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Haltungsschaden Luft schlucken

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Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

 

in letzter Hoffnung wende ich mich an dieses tolle Forum, da ich der festen Überzeugung bin, dass meine Symptome Folge der letzten Jahre sind. 
kurz zu mir: M, 25, 190cm groß, seit ich 14 bin viel am PC gezockt, ständig schlechte Körperhaltung. Sehr schlacksig von Natur aus. 
Es fing 2018 an. Damals arbeitete ich im Casino, wo man den Großteil der Zeit rumsaß. Ich bemerkte morgens beim Geld zählen, dass beim runtersehen, das linke Schulterblatt brennt und kribbelt. Ich hab zu der Zeit Calisthenics gemacht und war relativ muskulös. Erstmal beiseite geschoben. Irgendwann hatte ich morgens nach dem aufstehen Schnerzen in den Lenden. Dies legte sich sobald ich aufstand und ein paar mal Luft gelassen habe. Desweiteren zittere ich seit Jahren sehr oft - bspw. Tiefes einatmen, Rumpfmuskulatur bei Anstrengung, etc. Derzeit plagt mich am meisten, das permanente aufstoßen von Luft. Wenn ich schlucke, gurgelt Luft mir runter. Zwerchfell dicht wie Beton. Beckenschiefstand und die ganze linke Körperseite verspannt, blockiert, Gleichgewichtsprobleme. Durch den verkürzten Hüftbeuger, den ich jetzt oft gedehnt habe was hilft, habe ich das Gefühl, meine Darmmuskulatur haut nicht hin. Ich liege im Bett und der Beckenboden senkt sich nicht richtig ab. Ich erinnere mich, mal bestimmte Übungen für das Zwerchfell gemacht zu haben, die mir halfen, wieder festen Stuhlgang zu haben. Ich bin wirklich überzeugt, dass die komplette Entgleisung meiner Muskulatur der Grund für den zu lange verweilenden Stuhl ist, die ungewollte Schluckerei von Luft, das Gefühl, Blöhungen nicht rausdrücken zu können, unvollständige Stuhlentleerung. Links am Rippenbogen habe ich einen Knubbel, wie ein Wirbel, der bei Triggermassage stark schmerzt und manchmal auch ruckartig nach oben schiebt. Wenn ich atme und mich dabei nach links und rechts drehe, verspüre ich nach links gedreht eine Blockade der Atmung die auch zu würgereiz führt. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich mache so viel, zwerchfellpbungen, Beckenboden, hüftbeuger, achte auf meine Haltung. 
habt ihr Fälle gehabt, wo Verdauungsbeschwerden (Luft aufstoßen, Tendenz zum Blähbauch) durch anatomische Fehlstellungen begründet waren?

Ganz liebe Grüße und sorry für den Wirrwarr. 

Geschrieben

Hallo Sonny_sins. Ehrlich gesagt würde Ich das ganze immer erst  von einem Facharzt abklären lassen, über eine Magen und Darmuntersuchung. Ist hier alles negativ dann ganz klar können wir uns überlegen was da noch alles im Zusammenhang steht. Auch wenn man es nicht gerne hört, bei der vielzahl von Beschwerden wo du äußerst Sonny könnte auch eine psychosomatische komponentne dahinterstecken. Hattest du Streß auf der Arbeit oder daß dir die Arbeit über den Kopf wuchs? Familiäre komponenten die dich belastet? Man darf nicht immer nur an den Bewegungsapparat denken. Dies können nur Symptome sein, ausgehend von einer psychischen Belastungssituation. Das muss nich so sein. Aber wir kennen dich ja nicht und müssen alle Ebenen berücksichtigen um jemanden ganzheitlich zu behandeln. l.g.

Geschrieben

Vielen Dank!

Bin bereits in psychotherapeutischer Behandlung. Der Fakt, dass sich meine Beschwerden bessern, wenn ich o.g. Übungen mache oder meine Atmung kontrolliere, sprechen doch dafür, dass der Bewegungsapparat eine Mitschuld trägt, oder? Mein linkes Bein spannt zum Beispiel oft an, wenn ich aufrecht stehe. Der Beckenschiefstand linksseitig ist ja auch durch einen Osteopathen festgestellt. Ebenso das Gefühl, dass gleich Luft entweicht, dies dann aber nur funktioniert wenn ich in den Bauch atme und die Spannung halte. MMn ist das ganze Verhältnis von An und Entspannung gestört. Durch vergangene Stressphasen, jahrelange Haltungsfehler, etc. Darm wurde bereits bluttechnisch und stuhlproben gemacht und untersucht. Es lag beim ersten Mal eine leichte Entzündung vor, die wieder verschwand. Durch die lange Dauer der Symptomatik und keine spezifischeren Symptome wie Magenschmerzen o.ä., bin ich mittlerweile sehr auf den Bewegungsapparat, vor allem Zwerchfell und Hüftbeuger fokussiert. 

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Gast
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  • Beiträge

    • Vielen Dank! werde es mal versuchen Gruß Tobias
    • ...frag mal deinen Orthopäden ob sich eventuell eine so genannte "Arthrofibrose" gebildet haben könnte. Das ist nach TEP-Operationen garnicht so selten und wird oft übersehen!  https://orthinform.de/lexikon/arthrofibrose    
    • Gast Mario2025
      Hallo zusammen.   Ich wurde vor 2 Jahren am linken Knie operiert, wegen Abnutzung des Knorpels. Es wurde TEP eingesetzt, also eine künstliches Kniegelenk.   Nach der Op bin ich am ersten Tag umgeknickt und ich mußte erneut operiert werden, da sich die Kniescheibe verschoben hatte.   Nun ist das ganze 2 Jahre her.   Ich habe trotz Reha und auch regelmässigen Sport seid der Op, immer wieder schmerzen .   An machen Tagen, ist das den ganzen tag so.   Auch mit Dehnübungen usw. keine Verbesserung.   Der Schmerz ist wenn ich auf das Knie schaue von oben, (Linkes knie) die Innenseite.   Das Gefühl ist, als wenn dort was im Weg ist.   Der Doc der mich operiert habe, habe ich mehrfach aufgesucht der vertröstet mich aber und sagt das dauert noch.   Hat jemand ähnliches Leid, nach einer Knie Tep.   Ich komme aus Norddeutschland.   Gibt es hier eine Speziales Zentrum, was sich auf TEP Probleme spezialisiert hat?   Nächste Woche habe ich einen Termin, bei einem anderen Orthopäden.   Ich weiß hier eine Diagnose zu stellen ist unmöglich.   Aber vielleicht hat jemand ähnliches wie ich es habe.   Ach ja und ich arbeite als Handwerker und bin täglich auf leitern (Ca 1 Stunde maximal) Laufen ist so 1-3 Stunden am Tag, was man schon echt merkt.     Danke schon für Infos.   MfG

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