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Komme da nicht mehr weiter und brauche Hilfe

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Geschrieben

Hallo zusammen, 

ich hab da ein kleines/großes Problem mit einem Arbeitsauftrag aus dem Fach Orthopädie. Da wir leider in diesem Fach keinen Unterricht (Danke an Corona) haben, sondern nur solche Aufträge bekommen brauche ich eure Hilfe.😔 Die Aufgabe lautet:

Grundlagen und Physiologie des Gangablaufs, Gangphasen, Entwicklung des aufrechten Ganges, Voraussetzungen für einen normalen Gangablauf, Inspektion des Gangablaufs, Visuelle Ganganalyse, Automatische Ganganalyse (kurze Zusammenfassung von kinematischer Erfassung/Bewegungsanalyse und kinetischer Analyse). 

Kann mir da bitte jemand helfen?

 

Geschrieben

Grüße

das sind aber ziemlich viele Fragen die du uns hier stellst.
Also ein Gang wechselt immer zwischen Spielbein- und Standbeinphasen.
Ich kann dir jetzt nicht jede Bezeichnung des Ganges nennen - das müsste euch irgendwo vorgegeben sein.
Ich fange mal mit dem Kontakt des Calcaneus an - dein Calc. rotiert nach innen - dein Talus nach außen
Du setzt den Fuß auf - die Bewegung geht ins Knie weiter, dort rotiert es wieder nach innen und Schlussendlich wenn du schon nur noch Kontakt mit den ersten beiden Zehen hast - rotiert die Hüfte nach innen.
Um dann wenn du dich abstößt in eine Außenrotation zu wechseln, um dir den nötigen Spin zu geben und du nicht aus eigener Kraft dich abdrücken musst.
Dann schwingt das Bein nach vorn - dafür brauchst du eine freie Streckung des Kniegelenks und landest wieder auf dem Calcaneus.

Die Aufrichung eines Kindes geht über stabilie und labile Phase einher.
Bein Krabbeln ist es das gleiche - erst drückst du dich hoch, wenn du damit kräftig genug geworden bist, kannst du dein Gewicht auf ein Arm verlagern, um mit der anderen Hand etwas zu greifen - deine Orientierung richtet sich immer mehr auf deine Umgebung, du bist neugierig und willst sie erkunden - ziehst dich dann mit beiden Händen hoch wenn du dann irgendwann steht, nur mit festhalten, dann lässt du auch mal wieder einen Arm los um zu greifen - dann kommen die ersten Schritte.
Zum Glück gibt es den Schreitmechanismus im Gehirn - wo man als Kind schon automatisch weiß wie man sich neigen muss, um die Kraftverteilung besser ausnutzen zu können.

Bei der Inspektion würde ich immer nur ein Bein angucken - dieses dann aber genau - am besten filmt man 10 Schritte ab und kann diese sich dann immer und immer wieder angucken, ohne dass der Patient dauernd laufen muss auch als Vergleich für später ganz schön.
 

Soviel erstmal dazu.

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Gast
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  • Beiträge

    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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