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Snowboarders ankle (Fraktur Prozessus lateralis tali)

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Geschrieben

Ich habe einen Snowboarders ankle (Typ 1, ohne Verschiebung/Splitter). Nun habe ich 6 Wochen Gips. Ich interessiere mich für die Rehadauer nach dem Gips. Bin 36 Jahre alt, sehr sportlich (ca. 12h/Woche Kraft, Ausdauer und Koordinationstraining plus viel Zeit zusätzlich auf dem Velo und am Wandern seit ca 20 Jahren). Trainierte vor dem Unfall regelmässig auch auf instabilen Unterlagen.

Meine Frage: Gibt es Erfahrungswerte, wie lange es dauert, bis ich wieder voll belasten kann (im besten Fall) bei meinen konditionellen Voraussetzungen? 2x/Woche Physio ist schon abgemacht.

Danke!

Geschrieben

Hallo Gast Joe! Daß du so sportlich aktiv bist und schon vorher viel gemacht hast wirkt sich mit Sicherheit auch positiv auf die spätere Rehabilitation aus. Im Prinzip kannst du dann wieder voll belasten wenn die Fraktur geheilt ist. Diese dauert i.d.Regel 6-8Wochen, die Freigabe macht der Arzt durch die Beurteilung des Röntgenbildes bei der Nachkontrolle. Trotzdem ist deine Frage nicht so einfach zu beantworten. Die Prognose ist schwierig da jeder Mensch individuell ist und auch unterschiedliche Defizite hat. leider ist es so daß auch wenn man vorher sehr viel gemacht hat  der Körper im Zeitraum der Ruhigstellung immer etwas abbaut. Dein Sprunggelenk kann zb. trotzdem versteifen auch wenn es vorher beweglich war weil die Gelenkskapsel verklept. Die kleinen Blutgefäße (Kapillare) bilden sich etwas zurück wenn man z.b. durch den Gips keinen Ausdauersport mehr machen kann.Man muss auch bedenken daß auch der Knorpel durch die Teilbelastung mit abbaut wegen fehlendenr Reize und erst langsamm wieder aufgebaut werden muss. Das kann manchmal depremierend sein. Aber ich schätze jetzt einfach mal daß du insgesammt mit den 6 Wochen Gibs 3 Monate rechnen musst. Dabei kommt es immer drauf an bei  welchen motorischen Grundeigenschaften wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination noch Defizite bestehen. Geht es nur um die Kraft und Koordination dann wirst du mit Sicherheit schneller wieder fit sein wie wenn an der Beweglichkeit  z.b. durch die Manuelle Therapie gearbeitet werden muss kann es dann auch schon länger dauern.

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Gast
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    • Hallo Freddy! Da sollte man sich dich vielleicht etwas ganzheitlicher anschauen. Das heißt bei chronischen Beschwerden unbedingt auch das Vegetative Nervensystem, die Wirbelsäule, Fascienverläufe der Beinrückseite
    • Morgen Kerman! Da bist Du bei uns richtig😉 Ich habe sogar eine Zusatzfortbildung gemacht über den Tennisellenbogen wo Maßnahmen auch durch Studien belegt wurden. Was der Gianni oben schrieb ist gold richtig👍 Man sollte bei dem Beschwerdenbild mmer auch an den N.radialis denken der außen am Ellenbogen nahe des Sehnenansatzes vorbei zieht. Bei einem Tennisellenbogen ist es fast nie eine Entzündung. Diese ist nämlich nur akut und klingt nach 3-5 Tagen wieder ab. Die Patienten wo aber eine Praxis aufsuchen gehen erst nach einer Woche zu uns. Dieses intensiv triggern am Ansatz, daß man sog. Friktionen also feste Massagen durchführt am Knochen um zu reizen ist längst überholt. Das macht man in der Regel nicht mehr. Erstens würde mir als Therapeut der Finger abfallen, und 2. ist es sehr sehr unangehem und Schmerzen für die Patienten. Die Schmerzen kommen daher daß bei der Heilungsphase,Nervenasern des N.radialis mit in das Sehnengewebe einsprießen. Würde man ständig hier dran rubbeln und massieren kann man sich vorstellen daß die Beschwerden nicht besser werden. Man rubbelt ja immer an dem Nerv rum. Es ist soz. eine Fehlheilung. Deshalb Sollteman immer eine Nervenengstellle am Hals, Seitliche Halsmuskulatr soz,. Scaleni mit berücksichtigen. Bei chronischen Verlaufen unbedingt auch die Brustwirbelsäule mit den Rippengelenken mit berücksichten da oft ein Vegetativer Zusammenhang bestehen kann. Das ist sehr gut. Tatsächlich gibt es hier Studien die das belegt haben,. Aber erst mit ganz leichten Gewicht, 0, 5 kg anfangen. Und auch Dehnung, Entspannung der Unterarmmuskulatr gehört dazu, wie massage der HandstreckermuskulaturJe nach Befund Auch Ultraschall und Kinesiotape am Ansatz ist nicht mehr so effektiv und nicht nachhaltig, mit keiner  Guten  Evidenz (der Beweis daß was hilft)     
    • Hallo,   Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Februar 2024 beidseitig gleich starke Fersenschmerzen. Die Schmerzen waren im letzten Jahr noch einigermaßen erträglich, bis sie Ende 2024 immer schlimmer wurden. Ich habe mir daraufhin orthopädische Einlagen verschreiben lassen und eine Ganganalyse durch einen speziellen Biochemiker durchführen lassen, der diese Einlagen auch hergestellt hatte. Da die Einlagen völlig wirkungslos blieben, war ich seit Februar 2025 weiterhin bei mehreren Physiotherapeuten, Osteopathen, Heilpraktikern und auch bei einem Schmerztherapeuthen in Behandlung. Es wurden Cortisontabletten, Ibuprofen, Fentanyl-Pflaster, Celebcoxid, tägliche Dehnübungen, Akupunktur, Kortisonspritze und viele andere Maßnahmen probiert, völlig wirkungslos. Ein MRT ergab angeblich nur eine Achillessehnenreizung, was unmöglich diese Schmerzen erklärt. Ich habe mich mit Schmerzen und Medikamenten auf der Arbeit durchgebissen, bis es nicht mehr ging und ich mich im Mai für meinen Meisterkurs angemeldet hatte. Obwohl ich in den letzten Monaten somit kaum Belastung hatte, sind die Schmerzen bereits so schlimm, dass ich maximal 1-2 Std stehen und gehen kann und somit arbeitsunfähig bin. Hobbys und Arbeit sind nicht mehr möglich und auch alltägliche Dinge wie Einkaufen werden zur Qual. Mir wurde nun auch eine multimodale Schmerztherapie am Klinikum verschrieben, die aber erst Ende November beginnt. Ich habe das Gefühl, dass mir niemand helfen kann und man sich selbst überlassen wird mit seinen Problemen. Das geht irgendwann natürlich auch stark an die Psyche (Ungewissheit wie lange, usw) Haben Sie vll noch eine Lösung, z.B. eine Stoßwellentherapie? Oder etwas anderes? Es schränkt mein komplettes Leben mittlerweile ein.

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