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Kreuzbein

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Geschrieben

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Hallo,

ich habe wegen Schmerzen im unteren Rücken und v.a. in der Wade ein MRT meiner LWS machen lassen. Den Befund habe ich (eig. nur eine Vorwölbung in L3/4), der erklärt aber nicht die Schmerzen in der Wade.

Mir ist diese "Wölbung" am Kreuzbein aufgefallen. Ich habe mir viele Bilder im Netz angeschaut. Das Kreuzbein sah aber nie so aus. Ist das normal? Kann dadurch vielleicht der Nerv gedrückt werden?

 

Geschrieben

Nabend

weißt du denn wi dein Kreuzbein vorher aussah?
Gibt es Vergleichsbilder?

Eine Vorwölbung kann auch auf Nerven drücken.
Der n. ischiadicus zieht auch bis in den Fuß und kommt an der Wade vorbei, möglicherweise wird ein Nerv komprimiert.

Hast du die Beschwerden nur in der Wade oder auch im Oberschenkel/Po Bereich?

Evtl ist auch die Ursache dafür eine Fehlhaltung, Füße neigen gern dazu, Platt,Senk,Spreiz,Knick...Fuß
Dadurch zieht sich das nach oben -kann sein, dass die einfach verkürzt oder verspannt ist.

LG

Geschrieben

L3/4? - Ich hätte L4/5 gedacht und dazu ne Bandscheibenvorwölbung L2/3

Die Form der Wirbelsäule ist aber schon sehr gerade im oberen Bereich und entsprechend ein recht starker Knick in der unteren LWS

Geschrieben

...meiner Erfahrung nach sind bei solchen Bildern zu 90% Störungen da, die man mit einem statischen MRT nicht sehen kann. Das sind funktionelle Probleme, die erst mit bestimmten Bewegungen und Stellungen der WS sichtbar werden.
Ich denke, dass hier eine Instabilität der unteren Wirbel diese Symptome auslösen. In der Regel verstärken sich die Symptome wenn Patienten längere Zeit auf dem Bauch liegen oder nach längerem sitzen aufstehen. Evtl. spielt ein verkürzter iliopsoas und/oder laxe longitudinalbänder eine Rolle.
Wenn du wissen willst was man dagegen tun kann, dann frag ruhig.. xD

Geschrieben

Hallo,

vielen Dank für die Antworten.

Tja, ich bin recht verzweifelt. Ich war mit den Bildern inzwischen noch einmal bei Orthopäden. Er hat nichts gesehen, was die Schmerzen erklären könnte. Auch die Bilder der Queransicht gaben keine Hinweise darauf, dass der Nerv bedrängt wird. Eine leichte Entzündung wurde gesehen. Der Orthopäde hat Akupunktur und Magnetfeldtherapie empfohlen. EAP mache ich bereits wegen 2 Vorfällen in der HWS (akut vor ca. 1/2 Jahr).  In der Physiotherapie arbeitet der Therapeut auf meine Bitte hin seit 5 Wochen auch an der LWS.

Zum Ischias: Im Alltag, manchmal beim Laufen oder beim Sitzen v.a. im Auto, merke ich den Ischias leicht. Allerdings habe ich keine Beschwerden im Ischias, wenn ich das gestreckte Bein aus der Rückenlage gerade hochhebe. Dann sticht es mir "nur" arg in den unteren Rücken.

Jan: Vergleichsbilder habe ich keine. Probleme mit den Füßen habe ich nicht.

gianni: Die Probleme im Rücken verstärken sich tatsächlich nachts, wenn ich auf dem Bauch liege. Dann kann ich mich kaum drehen. Liege ich auf dem Rücken, tut die Wade weh (brennen und mittlerweile auch leichtes Krampfen)... Vom Sitzen aufstehen tut weh, allerdings finde ich langes Stehen noch schlechter.

Wenn es tatsächlich ein verkürzter Iliopsoas und/oder laxe Longitudinalbänder sein könnten, möchte ich gerne wissen, was ich da machen kann. 

Viele Grüße

Jazzy

Geschrieben

Ich habe das ausprobiert. Die Rotation geht gleichmäßig und absolut schmerzfrei. 

Geschrieben

Aha!
Dann würde ich dir empfehlen, dass du deine Physio fragst, wie du den am Besten dehnen kannst. Oder sie macht mit dir, sicherheitshalber nochmal den Test und auch nochmal den Priformistest um einfach auf Nummer sicher zu gehen. Ein Profi kann das besser beurteilen!
Was du aber sicher machen kannst und niemals schadet, wenn du deine tiefen Rücken- und Bauchmuskulatur tranieren würdest. So wie hier:

https://www.youtube.com/watch?v=As_2I7kxxME

https://www.youtube.com/watch?v=B28RbypY6q0

 

Geschrieben

Vielen Dank!!!

Ich werde meinen Physio morgen fragen. Ich habe gestern schon mehrfach gedehnt. Als ich noch regelmäßig Sport gemacht habe, war ich in dem Bereich tatsächlich viel beweglicher. 

Viele Grüße 

Geschrieben

Eine Frage habe ich noch: ich bin jetzt die 3. Nacht in Folge aufgewacht, weil der große Zeh taub war. Ich kann mich nicht erinnern, dass der schon einmal eingeschlafen ist. Hat der verkürzte Hüftbeuger so große Auswirkungen? 

Viele Grüße 

Geschrieben

...ich würde das Dehnen der Hüftbeuger erstmal sein lassen und das Problem zusammen mit deinem Physio besprechen, es gibt andere Möglichkeiten. Ich vermute mal, dass du einen instabilen oder so genannten Gleitwirbel hast, dann würden sich diese Symptome verstärken, da durch das dehnen des iliopsoas der/die Wirbel nach bauchwärts gezogen und dabei die Nervenwurzeln eingeengt werden! Das macht dann die gleichen Symptome wie bei einem BSV.

  • 10 months later...

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    • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort. Kraftdefizit hat sie auf alle Fälle. Hab die Kraftgrade schon getestet. Assistiv hab ich mit ihr gar nicht trainiert, sondern eigentlich nur aktiv mit Hanteln etc. Abduktion mit 1kg Hanteln ist schwierig. Die Abduktion ist schon etwas besser geworden. Sie kommt auf so ca.60°. AV ja auch li bis zum oberen Regal mit Schwung und rechts hat sie die Kraft nicht. Letztes Mal in der TE hab ich den M.subscapulairs detoniert und in Dehnung gebracht + den M.serratus anterior gekräftigt (4 Füßlerstand und OK zwischen die Schutlerblätter reinhängen lassen). Wäre das auch eine korrekte Vorangehensweise. Was meinst du? Ich hab leider zu wenig Schlulterpatienten. Welche Übung wäre noch sinnvoll mit Therapiegeräten oder ohne? Wie lange kann das dauern bis die Nerven so geheilt sind, dass die Muskeln wieder normal innerviert sind, bzw. geht das überhaupt?  Ein Problem, dass sie noch sehr belastet ist ihre linke Hand, sie kommt mit den Fingergelenken nicht mehr in voller Streckung, ein Gelenk ist schon fast kontrakt :(. Nervenleitgschwindigkeitstest hat sie zweimal durchführen lassen. Alles in Ordnung meinte sie....aber woher auf einmal diese Handstellung. Passiv kann man sie in 0° bringen. Ich dachte das kommt vom N.radialis....Vielleicht weißt du da noch was?LG
    • Morgen Kerschl! Also erstmal ist ja das Hauptproblem deiner Patientin die Einschränkung der Bewegung. Hier muss man schauen was die Bewegung einschränkt, denn dadurch unterscheiden sich auch die Maßnahmen und Techniken. Ist es  eine Einschränkung der Gelenksbeweglichkeit selbst oder bekommt deine Patientin den Arm nicht nach oben weil die Kraft fehlt. Bei einer kapsulären Einschränkung aufgrund von verklebungen würdest du beim endgradig passiven Bewegen in AR oder Flex einen festen Stopp spüren, da blockiert sich was. Hier sind aufjedenfall Techniken wie Gleitmobilisationen aus der Manuellen Therapie sinnvoll, später sollte man aber mit einem langen Hebel arbeiten, also über die Grenze hinaus um Kapselanteile und Muskulatur weiter zu dehnen. Was Ich so herausgelesen haben scheint die Bewegungseinschränkung nicht kapsulär zu sein. Das musst du aber wie oben beschrieben testen. Hier scheint ein Kraftdefizit aufgrund des Plexusschadens zu bestehen. Hier ist es aufjedenfall sinnvoll aktiv mit iher zu arbeiten. Erstmal assistiv, dann aktiv, schließlich mit leichtem Gewicht, kurzhandeln, Seilzug und dann  immer weiter steigern. Wenn ein Kollege/kollgin eine PNF fortbildung hat wäre das eine sehr gute Technik für die Ansteuerung der Muskulatur. Leider ist bei einer Plexuskompression und dem Alter deiner Pat. die Prognose nicht so gut. 
    • Hallo. Ich habe eine Frage zu meiner Patientin. Sie ist Mitte 70, Feburar diesen Jahres hat sie sich eine Schulterluxation bds. mit einer traumatischen Armlplexusläsion bds, mitbeteiligung der Rotatorenmanschette zugezogen. Die Finger der linken Hand kann sie nicht endgradig strecken, belastet sie sehr und auch das Bewegungsausmaß ist in Abduktion und Anteversion noch immer sehr stark eingeschränkt. Was möglich ist, mit Schwung kann sie den linken Arm im Stehen leichter über 90° bringen ober Fach des Schrankes und rechts nur mithilfe der linken Hand + Elevation der rechten Schulter. Im Liegen funktioniert AROM und PPROM über den Kopf li etwas schlechter mit Krepitation und etwas Schmerz. Im Fokus stand die Wahrnemungsschulung, scapula-thorakales Gleiten, Isometische Anspannungsübungen an der Tür, BÜ mit Seilzug, Hantelübung und Theraband zur Kräftigung der Rotatorenmanschette und Bizeps, Trizeps. Mir kommt vor, die Abduktion hat sich etwas verbessert, sie hat das Gefühl ca. bei 40° dass es sich wo sperrt und dann kommt sie nicht mehr weiter. Dorsales und caudales Gleiten haben wir auch schon versucht (1x). Wie oft macht man das hintereinander? Ich hab es zu Beginn, weil ich nicht genau wusste ob das möglich ist, 3x10 WH pro Seite gemacht (dorsal gleiten). Ich komme nur einmal die Woche. Aber im Liegen ist das Bewegungsausmaß fast voll gegeben ohne Gegenstand in der Hand, deshalb kann es schwer das Gelenk sein, oder? Eher vom Nervensystem? Es stagniert momentan und wir kommen nicht weiter. Ich habe noch 3 TE bei ihr. Habt ihr vielleicht hilfreiche Tipps für mich um einen "kleinen" Fortschritt zu erzielen? Sie übt wirklich sehr fleißig. Danke für eure Hilfe.LG  

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