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Sternum knackt, Schmerzen

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Gast Krümelkeks
Geschrieben

Hallo zusammen,

Ich hätte folgende Frage, weil mein Physiotherapeut z. Zt. nicht verfügbar ist.

Ich (31m) habe seit langer Zeit Probleme mit Verspannungen in der Brust- und Bauchmuskulatur. Es entstehen schmerzhafte Punkte zwischen den Rippen, auch der gerade Bauchmuskel ist gelegentlich verhärtet, mal links, mal rechts. Abundzu habe ich sogar eine Völlegefühl davon. Die Hüfte schmerzt außen auch abundzu mal, auch das Knie (innen). Organisches ist ausgeschlossen (MRT, Magen- und Darmspiegelung).

Ich muss dazu sagen dass ich Schreibtischtäter bin und mich in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen wenig bewegt habe.

Mein Physiotherapeut, der auch manuelle Therapie macht, hat mir nun Bewegung verordnet. Gartenarbeit sowieso Übungen für die Rumpfmuskulatur (McGill - the Big 3). Die mache ich auch regelmäßig, ich bewege mich auch mehr als sonst...

Nun kann ich ihn leider nicht fragen, aber: Jedesmal wenn ich intensiver Gartenarbeit nachgehe oder die Rumpfübungen mache, plagen mich einen Tag später Schmerzen im gesamten Körper. Beinmuskulatur, Nackenmuskeln, Rücken (insbesondere im Medienwirbelbereich, aber auch beim Rückenstrecken), natürlich auch Bauch und Brust. Es ist nichts schlimmes, ich kann mich weiter bewegen, aber schon deutlich spürbar. Es fühlt sich wie ein starker Muskelkater an. Einmal hatte ich es übertrieben und war nach der Gartenarbeit ein paar Stunden außer Gefecht.

Was ich nun schon oft nach Bewegung beobachtet habe ist, dass etwas zeitversetzt ein leichter Druck im Sternum entsteht und ich das Verlangen habe mich zu Strecken. Dann knackt es gelegentlich einmal ordentlich im Sternum. Fühlt sich auch irgendwie gut an.

Meine Frage ist nun einfach, ob ich so weiter machen soll, oder ob das nun eine Gegenanzeige wäre? Meine Frau hat beim letzten Knacken, was echt laut war, etwas Angst bekommen, dass ich etwas falsch mache und mir selbst schade.

Danke im Voraus!

Geschrieben

Lieber Krümelkeks,
das hört sich für mich nach einer Instabilität/Hypermobilität der Wirbelgelenke an, dadurch kann es vermehrt zu Blockaden kommen.
Das Knacken an sich ist nicht schädlich, aber die Verdrehungen, die du machen musst um es knacken zu lassen schon! Damit fördert man eigentlich diese Laxität der Gelenkskapseln und der Bänder. Außerdem bekommen die Bandscheiben auch mehr Stress durch die Rotationen !
Was du stattdessen machen solltest, um die Wirbelgelenke dauerhaft zu stabilisieren, wäre ein Trainingsprogramm der Tiefen Rücken- und Bauchmuskulatur. Hier habe ich einen interessanten Link für dich:
https://www.tiefenmuskulatur-training.de/tiefenmuskulaturtraining.html
Zusätzlich kannst du dir weitere Anleitungen in Youtube anschauen. Bedenke aber, dass der Aufbau und damit die Besserung der Problematik bis zu einem Jahr dauern kann!

Gast Krümelkeks
Geschrieben

Hallo,

Danke für die schnelle Antwort und den Link! Das schaue ich mir am Wochenende genauer an. Woah, bis zu einem Jahr? Das ist lange. Aber wenn man bedenkt, wie lange ich meine Muskeln vernachlässigt habe... Ich werde es schaffen!

Welchen Rotationen meinst du? Die bei der Gartenarbeit? Die drei Übungen von McGill, die mir gegeben wurden, enthalten auf jeden Fall keine Rotationen. Bei der ersten muss ich die Bauchmuskulatur anspannen und halten während ich meinen Kopf hebe. Die zweite ist ein Seitplank. Und die dritte nennt sich glaub ich "Bird Dog"? Sehen erstmal total einfach aus, sind die aber nicht. Bin danach echt durchgeschwitzt, insbesondere weil ich ganz doll auf die Technik achten soll!

Das Knacken entsteht wenn ich mich wie beim Aufstehen morgens einfach nur nach hinten etwas überstrecke. Das kündigt sich aber Stunden vorher durch einen leichten Druck im Sternum an.

Dann werde ich nun noch zusätzlich die Übungen, die du mir empfohlen hast, machen. Kann ja sicher nicht schaden.

Aber nochmal, damit meine Frau beruhigt ist: es ist nicht schlimm wenn ich nach den Übungen (nicht während) Schmerzen habe, richtig? Ich merke einfach, wie es danach überall reißt, weil meine Haltung sich ändert....

Grüße und vielen Dank!

 

Geschrieben

Ich dachte du beziehst die Befürchtungen deiner Frau auf das Knacken und nicht auf die Schmerzen nach den Übungen ?
Also Schmerzen nach den Übungen sind in der ersten Woche normal, vielleicht auch noch in der zweiten, danach aber nicht! Wie lange machst du denn die Übungen schon?

Gast Krümelkeks
Geschrieben

Hallo,

Oh, das bezog sich auf beides. Aber das wurde aus meinem Beitrag nicht deutlich, da hast du recht.

Also ich mach die Übungen nicht jeden Tag, eher jeden 3. Tag. Jetzt vielleicht seit so 3 Wochen. Ich hatte beim ersten mal extremen Muskelkater in der seitlichen Bausmuskulatur und habe irgendwann Mal gelernt man soll dann eine Pause machen. Immer wenn der Kater weg ist (2-4) Tage mach ich die Übungen dann erneut. Ich merke jetzt wie der Muskelkater echt deutlich weniger wird. An meiner Haltung ändert sich aber immer noch ganz viel. Jeden Tag meldet sich ein neuer Muskel. Vor allem beim laufen (schnelles gehen, mach ich 2x am Tag für 30min) melden sich dann im Rumpf alle möglichen Muskeln. Ich finde es tut mir gut. Fühle mich fitter und habe das Gefühl, dass ich nicht mehr soviel Kraft aufwenden muss um aufrecht zu stehen.

Trotzdem knackt es regelmäßig. Manchmal nach dem laufen, manchmal nach den übungen. Ich mach trotzdem so weiter, ist richtig, oder?

Ganz schön komplex diese Muskelsachen..

Grüße

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Gast
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  • Beiträge

    • hallo, Ich habe seit Anfang September Schmerzen an der rechten Schulter. Das MRT hatte folgenden Befund:   MRT rechte Schulter nativ vom 23.9.2025: pw-FSE frontal und axial FS, T1w-TSE frontal und T2w-TSE sagittal Humeruskopfhochstand und Wulst an der Unterseite des Acromion. Kaum Erguss. Geringe Lockerung im ACG. Keine Ruptur der Rotatorenmanschette, des knorpeligen Labrums und der langen Bizepssehne, aber deutlich wohl tendinitisch Ödem der SSPS subacromjal. Vor allem aber dorsal Hill-Sachs'sche Impression mit Marködem, aber ohne eindeutige Bankart-Läsion. Sonst kein Nachweis knöcherner Destruktionen. Beginnend muskuläre Atrophie, fettige Degeneration und Retraktionen. Auswertung: Auch Outlet-Impingement. Keine eindeutige Ruptur. Hill-Sachs-Läsion dorsal, Lockerung im ACG. Tendinitis und auch Kapsulitis und Bursitis.   Der Orthopäde meinte, dass es eine frozen Schulter ist, ein anderer Arzt meinte, das kann man so gar nicht sagen.   Die akuten Schmerzen ließen nach 14 Tagen nach, und ich konnte den Arm zumindest schon wieder leicht bewegen.   Dann bin ich zur Physiotherapie zur manuellen Therapie und das hat das ganze eher wieder verschlechtert, so dass es jetzt wieder bei Bewegung eher mehr schmerzt und ich die Übungen komplett eingestellt habe.   Ich bewege jetzt den Arm seit einem Monat fast gar nicht mehr und ich kann auf dieser Seite kaum schlafen. in Ruhe tut nichts mehr weh. Aber wie gesagt, wenn ich mich blöd im Bett umdrehe oder den Arm bewege, hab ich sofort wieder Schmerzen. Das ganze geht jetzt schon seit drei Monaten! Ich kann weder Sport treiben noch Autofahren noch sonst irgendwas und es nervt langsam. Wie lange kann so etwas dauern und tue ich mir damit was Gutes, wenn ich den Arm gar nicht mehr bewege? Ich traue mich aber auch nicht mehr zur Physiotherapie, denn das war ja letztendlich der Punkt, warum es mir jetzt wieder schlechter geht. Ich würde mich sehr freuen um eine Antwort.   Derzeit habe ich einen Morbus Basedow Schub - könnte das etwas damit zu tun haben?   Vielen Dank für euren Rat! LG
    • Hallo! Sorry für die verspätete Antwort Ja, das könnte wirklich sein, daß der N.podentus dahintersteckt von der Symptomatik würde es passen. Man kann das aber behandeln. Es gibt leider wenig Physiotherapeuten sich bei einer N.podentusproblematik wirklich auskennen. Ich würde Dir empfehlen zu einem Osteopathen zu gehen.  
    • ich hoffe, ich kann hier Hilfe finden. Meine Geschichte begann Anfang 2024 mit einem sehr schmerzhaften Analabszess, den ich lange Zeit unbehandelt ließ. Der Abszess entwickelte sich zu einer Analfistel, die operiert werden musste. Ich hatte eine große Wunde links neben dem After, die heilen musste. Die Heilung dauerte etwa sechs Wochen. Sitzen fiel mir danach aufgrund der Operation oft schwer, aber es wurde allmählich besser. Schließlich konnte ich wieder normal sitzen und meinem Beruf und Alltag wie gewohnt nachgehen. Es schränkte mich nicht wirklich ein, außer wenn ich längere Zeit saß; dann war es manchmal unangenehm. Im August 2025 änderte sich alles. Ich merkte, dass ich nicht mehr lange sitzen konnte, ohne Beschwerden zu haben. Sobald ich mich hinsetzte, hatte ich sofort das Gefühl, einen Fremdkörper im After zu haben, als säße ich auf einem harten Golfball oder etwas Ähnlichem. Ich habe beim Sitzen einen dumpfen, empfindlichen Schmerz im Bereich des Afters, sodass ich nicht lange ohne Beschwerden sitzen kann; es ist einfach sehr unangenehm. Ich war erneut im Krankenhaus bei einem Proktologen, der mich untersuchte, unter anderem mit einem MRT des Beckens und einer Proktoskopie. Alles war unauffällig, und es ist gut verheilt. Mein Urologe stellte jedoch einen sehr hohen Tonus des Analschließmuskels fest. Nun habe ich zusätzlich oft ein brennendes Gefühl im Dammbereich beim Sitzen oder um den After herum. Die Intensität variiert; mal ist es stärker, mal schwächer. Mir fällt auch auf, dass ich meine Aftermuskulatur ständig anspanne, selbst unbewusst, beim Gehen oder Stehen. Ich kann nicht länger sitzen, ohne diese Symptome zu haben. Könnte es sich um eine Pudendusneuralgie handeln? Der Urologe hat mir das Beckenbodenhartspann Syndrom diagnostiziert. Gibt es Medikamente, die helfen könnten? Ich mache derzeit Beckenboden-Physiotherapie in der Hoffnung, dass sie Linderung verschafft. Ich bin überrascht, dass ich nach meiner Operation besser sitzen konnte und keine dieser Symptome hatte, aber jetzt habe ich sie, obwohl die proktologische Untersuchung nichts ergeben hat. Ich bin sehr verzweifelt und wäre dankbar für jeden Tipp, was ich noch tun könnte. Vielleicht hat ja jemand schonmal etwas ähnliches erlebt oder kann mir helfen was ich am besten noch tun kann? Vielen Dank!

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