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Seit 12 Jahren Fußschmerzen

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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich bin weiblich, 33 Jahre alt und schreibe hier, weil ich nicht mehr weiter weiß. 

Vor 12 Jahren bin ich auf einer Steintreppe ausgerutscht, da ich nur Socken trug. Ich konnte mich am Geländer fangen, mein linker Fuß prallte aber mit direkt auf die Kante (etwas über der Ferse). Ein paar Tage humpelte ich, bin "natürlich" nicht direkt zum Arzt.

Seit diesem Ereignis tut mir die Fußsohle - vor allem zur Außenseite hin - bei jedem Schritt weh. Der Anlaufschmerz ist besonders stark. Schmerzen habe ich immer.

 

Was habe ich bisher probiert?

Orthopäde, Heilpraktiker, Chiropraktiker, Osteopathie, bedeutet:

Magnetfeldtherapie, Einlagen, Röntgen, CT, Laser

Ein Arzt meinte, ich hätte eine Fußblockade und drückte etwas rum und ich war komplett schmerzfrei. Dies hielt aber nur einen Tag an. Auf Röntgen und CT wurde nichts entdeckt.

 

Ich bin verzweifelt, ich kann nicht schmerzfrei gehen geschweige denn laufen und jetzt beginnt mein Sprunggelenk noch, bei jedem Schritt zu "Knacksen". Hat irgendjemand eine Idee, was ich noch versuchen könnte?

 

Ganz lieben Dank!!!

 

Geschrieben
Am 29.7.2020 um 20:12 schrieb Gast Carina:

Ein Arzt meinte, ich hätte eine Fußblockade und drückte etwas rum und ich war komplett schmerzfrei.

...das denke ich auch. Das ist die Verbindung zwischen Würfel- und Fersenbein.
Du musst das von dem Arzt wiederholen lassen. Wie sagt man so schön: "einmal ist (k)einmal" ;)
Typisch bei Blockaden ist (auch bei Wirbelgelenken) die Muskulatur, Sehnen und Bänder gewöhnen sich an die Fehlstellung.
Wird das Gelenk in die Ursprungsposition "zurechtgerückt" können diese das Gelenk in die Fehlstellung zurückziehen!

Also mein Tipp, lass es nochmal machen. Manchmal ist es sogar nötig, dass man die Manipulation 2-3 mal in bestimmten Abständen wiederholt.
Mache dir danach mit Ibuprofen- oder Diclosalben einen Salbenverband für einige Tage (über Nacht). Notfalls, tagsüber auch ein Tape um das Sprunggelenk anlegen, um die korrigierte Stellung zu stabilisieren. Oder für ein paar Tage festes Schuhwerk anziehen (keine Schlappen)!

Viel Erfolg!!!

Geschrieben

Ich hätte da noch eine Idee Gianni 🤔

An das Os cuboid (Würfelbein) habe Ich auch gedacht. Und da wurden die Beschwerden ja ersteinmal besser. Da die Schmerzen aber immer noch vorhanden sind tippe Ich auf eine Kompression, Verletzung des N.suralis. Neben einer Fußwurzelblockade des Os cuboid durch das Trauma  könnte dieser ebenfalls an der Schmerzproblematik  beteilitgt sein. Dies wäre plausibel da der Schlag direkt im Ausenbereich des Fußes erfolgte, also auch da wo der N.suralis  entlang der Fußaußenkante verläuft Ich schau mal ob Ich es schaffe von einem Fachbuch ein besseres Bild reinzustellen. Ich glaube eine Karriere  als Fußkunstmaler mit eigener Galerie wird wohl nix😅   Ich musste es abmalen da einige Bilder geschützt sind und nicht verwendet werden dürfen

Nun wenn das so ist gibt es in der Physiotherapie die Möglichkeit durch sog. Nervenmobilisationen und Stromtherapie (Ultrareizstrom) den Nerv zu behandeln.  Festgestellt kann dies durch eine Nervenspannungsuntersuchung vom Physiotherapeuten, wo der Nerv durch eine bestimmte Beinposition und Gelenkstellung des Sprunggelenks auf Spannung gebracht wird. Kann der Schmerz bei der gehaltenen Beinposition und zusätzlich Kopf anheben verstärkt werden ist der Nerv als zusätzliche Ursache gesichert.

Hier der Schematische Verlauf

 

 

 

 

 

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Geschrieben

Danke für Eure Antworten. 

Wg. der Fußblockade: Ich war dann schon noch mal ein zweites Mal bei dem Arzt, dort hat er dann aber nicht nochmal an der Blockade gearbeitet, weil er sagte, diese wäre nicht mehr da. Er hatte dann am Wadenbein "gearbeitet " und dieses wieder in die richtige "Position" gebracht. Brachte nur leider nichts gegen meine Schmerzen. 

 

Dann werde ich baldmöglichst mal zum Physiotherapeuten und ihm Eure Einschätzung zeigen bzw mich danach behandeln lassen.

 

Ganz lieben Dank dafür!

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Gast
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    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  
    • Gast Katha
      Hallo, gibt es hier jemanden dem sogenannte Prolotherapie etwas gebracht hat?    
    • Servus, das klingt für mich nach einer Überlastung der Fußmuskulatur/Sehnen, die ja bis zur die Kniekehle geht, durch eine Fehlstellung der Fußgelenke bzw. oberes Sprunggelenk (Wadenbein) vermutlich hast du dir dort irgendwo eine Blockade zugezogen. Das kann beim Sport passiert sein, oder durch stolpern, umknicken usw... Da kann dir vermutlich ein/e Osteopath*In am besten helfen. Die arbeiten Ganzheitlich und suchen den Fehler in der Folgekette. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann würde ich noch eventuelle Venenpathologien (Thrombosen, Krampfadern, Venenklappen oder tiefliegende Hämatome) abklären lassen. Ansprechpartner sind die Phlebologen!     Du kannst uns gerne auf dem laufenden halten, bis dann...

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