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Arterieller Blutdruck im stehen.

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Geschrieben

Guten Abend,

ich studiere Biophysik und habe eine Frage zum Thema Blutdruck im stehen. Wenn man den arteriellen Blutdruck im stehen, am Fuß messen würde, was für Werte würde man erwarten? Wenn man den Hydrostatischen Druck berücksichtigt, würde man rein rechnerisch (es wurden einige Vereinfachungen zum Beispiel bezüglich der Blutviskosität getroffen) bei einer Indifferenzebene in Höhe von 1,50m mit einem Blutdruck von 120mmHg, einen Blutdruck von 230mmHg im Fuß erwarten.
Das erscheint mir doch etwas hoch. Gibt es physiologische Regler, die den Blutdruck überall im Körper in etwa konstant halten? Ist mein Skript diesbezüglich veraltet oder fehlerhaft, sprich falsche Formel oder falscher Ansatz? Oder kann der Blutdruck tatsächlich auch in der Realität so sehr schwanken?
Leider weiß ich nicht wonach ich noch suchen soll, weshalb ich hoffe, dass mir hier geholfen werden kann :P 

Danke im Voraus für alle Antworten.
 

Geschrieben

Hallo,

zunächst mal finde ich das eine sehr heftige Frage für ein Physiotherapie-Forum. 🤔 Und leider kann ich Dir auch keine genaue Antwort geben. Ich habe gerade auch nur wenig Zeit, mich nochmal einzulesen. Ein kurzer Blick in einen leider ebenfalls veralteten Silbernagl verrät mir, dass bei einem Menschen von 1,80m in den Füßen unter Berücksichtigung des hydrost. Drucks ein art. Druck von 178mmHg zu erwarten wäre. Allerdings ist alleine das Aufstehen aus dem Liegen mit Muskelaktivität und Sympathikusaktivierung verbunden (Herzfrequenz, peripherer Widerstand und Blutdruck erhöhen sich) und sogar beim "ruhigen" Stehen betätigen wir unbewusst diverse Muskeln, sodass es sich um Theorie und Praxis handelt. Eigentlich müsste der Druck dann sogar noch höher (?) sein. Es gibt jedoch Regulaionsmechanismen, die Durchblutung und Filtration in Abhängigkeit des Drucks nochmal regulieren.

 

Such doch mal nach "Orthostatischer Regulation", "Blutdruck in Orthostase", "Kreislaufregulation (im Stehen/ bei Lagewechsel/ veränderter Körperlage)" usw... Viel Glück! 😉

Liebe Grüße

Chandra

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Freddy, also nachdem du das alles ja schon ausgeschöpft hast, würde ich den nächsten Schritt Klinik durchaus gehen. Etwas neues lernen und danach ist man wieder schlauer. Jetzt einfach mit Cortison und Stoßwelle rumzudoktern halte ich für unnötig. 
    • Gast Roxy
      Hallo, bei mir hatte sich eine Arthrofibrose gebildet. Auch mich hat man fast zwei Jahre vertröstet (warte den Ablauf der 500 Tage ab, dann kann man das erst beurteilen). Um den Zustand des Knies zu verbessern wurde dann ein dickeres Inlay eingesetzt. Dabei hat man die Arthrofibrose festgestellt und Vernarbungen entfernt, die sich über 2/3 des Oberschenkels gebildet hatten. ‚Das hätte nie etwas werden können‘ war dann das abschließende Fazit.  Also: unbedingt prüfen lassen. Viel Glück
    • Aktueller Stand: Hab mich letzten Freitag für eine Schmerztherapie im Klinikum angemeldet. Besteht aus Psychotherapeuth, Physiotherapeuth und Ärzten. Meinten aber alle direkt, dass sie nichts Neues oder eine Ursache finden werden, mir lediglich beibringen mit den Schmerzen umzugehen. Ob das sinnvoll ist? Gleichtzeitig war ich die letzten Wochen noch 3 x bei einem neuen Orthopäden, der nochmals MRT, Röntgen, Skelettzinisgramm ausgewertet hat und absolut nichts von der Therapie hält, da er sowas lange Zeit selbst in seinen Räumen angeboten hatte. Es sei eher was für Leute im älteren Semester und bei mir angeblich Zeitverschwendung. Jetzt hatte er den Verdacht auf Bechterew Syndrom, den er wieder ausschließen konnte, da meine unteren Rückenschmerzen nur eine Folge der Schmerzen nach Belastung der Füße sind. Jetzt hat der doch den Verdacht auf Tarsaltunnelsyndrom und möchte Kortisonspritze ausprobieren. Eine hatte ich bereits vom Schmerztherapeuten bekommen ohne Wirkung. Danach hat er mir noch eine Stoßwellentherapie angeboten. Wie sind eure Meinungen zu den Verfahren und zu dem Ganzen? VG 

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