Jump to content

Abrechnung zuhause ohne Bezahlung?

Dieses Thema bewerten


Recommended Posts

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, ich bin Angestellter in einer großen IT-Firma mit vielen sozialen Annehmlichkeiten. Ich bin immer wieder bestürzt über die Arbeitsbedingungen und Bezahlung/Sozialleistungen meiner Frau. Einer Angestellten mit 12 Jahren Berufserfahrung in einer privaten, kleinen Praxis in einer mittleren Großstadt (250-500.000 Einwohner).

Die Bezahlung ist aus meiner Sicht eine Schande (23.500p.a.). Dazu kommt noch, dass Sie ca. alle zwei Wochen min. 2h zuhause sitzt und Patientenkärtchen für die Abrechnung schreibt. Ohne Bezahlung. Sie meint, dass sei branchenüblich und sie müsste es ansonsten "zwischendurch" (Taktung 20-25min.) machen. Ist das bei euch auch so? Für mich undenkbar. Meine Mitarbeiter bekommen sogar Zeitgutschriften, wenn das System ausfällt und sie im Home Office nicht arbeiten können.

VG Der Mann einer Physio

 

bearbeitet von Mann_von_Physio
Verschrieben
Geschrieben (bearbeitet)

Abend, 

klingt nach einer Praxis die noch nach alten Mustern arbeitet.

tatsächlich sind die Arbeitsbedingungen eines Physiotherapeuten nicht die besten (gewesen), aber mittlerweile tut sich etwas in der Richtung und viele verdienen nicht schlecht und haben auch bessere Arbeitsverhältnisse als Früher (z.B. ist bei uns Pufferzeit zum dokumentieren üblich).

Aber ich hätte nicht gedacht, dass irgendwo noch solche Verhältnisse herrschen. Ist das eine Vollzeitstelle? Mit 12 Jahren Berufserfahrung (und sicherlich diversen großen Fobis, wie MT, PNF, Bobath?) nur 23.500€ zu verdienen, ist schon ein Armutszeugnis. Uns Physios fehlt leider die wirtschaftliche Ader, einige Kollegen halten das wohl für eine Ehrenamtliche Arbeit. An ihrer Stelle würde ich mal ordentlich auf den Tisch hauen und bei den Berufserfahrungen schon meine 42.000€ verlangen oder mir ganz bequem eine Stelle im Krankenhaus suchen. Dort geht es nach Tarifen, wenn man sie nach der TVöD-Bund Tabelle einordnen würde, fällt sie glaub ich dann unter E-08, d.h. 37.167,12€ im Jahr. Der Vorteil ist definitiv die entspanntere Arbeit, man muss nicht zu Hause irgendwelche Dokumentationen nachholen, Patientenkärtchen schreiben oder Überstunden schieben. Wenn du deine Patientenliste abgearbeitet hast, dann bist du fertig für den Tag. Nachtteil wäre, dass man meiner Meinung nach dort verkommt (sehr eintöniges Arbeitsfeld, bisschen Gangschule, Transferschulung, bisschen Atemtherapie und mal bisschen durchbewegen, je nach Station)

vor 3 Stunden schrieb Mann_von_Physio:

Sie meint, dass sei branchenüblich und sie müsste es ansonsten "zwischendurch" (Taktung 20-25min.

Liegt auch am Therapeuten, dass dieser in seiner Behandlungszeit das An und Ausziehen des Patienten so wie auch das dokumentieren am ende einkalkuliert. Bleibt zwar dann weniger von der reinen Behandlungszeit, ist aber dann nun mal so ?‍♀️ Wie gesagt, wir haben bei uns extra Pufferzeit dafür. Aber, das der Therapeut die Patientenkärtchen machen muss, habe ich ja noch nie gehört. Wozu gibt es die Mitarbeiter an der Rezeption? Das fällt unter deren Arbeitsfeld.

bearbeitet von Samira B.

Kommentare

You are posting as a guest. Wenn du bereits einen Account hast kannst du dich hier anmelden.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Restore formatting

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Beiträge

    • Gast Denne
      Manuelle Therapie am 22. & 25.8. gehabt.  Ausgangslage Schmerzen im Rippenbereich, die lt. Hausärztin und Physiotherapeut vom Rücken ausstrahlen würden. Behandlung MT war so was mit Faszien und Trigger, wenn ich das recht verstanden habe. Die MT war jeweils die 20 Minuten durchgehend extrem schmerzhaft, besonders beim 2. Mal, als vom 1. noch alles schmerzte und noch quasi grün und blau war am Rücken. Ich bin allgemein wirklich nicht wehleidig, aber das ist für mich kaum auszuhalten, ich habe totale Panik, das noch mehrmals mitmachen zu müssen.  Hab das auch geäußert, aber scheinbar sei das normal und muss so... ich überlege aber tatsächlich, ob ich die Behandlung abbreche.  Ist das tatsächlich normal so? 
    • Gast Nik14
      Hallo Helmut, ich nehme Deine Anfrage von 2021 noch mal auf, da ich heute 6 Monate post OP (Hüft TEP) einen sehr ähnlichen Beschwerdeverlauf habe, wie Du ihn geschildert hast.   Wie hat es sich bei Dir nach 4 Jahren entwickelt, gab es irgendwann eine neue Diagnose, was hat geholfen?   Viele Grüsse, Nik  
    • Gast Jenny
      Hi zusammen 😊   Ich bin 35 Jahre alt, war noch nie besonders sportlich. Ich habe seit Jugendliche immer wieder Schmerzen im Nacken gehabt. Habe mich immer mal wieder „verrissen“. Mein Nacken ist eigentlich schon immer sehr hart von den Verspannungen. Ich sitze durch den Job viel, habe eine schlecht Haltung. Ich kaue überwiegend links, da mir rechts seit Kindheit zwei Backenzähne fehlen.   Das ist das Ergebnis meines MRTs im April:  Beurteilung: Im Segment HWK 3/4 mäßige Recessusstenose links und leichte Pellotierung des Myelons von links ventral vorwiegend knöchern bedingt durch die linksbetonte dorsalen Spondylophyten. Im Segment HWK 4/5 in der rechts mediolaterale Bandscheibenprotrusion mit anulusfibrosus Riss ohne Foramenstenose. Im Segment HWK 5/6 und HWK 6/7 beginnende mediane Bandscheibenprotrusion jedoch keine Foramenstenose.   Seit diesem Jahr habe ich das Gefühl, dass mein Schädel irgendwie zu schwer für meine HWS ist, so als hätte ich keinen richtigen Halt. Nach dem Aufstehen habe ich manchmal eine leichte Gangunsicherheit. Im liegen - je nach Kopflage habe ich ein Druckgefühl am Nasenrücken.   Aktuel bin ich seit 4 Wochen bei der Physiotherapie. Dort wurde festgestellt, dass die linke Halsseite sehr verspannt ist. Die Therapeutin hat die Muskeln um die Wirbel behandelt (daraufhin hatte ich ein 1-2 Tage leichten Schwindel).   Seitdem sie den Kaumuskeln links behandelt hat, kribbelt es mich immer wieder im Gesicht. Es wandert teilweise über den ganzen Körper.Hauptsächlich aber auf der linken Gesichtshälfe. Das Kribbeln dauert 5-15 Sekunden und ist dann weg oder wo anders. Gleichzeitig ist der Druck auf dem Nasenbein stärker.    Diese ganzen Symptome machen mir echt Angst.    Vielleicht kann mir jemand einen Behandlungsansatz nennen, der besser für meine Situation wäre? Oder sind diese Reaktionen normal?    Vielen Dank vorab!! 

×
×
  • Neu erstellen...

Cookie Hinweis

Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können | anpassen oder mit okay bestätigen.
Forenregeln | Datenschutzerklärung