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Narbenmobi

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Geschrieben

Hallo,

kennt sich jemand gut mit der Behandlung von Narben aus? Gibt es einen bestimmten Zeitplan wann was gemacht werden darf? 

Es geht um eine lange Bauchnarbe leichten Verklebungen und Sensistörungen

Geschrieben

Grüßdich Laura,
also in der Regel kann man damit anfangen, nachdem die Fäden gezogen wurden und Wundheilungsphase abgeschlossen ist.-> Notfalls Arzt fragen!
Du kannst ja zunächst rund um die Narbe mit leichten anhakestrichen zur Narbe hin behandeln.  Auch ein Narbentape ist sehr effektiv. Hier habe ich noch einen kleinen Leitfaden für Narben allgemein, wenn es dich interessiert...
http://www.narbentherapie.de/wp-content/uploads/2017/11/Narbentherapie-Vortrag-Physio-Conferenz-Medica-2017.pdf

  • 3 weeks later...
Geschrieben

und gegebenenfalls an einen Narbenschutz (kleiner Widerstand z.B. Kissen) bei den ersten paar mal aufstehen 

und auch die Verschieblichkeit und Haftigkeit zu überprüfen  (Gewebe verschieben/anheben)

  • 5 weeks later...
Geschrieben

Hallo,

Die Fibrolyse des Narbengewebes sollte in mehreren Schritten erfolgen.

Grundsàtzlich mit der Fibrolyse nicht vor der Remoddelierungsphase beginnen. Ab dem Tag des Fädenziehens ist es ratsam eine spezielle Salbe oder weisse Vaseline aufzutragen. Sobald die Wunde vollständig geschlossen ist und es keinen Grind mehr gibt, kannst du mit der Narbenmobilisation beginnen. Immer hin zur Narbe arbeiten, nie davon weg. Wir verwenden zur schnellen Fibrolyse die Saugwelle und lassen Techniken aus der Faszientechnik einfliessen. Zusammen mit passiven und passiv-aktiven Dehnübungen hast du die Narbe in relativ kurzer Zeit mobilisiert. 

Die Sensibilitätsstörungen brauchen allerdings zeit, da durch den Schnitt natürlich auch Nerven durchtrennt wurden

 

Gruss

Gernot 

#allwayswithoutinjuries

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Gast
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  • Beiträge

    • Hallo Freddy, puh, ich kann sehr gut nachvollziehen, wie zermürbend so eine wirklich lange Leidensgeschichte ist – gerade, wenn man schon so viele Ansätze ausprobiert hat und einfach keine wirkliche Besserung eintritt. Das zieht nicht nur körperlich, sondern natürlich auch psychisch enorm runter. Damit bist du nicht alleine. Ich arbeite häufig mit Patient:innen, die ähnliche Beschwerden haben. Bei beidseitigen Fersenschmerzen, die über Monate bestehen, steckt oft ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren dahinter – nicht nur die lokale Struktur (wie z. B. Sehne oder Faszie), sondern auch Spannungsverhältnisse im gesamten Bewegungsapparat, Fehl- oder Überlastungen, aber auch systemische Einflüsse (Stoffwechsel, Hormone, Stressreaktionen etc.). Wenn das MRT „nur“ eine Reizung der Achillessehne gezeigt hat, heißt das nicht unbedingt, dass dort der Ursprung liegt – viele Patienten haben z. B. auch eine Beteiligung der Plantarfaszie, der Wadenmuskulatur oder sogar Blockaden und Fehlspannungen im Becken oder unteren Rücken, die sich bis in die Fersen fortsetzen können. Da wäre ein ganzheitlicher Blick wichtig (!), um wirklich die Ursache zu finden und nicht nur die Symptome zu behandeln. Die Stoßwellentherapie kann tatsächlich hilfreich sein, vor allem bei chronischen Reizzuständen der Plantarfaszie oder bei hartnäckigen Sehnenansatzbeschwerden. Sie regt die Durchblutung und Geweberegeneration an – ist aber am wirksamsten, wenn gleichzeitig auch an Beweglichkeit, Muskelspannung und Belastungsverhalten gearbeitet wird. Bedenke aber, dass es auch Menschen gibt, für die Stoßwellentherapie eher nicht in Frage kommt (du kannst auf Meditech den Artikel "Die Vorteile moderner Stoßwellentherapie dazu" dazu lesen).  Ergänzend können manualtherapeutische Behandlungen, gezielte Kräftigungsübungen (nicht nur Dehnung!), Faszienarbeit und gegebenenfalls Taping gute Effekte bringen. Was ich dir außerdem sehr ans Herz legen möchte: Schau, ob du jemanden findest, der auf funktionelle Zusammenhänge spezialisiert ist – also jemanden, der sich nicht nur die Ferse anschaut, sondern deinen ganzen Bewegungsablauf, Fußstellung, Hüft- und Rumpfkraft, eventuell auch deine Statik beim Sitzen oder Gehen. Oft liegt die Lösung genau da.
    • Hallo, Ich bin seit 2001 Masseur und med. Bademeister.  Seit ca 10 Jahren bin ich jetzt in eine Praxis tätig. Seit ein paar Monaten möchte ich doch gerne wissen wie manche Abläufe im Körper funktionieren. Und hatte überlegt umzuschulen.    Ich hatte eine Schule gefunden wo ich 2 Tage in die Schule gehen kann und dann arbeiten. Alles schien perfekt bis mir bewusst wurde das ich während den ganzen Pratikas gar nicht arbeiten kann. Weder ist das gut für mein Portmonaie, noch für meine Chefin.  Außerdem weiß ich nicht ob ich in der eigenen Praxis hospitieren soll, ob meine Chefin den Mehraufwand gut findet.   Gibt es hier Masseure die in Teilzeit umgeschult haben? Wie hat es geklappt mit arbeiten und Praktikum?   Lohnt es sich wirklich diese 2 Jahre Umschulung? Freue mich über Input  LG Beate 
    • Die Befragung ist abgeschlossen! Danke an alle, die mitgemacht haben!

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