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Laser und Sehnenverklebungen

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Geschrieben

Guten Morgen liebe Kollegen,

ich habe heute auch mal eine Frage ?

Ich habe bei Verletzungen des Kapsel/ Bandapparates gute Erfahrungen mit der Kombi Laser/MT  gemacht, um Cross Links zu lösen, Stoffwechsel anzuregen ect… (ein guter Freund und Kollege von mir arbeitet so und ich schicke gern die schwierigen Fälle zu ihm , hab nämlich leider selber keinen :-()

Nun ist es ja so, dass es nach Verletzungen der Sehnen an den Fingern gern mal zu Verklebungen zwischen Knochen und Sehnen kommt ( wir kennen das Problem, wenn nicht schnell genug mit Bewegung und Sehnengleiten begonnen wird) Und hier besonders die FDS Sehne, die eng am Knochen laufend sehr schnell fest wird durch das geronnene Blut . Die wird dann auch im letzten Fall operativ oft entfernt, wenn die Verwachsungen zu stark sind. (Ich bin Handtherapeutin und arbeite deshalb viel mit Handchirurgen, stehe ab und an im Op mit und sehe dann auch diese Verklebungen recht häufig, leider immer wieder)

Nun meine Fragen: gibt es Kollegen, die mit dem therapeutischen Laser arbeiten und mir sagen können, ob man eventuell auch hier mit dem Laser arbeiten könnte? Und wenn ja, macht das überhaupt Sinn ( der FDP liegt drüber)? Wie sind eure Erfahrungen? Eine Sehne, die sich nach zwei/drei Monaten nicht durch Therapie lösen liess, sollte operiert werden, und das ist auch meine Erfahrung, die Frage ist, ob der Laser vorher eben eine gute Ergänzung zur Therapie darstellen könnte und man die Verklebungen gelöst kriegt ? Wie sind da eure Erfahrungen? Habe meinen Kollegen schon diesbezüglich interviewt, würde aber gern mehr Meinungen hören.

Und kann mir jemand eine gute Seite im Netz empfehlen, wo ich generell mehr zum therapeutischen Laser recherchieren kann?

Kollegiale Grüße

Andrea     

Geschrieben

Hallo Andrea,
das würde mich auch brennend interessieren. Kannst du deinen Freund nicht mal fragen was er für ein Gerät benutzt?
Ist denn das in Deutschland erlaubt oder braucht man dafür den berühmten Sektoralen Heilpraktiker?
Ich denke auch, man darf einen Laser nicht einfach so einsetzten, man braucht eine Einführung und Seminare dafür.
Ich habe in Italien auch Kollegen, die sehr efolgreich damit arbeiten (einer sogar in Kombi mit CO²)
Die Geräte sind allerdings schweineteuer, ich glaube die fangen bei 6000,- € an.
Ich habe eine Seite gefunden, die dir alles über "Kaltlasertherapie" erzählt, sagt dir das auch etwas?
http://www.kaltlaser-pro.de/einfuehrung.htm

Geschrieben

Guten Morgen Gianni,

vielen Dank für deine schnelle Antwort. 

Mein Bekannter benutzt das  Gerät der Firma Zimmer, meines Erachtens im Moment der beste Gerätehersteller für med. Geräte, der Kundenservice und die Einführungen sind Weltklasse. Und genau damit hast du mich auf eine Idee gebracht. Ich kenne einen Mitarbeiter der Firma, der ist Physio und macht für die Firma die Einweisungen und gibt Elektrotherapiekurse. Den werde ich mal anschreiben. (manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;-)) . Das Gerät ist in der Tat schweineteuer (um die 4500€), ist aber klein wie ein Edding, hat ne Ladestation und du kannst ihn bequem überall mit hin nehmen. Meine Freundin in Österreich hat auch einen, der kostet nur um die 200€ (soft Laser von medilan), ist aber wahrscheinlich nicht annähernd so leistungsstark. Sie benutzt ihn noch nicht so lange und hat auch noch nicht diesbezüglich Erfahrung gemacht.  Was das Anwenden betrifft, nun mein Bekannter ist Ergotherapeut, selbstständig und wendet es an ;) . Meines Erachtens braucht es dazu mal nicht den Heilpraktiker, ist ja, wenn man es genau betrachtet, eigentlich ne thermische Anwendung ?, da sollte das auch kein Problem sein. Wir können es halt nur mal wieder nicht abrechnen, aber Strom-und US Behandlungen machen einen ja auch nicht unbedingt reicher :(

Dennoch würde mich interessieren, ob hier noch einige Kollegen im Forum unterwegs sind, die schon Erfahrung haben, also immer her damit ;)

Gianni, ich würde dich, wenn du magst dann über meine Recherchen informieren,ok?

  

Geschrieben

...sehr gerne Andrea.
Vielen Dank für deine Info. Das ist für mich auch Neuland aber die Erfolge mit Laser sind echt klasse ? was ich so von Kollegen erfahre. da lohnt es sich tatsächlich genauer zu recherchieren.

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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