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Managerkrankheit

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Geschrieben

Hallo, 

Wie ihr wisst, habe ich ja diese Fibromyalgie. Dazu noch das ich schlank bzw dünn bin. Nicht nur die letzten 2 Jahre, sondern schon immer. Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass ich Stress vermeiden muss. Leider gelingt es nicht immer. Nach langer Zeit habe ich herausgefunden, welche Anwendungen für mich die richtigen sind. Habe intensiv daran gearbeitet und bis vor 4 Wochen ging es mir besser. Hier und dort mal zicken und drücken. Seit es wieder warm wurde,fing mein Körper wieder an zuspinnen. Morgens steif, dann die verschiedene Bereiche fangen an mich zu ärgern. Angefangen vom Nacken bis zu den Füssen. Kaum ist der neue Tag gestartet, ja da bin ich platt. Einfach ausgebrannt. Brauche da zich Std. Das ich einigermaßen was tue. Jetzt Zweifel ich, ob diese Übungen die richtigen sind. Ja, bisher Taten mir diese Übungen, die ich ausführe gut. Auch selbst das spazieren gehen. Nur nach dem spazieren gehen, ist der Akku leer. Und muss mich wieder ausruhen. Ich muss dann die negativen Gedanken beiseite schieben. Gelingt nicht immer sofort. 

Ich habe mir hier, diesen Beitrag durchgelesen* Burnout*

Hilfreiche Tips wären angebracht. Ich kann mich entspannen und zb Musik hören, aber es gelingt nicht immer. 

Mein Ziel ist es ohne Sorgen und Schmerzen durch den Alltag zu kommen. Ich teile mir die Anwendungen ein. Aber wenn ich ausgebrannt bin und wieder Schmerzen habe, ja da geht gar nichts. 

Nun wie soll ich weiterhin vorgehen, meine lieben? 

Nur ausruhen bringt auf Dauer nichts. Man gewöhnt sich daran und die Beschwerden werden intensiver. Gibt es außer entspannungsÜbungen, bestimmte Krankengymnastik? 

In Dr Google finde ich auf Anhieb nichts. 

 

Lg Lonewolf

 

Geschrieben

Hallo Lonewolf,

das ist sicher ganz schön anstrengend, ständig Schübe zu haben, ohne sich erklären zu können, woher sie kommen oder warum es jetzt plötzlich wieder schlechter ist, obwohl Du nichts anders machst. Darf ich Dich mal fragen, wie lange Du schon Fibromyalgie hast?

Ich finde es super wichtig, dass Du auch in schwereren Phasen aktiv bleibst - glaub mir, ich habe eine Vorstellung davon, wie schwer das ist - wenn Du Dich an mein "Trainingsmotivation im Winter" Thema erinnerst. ? Wie Du selbst schon erkannt hast, kann es nicht gut sein, gar nichts mehr zu machen und das sehe ich auch so. Das würde eher zu Frust führen und auch dazu, dass man sich sozial immer mehr zurückzieht, abgesehen von der körperlichen Dekonditionierung und dann kann man sehr schnell in einen Teufelskreis kommen. Auch, wenn man kerngesund ist, hat man immer mal Phasen, in denen man fitter ist und andere Phasen, in denen man ein bisschen langsamer machen muss, bei uns chronisch kranken sind diese Schwankungen oft noch viel höher und wir müssen viel besser zuhören, welche Belastungsgrenze uns unser Körper heute vorgibt und welche morgen und lernen, angemessen darauf zu reagieren. Hier ist nur jeder Mensch anders.

Also Fazit: Immer ein bisschen machen, nie zuviel. Ist theoretisches Gelaber, das weiß ich, aber nur Du allein kannst herausfinden, was das für Dich konkret bedeutet. Gerne mithilfe von Therapeuten, aber die Belastungsgrenze musst Du beisteuern, da gibts leider kein Patentrezept für. Und das bedeutet sehr viel Ausprobieren, viel Trial und Error und es bedeutet auch, dass Du nicht unbedingt etwas falsch gemacht haben musst, wenn es wieder schlimmer wird - Du musst nur herausfinden, was Du Dir in dem Moment Gutes tun kannst, um da wieder raus zu kommen.

Was mir in so Tief-Phasen hilft, ist was zu machen was Spaß macht (oder was mir zumindest sonst immer Spaß macht), aber auch hier wieder nicht über die Belastungsgrenze hinweg gehen. Oder etwas mit anderen zusammen machen. Sorry, ich weiß, das ist jetzt nicht das, was Du hören möchtest. Wie schön wäre es (auch für mich), wenn ich Dir einfach sagen könnte "Da musst Du einfach jeden Tag 2 mal ne halbe Stunde spazieren gehen und danach diese und jene Muskeln dehnen und alles ist für immer gut, aber selbst wenn das für mich wirkt oder für einen anderen Pat. mit Fibromyalgie kann das für Dich völlig verkehrt sein... 

Liebe Grüße
Chandra

Geschrieben

Habe FMS seit 2 Jahren. Vielleicht auch länger. Ja, ich habe herausgefunden, welche Trockenübungen zu mir passen. Es sind auch Tage, wo ich nichts mache. Wieso? Weil ich kein Roboter bin. Zur der FMS, habe ich noch den Reizdarm und Tinnitus. Ach ja, dden Verschleiß der HWS. 

Es gibt laut Ärzte keine weiteren Krankenhaus Aufenthalte. Auch wenn die Schmerzen noch schlimmer werden. 

An gute Tagen gehe ich auch spazieren. Nach einer Stunde bin ich platt. Füsse wollen nicht mehr, Beine und Rücken machen sich wieder bemerkbar. Und das Kopfkino fängt wieder an. Seit 1,5 Jahren wird was für den Körper getan. Man geht einen Schritt vor und irgendwann Fälle ich zwei zurück. Da wir auch noch umziehen. Kann ich nicht helfen, weil mein Körper es nicht packt. Zb habe ich mal meiner Frau etwas geholfen. Langsam die Fenster geputzt. Am Ende, war ich so platt, daß mir alles weh tat. 

Hier sind meine Zonen, die mich begleiten - hinten Nacken, Schultern, ganzer Rücken, Gesäß und Beine. 

Manche sagen beisse auf die Zähne. Dies tue ich. Hatte letzte Woche ne Arzttermin, der von der DRV angeordnet war. Ich bin mit Schmerzstufe 8 dahin und habe 2 Std dort verbracht. 1000 Fragen und neurologische nochmal untersucht. 

Am 17 Juni nochmal hin. Wie gesagt, ich bin ausgebrannt. Und zurzeit suche ich nach Antworten. 

PS. Sozialen Kontakt, ist nicht immer möglich. Da ich auch mal eine Woche nicht raus komme. Selbsthilfe Gruppen der Fibromyalgie ist der reinste Horror. Sry, das ich euch belästige

Die negativen Phasen einfach zu lang:(

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb lonewolf:

Selbsthilfe Gruppen der Fibromyalgie ist der reinste Horror.

Warum? O.o

vor 1 Stunde schrieb lonewolf:

Es sind auch Tage, wo ich nichts mache. Wieso? Weil ich kein Roboter bin

Na klar, Pausen braucht der Mensch ja auch! Meinte mit aktiv bleiben eher, dass man nicht ganze Wochen der Monate lang nichts mehr tun sollte, wenn man ne schlechte Phase hat, das wär dann kontraproduktiv.

Geschrieben

Weil die einfach nur rum heulen. Eine gibt mehr an, als die andere(auf ihre Krankheiten bezogen) man bekommt da keine Unterstützung. 

So zu mein Problem. Mein Rücken/Schultern sind schwach und zugleich Kugelgelenke /Oberarm zerrt/drückt. 

Habe heute leichte Bewegungsübungen für die Bereiche gemacht. Und nach dem Nickerchen  ärgern mich die Stellen. Mal kurze warme Dusche genommen. Hilft sehr wenig. Selbst die Haut, an den Betroffene Stellen ist empfindlich. Überall Baustellen wieder. ?

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Gast
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    • Gast Lisbeth Wawrik
      Liebe Kolleg:innen , im Laufe meiner Masterarbeit im Studiengang Sportphysiotherapie brauche ich eure Hilfe. Der Fragebogen erhebt den aktuellen Wissensstand von Physiotherapeut:innen in Österreich zum Thema Kinesiophobie (egal ob du viel oder wenig zu diesem Thema weißt, mach mit !! ) Falls du außerdem die ein oder andere Patient:in hast, die Angst vor bestimmten Bewegungen hat - gib ihr doch den Fragebogen Kinesiophobie für Patient:innen. Bei der Befragung erstellt ihr einen Zugangscode den ihr dann an eure Patient:innen weitergeben könnt, damit sie euch zugeordnet werden können . Danke für eure Teilnahme , Lilli !   Links zu den Umfragen :    https://survey.plus.ac.at/index.php/518323?lang=de   https://survey.plus.ac.at/index.php/165643?lang=de   
    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!

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