Da sollte aufjedenfall die Therapie in einer  Medizinische Einrichtung wo sich auch die Physiotherapeuten auf chronische Schmerzpatienten spezialisiert haben weitergeführt werden. In einer  Praxis wenn man vom visceralen, bis Vegetativen Nervensystem über fasciale Verkettungen, Energetische Zusammenhänge usw, auf allen Ebenen befundet hat zu keinem Ergebnis kommt dann ist das Problem leider chronisch und wir kommen an unsere Grenzen. Eine Option für chronische Patienten wäre aufjedenfall Bewegungstherapie, allein wegen dem Gate control effekt und Ausschüttung von endorphinen aber da gibt es bestimmt auch noch mehr Werkzeuge, Spiegeltherapie ect. Aber dafür sind die Kollegen in chronischen Schmerzkliniken spezialisten und haben einfach einen anderen Zugang
    • Hallo,  ich habe seit Anfang September Knieschmerzen. Die Probleme kamen vermutlich aufgrund von einer Überlastung vom Laufen. Damals war ich im ultramarathon Training und lief ca. 100km/Wo. Eines Morgens war das Knie geschwollen und knackte beim Anwinkeln.  Ein Orthopäde diagnostizierte PFSS. Die Diagnose wurde ohne MRT oder Röntgenbild gemacht, da das letzte MRT Bild von vor 2Jahren keine Auffälligkeiten oder Tendenzen zeigte. Als Empfehlung wurde mir Eis, Ruhe und paar Tage Ibu empfohlen. Damals vermutete der Orthopäde, dass in 2-4 Wochen das Thema wieder ok sein sollte. Nach 4 Wochen Eis, Oberschenkel dehnen und reduziertem Krafttrainingsumfang waren die Schmerzen weg, jedoch war das Laufen noch unangenehm.  von dem an bekam ich nun 4x Xylo (oder ähnlich) ins Gelenk gespritzt.   Jetzt sind ca. 9 Wochen um, und trotz der Spritzen ist das Knie noch nicht wieder ‚gut‘. Nach langem Sitzen fühlt es sich ‚eingerostet‘ an. Beim lockeren Laufen von kurzen Strecken ist es schmerzfrei, jedoch habe ich einen Druck oder Kribbeln um die Kniescheibe herum.   Ist dieser Krankheitsverlauf normal- oder soll ich mir einen anderen Orthopäden suchen? Kann ich nun wieder trainieren, oder muss ich mein Knie noch für längere Zeit schonen?   Hatte bereits jemand ähnliche Probleme?   Vielen Dank Tobias 

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