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Gelenke schonen

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Geschrieben

Liebe Forenmitglieder,

 

es ist schon wieder Herbst - die Jahreszeit, zu der ich mich üblicherweise melde. 😅 Ich habe ja manchmal aufgrund meiner Muskelerkrankung Schwierigkeiten mit meinem Gangbild, kann die Füße beim Laufen tlw. nicht vernünftig heben und fange dann meistens automatisch an, in Zirkumduktion zu laufen. Das hat nur einen Haken: Nachdem ich das jetzt jahrelang praktiziert habe, bekomm ich immer größere Schwierigkeiten mit den beteiligten Gelenken. V.a. mit den Knien und den Hüften, aber auch ISG und LWS machen in letzter Zeit immer mehr Beschwerden. Kann ich irgendetwas für die Gelenke tun, um sie ein bisschen zu unterstützen/ entlasten? Wahrscheinlich gibt es nicht viele Möglichkeiten, da zu intervenieren, aber ich dachte, ich frag einfach mal, Ihr habt ja sonst immer so gute Ideen. 😉 Danke schon mal und noch einen schönen Sonntag Abend!

 

Liebe Grüße

Chandra

Geschrieben

Achso, vielleicht noch zur Ergänzung. 😅 Ich mache je nach Tagesform wie von Euch empfohlen mittlerweile viele Balance- und Koordinationsübungen und liebe mein Trampolin 😆 (meine Nachbarn leider nicht...). Ich frage mich nur, ob es zusätzlich gezielte Übungen für die einzelnen Gelenke gibt, die hilfreich sein könnten. Oder geht es eher darum, zu akzeptieren, dass ich da nicht viel tun kann?

Geschrieben

Ok, wenn keine Antwort kommt, gehe ich einfach mal davon aus, dass ich nicht mehr als das Erwähnte machen kann. Ich hatte eben einfach gehofft, dass jemand noch Übungen kennt oder vielleicht auch was zu Nahrungsergänzungen wie z.B. Grünlippmuscheln oder zu anderen komplementären oder physikalischen Maßnahmen sagen kann. Dazu kann ich mich ja mal im Netz schlau machen. 😉 Machts gut, lg  

Geschrieben

Liebe Chandra,

vielen Dank für deine Anfragen.

1) Gelenke schonen. - Bitte verstehe, dass physiotherapeutische Übungen auf einem sehr detaillierten Befund basieren. Dies ist aus der Ferne nicht möglich. Du sprichst z.B. von Balance Übungen und ich habe keine Ahnung, was genau du damit meinst und ob diese korrekt sind, da ich nicht weiß, genau welche Defizite du hast, die zu Deinem Balance Problem führen. Ist so, als wenn du dem Mechaniker sagst, dass dein Auto nicht gut läuft. Vielleicht hast du deinen Diesel mit Benzin gefüllt, oder die Zündkerzen sind verrußt, der Vergaser ist dreckig, der Reifendruck ungleich oder der Kofferraum zu voll mit Gewichten. :) Verstehst du, was ich meine? 

Nach wie vor - generelle Übungen helfen generell. Du daran ist nichts verkehrt. Wenn du speziell auf Dich ausgerichtete Übungen haben möchtest, wende dich an einen (m.E.) neurologischen Physiotherapeuten.

P.S. Gelenke schonen/ entlasten und Trampolin springen sind Gegensätze. 🤔

2) Ernährung. - Dies ist grundsätzlich nicht im Studium der Physiotherapie enthalten und liegt daher außerhalb unserer professionellen Grenzen. Ich nehme an, dass deshalb niemand geantwortet hat - wir wussten nicht, dass es dir um Ernährung geht. Zusätzlich zu Ernährungsberatern und Diätassistenten gibt es allerdings sicherlich Physios mit Zusatzausbildung in Ernährung. Deshalb würde ich an Deiner Stelle einen extra Beitrag aufmachen und spezifisch nach Ernährung fragen.

 

Viel Erfolg,

Anna

Geschrieben

Liebe Anna,

 

vielen Dank für Deine Antwort.

 

Zu 1) Gleichgewichtsprobleme sind bei mir v.a. bedingt durch eine Polyneuropathie, aber auch eine leichte zerebelläre Ataxie. Die Übungen auf dem Trampolin mache ich allerdings fast weniger, um mein Gleichgewicht zu verbessern, sondern um die autochthone und Tiefenmuskulatur anzusprechen. Es geht mir dabei nicht so sehr ums Springen, eher darum, mich auf einem Bein oder kurzweiligen Wechsel des Standbeins auf dem Trampolin auszubalancieren oder etwas schwerer auch auf einem Balance-Board (idR auf beiden Beinen stehend). In einem früheren Beitrag ist mir dazu geraten worden (so ich das richtig verstanden habe), zum Gelenkschonen und zum Stabilisieren der (hypermobilen) Gelenke auf einem Trampolin zu trainieren.

 

Ich weiß, dass eine grobe Beschreibung meiner Situation einen physiotherapeutischen Befund nicht ersetzen kann. Leider habe ich in der Praxis wie früher schon mal beschrieben ja immer wieder Schwierigkeiten bei physiotherapeutischen Behandlungen gehabt, weil es bei diesen Muskelstoffwechselgeschichten leider immer Einiges zu beachten gibt und es für Physios oft nicht möglich ist, in der kurzen, ihnen zur Verfügung stehenden Zeit einen individuelles und passendes Konzept zu finden, mit dem wir praktisch trainieren können. Deshalb frage ich manchmal hier ganz gerne, weil Ihr oft gute Ideen habt. Natürlich in dem Wissen, dass es nur allgemeine Tipps sein können, die ich auf meine Situation dann anpassen muss und wohlwissend, dass es für Euch wahrscheinlich noch schwerer sein dürfte als für die Physios, die die Möglichkeit haben, ihre Funktionstests durchzuführen. 😉 Und wenn ich Euch Infos geben kann, die Euch weiterhelfen, fragt gerne nach.

 

Zu 2) Das mit der Ernährung war nur ein Beispiel. Ich kenne viele Physios, die ein sehr ganzheitliches Konzept verfolgen und entsprechend auch in komplementären Maßnahmen bewandert sind, z.T. sich auch mit Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln auskennen. Ich habe ursprünglich ja sehr allgemein gefragt, was ich zur Unterstützung sonst noch tun könnte, also auch bezogen auf Ernährung, Bewegungskonzepte oder physikalische Maßnahmen. 😉

Ich wünsche Euch noch einen schönen Restsonntag. Lg

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  • Beiträge

    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    
    • Servus, das klingt für mich nach einer Überlastung der Fußmuskulatur/Sehnen, die ja bis zur die Kniekehle geht, durch eine Fehlstellung der Fußgelenke bzw. oberes Sprunggelenk (Wadenbein) vermutlich hast du dir dort irgendwo eine Blockade zugezogen. Das kann beim Sport passiert sein, oder durch stolpern, umknicken usw... Da kann dir vermutlich ein/e Osteopath*In am besten helfen. Die arbeiten Ganzheitlich und suchen den Fehler in der Folgekette. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann würde ich noch eventuelle Venenpathologien (Thrombosen, Krampfadern, Venenklappen oder tiefliegende Hämatome) abklären lassen. Ansprechpartner sind die Phlebologen!     Du kannst uns gerne auf dem laufenden halten, bis dann...
    • Gast kvndnprs
      Hallo zusammen,    ich habe durch etwas Recherche diesen Forum gefunden und hoffe jemand kann mir helfen. Ich habe vor ca. 2 Jahren in der Nacht ein ziemlich starker einschießender Schmerz im linken Fuß gehabt.  Der Schmerz ist außen hört aber kurz vor den Zehen auf. Manchmal schmerzt es auch auf dem Fußrücken, aber da eher weniger. Der Schmerz bleibt ca. 2 Tage, die sind aber so stark, dass ich kaum laufen kann. Also Fuß auf dem Boden ist fast undenkbar, wenn ich doch laufe um aufs Klo zu gehen muss ich immer mit der Innenseite auf dem Boden.    Am Anfang kam das ca. Alle 4-5 Wochen für die zwei Tage. Dabei war ich bisher bei bestimmt 5 Orthopäden, darunter 2 privat bezahlt. 2x MRT und Röntgen unauffällig. Gefunden wurde irgendwann eine LWS bandscheibenvorwölbung, aber laut Ärzten nichts wildes. Ich soll einfach bisschen Gewicht abnehmen und Muskulatur stärken, Physio habe ich auch gemacht. Letzte Zeit war ich ca. 4-5 Mal die Woche trainieren, Kraft und Ausdauertraining.    Diese schmerzen waren ca. 1 Jahr nicht da.    Bis gestern, ich liege mit einem heftigen Infekt seit 2,5 Wochen Zuhause. In der Zeit war ich einige Male spazieren, aber im großen und ganzen habe ich nur gelegen oder gesessen. Seit heute Nacht ist es ganz schlimm, laufen wieder nicht möglich.    Noch einige Sachen zu den Symptomen. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass immer bevor das kam, ich so ein Kribbeln in der Kniekehlen hatte, wenn ich zum Beispiel die Hose ausgezogen oder Bein überkreuzt habe, kam in der Kniekehlen außen so ein leichtes Kribbeln, am nächsten Tag dann der Schmerz.  Außerdem habe ich ein druck Schmerz in der Kniekehlen außen, vor allem wenn mein Bein angewinkelt ist, dann zieht es von der Kniekehle runter. Manchmal zieht es auch hoch in den Oberschenkel hinten bis zur Hüfte. Da sind die schmerzen aber nicht so stark.    Wenn ich vorm PC zum Beispiel sitze dann ist es am schlimmsten.  Taubheit habe ich nicht.  Woran könnte sowas liegen?    Ich bin echt verzweifelt, weil mir die Orthopäden alles erzählen, aber bis jetzt konnte mir keiner helfen, auch Physio hat mir bis jetzt nicht helfen können, ich habe das Gefühl die betrachten nur den Fuß und sehen nicht, dass der Ursprung wo anders liegen könnte.  Ich habe schon soviel Geld für Einlagen ausgegeben und besser ist es auch nicht geworden. Soviele neue Schuhe ausprobiert.    Vielleicht hat jemand eine Idee. 

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