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Schultergesund rudern? Scapula-Seitheben?

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Geschrieben

Hallo,

 

wegen meinen Schulterproblematiken bin ich auf 

 

https://m.youtube.com/watch?v=YvdgepinItg

 

https://m.youtube.com/watch?v=Q6B3nXj92s0

 

https://www.functional-training-magazin.de/tipps-fuer-gesunde-schultern-teil-2/

 

gestoßen.

 

Danach soll man vorgebeugt rudern und sich auf die Retraktion konzentrieren und dabei wäre der Lat wohl fast komplett ausgeschaltet, was wichtig wäre, da der Lat ein Innenrotator ist, der auch noch für Adduktion und Extension sorgt, was alles kontraproduktiv ist, wenn man ein Schulterimpingement hat.

 

Aber wie führe ich dieses Kurzhantelrudern jetzt genau aus? Wenn das Gewicht unten ist am Start der konzentrischen Bewegung ist die Schulter auch komplett unten oder wie weit darf die Schulter nach unten gehen? Und auf den Weg nach oben, zieht man die Schulter immer mehr nach hinten und ist am Ende der Bewegung möglichst weit in der Retraktion? Zieht man dabei auf dem Weg nach hinten bzw. oben auch die Schultern nach unten?

 

Ich frage auch deswegen so "blöd", weil man auch immer wieder hört, dass sich bei Schulterproblemen/Impingement die Schultern während der gesamten Ausführung von Rudern möglichst weit hinten unten befinden sollen.

 

Dann trainiert man mit Seitheben die komplette Rotatorenmanschette, also auch die Außenrotatoren? Und wenn man Seitheben macht, dann sollte man es in der Scapulaebene ausführen? Sind dabei die Schultern immer hinten oder sogar immer hinten unten?

 

Danke Euch.

 

Beste Grüße

Geschrieben

Hallo Lars,

ich habe mal ganz flott den Artikel überflogen - er nennt aufrechtes Rudern - puh was soll das sein? Shrugs?

Denn sonst kenne ich nur vorgebeugtes Rudern und da arbeitet der Lat, auf jedenfall.
Bei einem Impingement ist es aber garkein Problem den Lat zu trainieren.
Da wäre ich eher bei Pushübungen vorsichtiger.
Wichtig ist eine Stabilität in die Schulter zu bekommen - die du durch die Außrenrotation wunderbar bekommst.
Zusätzlich natürlich Haltung korrekt - also dieses Schulterblatt hinten unten, damit deine Schulter in einer guten Position befindet.
Das solltest du auch bei Schulterübungen beachten - Seitheben ist echt nicht so das wahre für die Schulter - je nachdem wie lang dein Acromion ist kannst du mehr oder weniger Probleme bekommen - das meiste Seitheben kommt auch nicht aus dem Delta sondern bis 30° ist deine Rotatorenmanschette dafür verantwortlich. Bei akuten Problemen würde ich es erstmal nicht machen - wenn etwas Ruhe eingekehrt ist würde ich es vorsichtig ausführen.

 

Beim Rudern kannst du nicht die Schulterblätter die ganze Zeit hinten behalten - das funktioniert Biomechanisch schon garnicht - was du aber tun kannst ist Spannung zu halten, sodass sich alles sicher bewegt.

 

Kurzhantelrudern ist eine Kunst für sich - fürs erste würde ich mich gut abstützen und aufrecht bleiben - sodass du die Schulter in leichter Retraktion hast und nur das Gewicht von unten nach oben, eng am Körper ziehst.
Wenn das gut klappt kannst du auch minimal die Schulter mitbewegen - solange du stabil in der Schulter bist, kannst du die Bewegungen auch mehr mitnehmen. Das ist leider nicht nur Schwarz und Weiß.

LG

Geschrieben

Hallo Jan,

es geht mir nur um Punkt 9 aus dem link:

"

9. Nutze die Scapula-Ebene

Beim Seitheben ist es ratsam, den Oberarm in dieselbe Ebene zu bringen wie die Scapula. Wenn du bei dieser Übung die Arme gerade zur Seite ausstreckst, also in die Frontalebene bringst, befindet sich der Humeruskopf vor dem Schulterdach.

Diese Position sorgt beim Anheben der Arme wahrscheinlich dafür, dass der Humeruskopf die Sehnen der Rotatorenmanschette unter dem Schulterdach einklemmt. Dieses Problem lässt sich beheben, indem man die Arme um etwa 30 Grad nach vorne bewegt, damit sie in der Scapula-Ebene sind.

Wenn du die Übung besonders sicher machen willst, kannst du die Daumen nach oben zeigen lassen; dadurch dreht sich der Humerus nach außen, wodurch der Humeruskopf und die Rotatorenmanschette etwas mehr Platz haben, um sich unter dem Schulterdach zu bewegen."

Aufrechtes Rudern:

https://www.uebungen.ws/aufrechtes-rudern/

Geschrieben

Also ja, so kannst du die Seitheben sicher besser ausführen.
Damit schlängelst du dich aber eher um dein Impingement drum herum - kannst es damit noch schlimmer machen.
Dazu frage ich mich, wozu Seitheben? Muss es eine isolierte Bewegung sein? Brauchst du das für deinen Sport unbedingt?
 

Geschrieben

Ist halt als Übung für die Rotatorenmanschette gedacht.

 

Inwiefern schlimmer dadurch?

Geschrieben

Das ist keine Übung für die Rotatorenmanschette
Die Rotatorenmanschette rotiert und zentriert den Oberarmkopf in der Pfanne.
Bei deiner Übung rotiert nichts.
Die Supraspinatussehne übernimmt die ersten 30° aber die wird dadurch auch gut gereizt.
Da gibt es deutlich sinnvollere Übungen.

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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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