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Schulterluxation mit nicht disl. Fraktur des Tuberculum majus

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Geschrieben (bearbeitet)

Ihr Lieben, 

Ich benötige mal Eure Expertise.

Am 01.01.2021 bin ich unglücklich gestürzt und habe o.g. Verletzungen davon getragen. Schulter wurde im Krankenhaus wieder eingerenkt und im Gilchrist ruhig gestellt.

Im MRT wurden keine Weichteilschädigungen gesehen, so dass es konservativ behandelt wird/wurde. Kontrollröntgen keine Verschiebung. 

Seit der zweiten Woche bekomme ich 2mal wöchentlich Physiotherapie. 

Mittlerweile kann ich stehend den Arm nach vorne gerade bis 90 Grad aktiv anheben, im Liegen assistiert ca. 110 Grad. Seitlich geht ganz schwer aktiv, assistiert funktioniert es bis ca 90 Grad ganz ok. In allen Übungen mache ich noch Ausweichbewegungen, der Oberarmkopf geht sehr mit hoch weil nicht richtig zentriert. Nach außen rotieren, wenn der Ellenbogen rechtwinklig anliegt funktioniert noch gar nicht. 

Schmerzen habe ich bei Belastung und dann hauptsächlich im Achsel/Brustmuskelbereich und ab und an an der Bruchstelle oben.

Zuhause übe ich sehr viel, Zentrierung, Wand hochkrabbeln, Pendeln etc.

Ich bin nun in der 9. Woche krankgeschrieben und meine neue Physiotherapeutin hat mich heute etwas verunsichert, als sie sagte, die seitliche Abspreizung müsste da schon besser funktionieren. Ich merke an sich schon Fortschritte, aber das hat mich jetzt etwas beunruhigt. Eigentlich dachte ich, ich wäre auf einem guten Weg.

Eine Reha wurde von meinem Orthopäden empfohlen und der Antrag ist raus.

Bin ich "zu langsam" mit dem Heilungsprozess? Ich weiß, dass das schwer ist aus der Ferne zu beurteilen. Gerade bin ich total down und frage mich, ob das nochmal wird. Es hieß, dass durch die Fraktur erst nach 6 Wochen richtig behandelt werden kann, deshalb wunderte mich die Aussage der PT heute etwas.

Wie sind Eure Erfahrungen? Gibt es schnelle und langsame Heiler? 

Ich danke Euch!

 

Viele liebe Grüße. 

 

 

 

bearbeitet von Julia_77
Überschrift passte nicht
  • Julia_77 changed the title to Schulterluxation mit nicht disl. Fraktur des Tuberculum majus
Geschrieben

Hallo Julia,

also erstmal mach dir keinen Stress.
Du scheinst deine Hausaufgaben zu machen, das ist schonmal schön und produktiv.
Klar, wäre es schön wenn du den Arm weiter hochbekommen könntest - aber so ist das Leben nicht.
Es scheint als wäre deine Kapsel einfach noch zu straff - was relativ normal ist - schließlich hast du den Arm für 6 Wochen ruhig gestellt bekommen.
Deine neue Physiotherapeutin soll mal etwas die Kapsel dehnen und sich ruhig nochmal deine Übungen kontrollieren lassen - damit die Ausführung auch immer richtig bleibt.
Jeder Körper, jedes Gewebe braucht unterschiedlich lang - daher stress dich nicht, wenn es nach einem Jahr noch so ist, dann können wir uns berechtigte Gedanken machen.

 

LG

Geschrieben

Lieber Jan,

vielen Dank für Deine Antwort. Die hat mich doch etwas beruhigt 😊. So Aussagen wie von meiner PT, wenn auch sicher nicht böse gemeint, ziehen einen ganz schön runter

Ich weiß, dass eine Schulter mit diesen Verletzungen und generell sehr langwierig in der Heilung ist und es sind "erst" 9 Wochen vorbei. 

Momentan versuche ich häufig und immer wenn ich daran denke, mein Schulterblatt "in die Hosentasche" zu ziehen und arbeite an meiner Haltung generell. Die Übungen für zu Hause werde ich morgen nochmal vorführen und das mit der Kapseldehnung sage ich ihr auch nochmal (ich meine, meine PT davor hat da einige Übungen in der letzten Woche bevor sie weg war angefangen).

Hat denn jemand von Euch auch Erfahrungen, wie lange das momentan mit einer Rehagenehmigung dauert und wie lange bis zum Antritt? Durch Corona sicherlich länger als normal. Eine Wunschklinik habe ich nicht angegeben und ambulant/stationär wäre auch egal.

Viele liebe Grüße und Danke für die Hilfe.

 

Julia

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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