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Trainingsplan für Hüft-Tep

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Geschrieben

Hallo zusammen :) ich bin im ersten Jahr meiner Ausbildung und soll nun in MTT Trainingspläne schreiben für einen Patienten mit einer Hüft-Tep(6Wochen postoperativ). Es sollen insgesamt 5 verschieden Übungen - gerne auch mit Geräten - sein (Kräftigung/Ausdauer/Koordination). Ich dachte da beispielsweise an die Beinpresse bzw. den Seilzug/Abduktorenmaschiene und Balance Pad? allerdings weiß ich nicht mit welchen Gewichten ich starten kann und wann ich steigern kann... Außerdem fällt mir leider keine Übung für die Ausdauer ein. 

Geschrieben

Hallo Ynnuf,
hast du in unserem Downloadbereich schon gestöbert? Sicher findest dort du auch etwas brauchbares.
Ich habe mal auf Youtube geschaut und das HIER gefunden. Da ist noch mehr. Nur mal in der "Suche" Hüft-Tep eingeben.
Für ein Ausdauertraining, ist ja bei frisch operierte entweder ein Ergometertraining oder Unterwasserübungen sehr gut geeignet. (Unterwassergymnastik muss aber vom Arzt genehmigt werden und die Wunde abgeheilt sein).
Ansonsten, wenn du auf verbotene Bewegungen achtest, wie z.B.

  - starke add.
  - rotation bei festgestelltem Bein
  - und flex über >90°
 
kannst du eigentlich kaum etwas verkehrt machen. Beim Kraftraining ist noch wichtig darauf zu achten, die Bewegungen am Gerät möglichst in einer Bewegungsachse durchführen zu lassen.

HIER habe ich gerade einen Trainingsplan gefunden. Ich habe ihn nur überflogen - müsste alles drin sein was du brauchst.;)

Viel Erfolg!!!

Geschrieben

Vielen Dank für die ausführliche Antwort ? ist als Ausdauertraining auch laufen auf dem Laufband eine Option (wäre auch gleichzeitig eine Beübung der Hüftextension)? 

Und wenn ich meinen Patienten in die Extension mit dem Seilzug trainieren lasse welches Tempo wäre dann gut (also konzentrisch/exzentrisch)? Und dann gleich noch eine Frage: Was könnte ich als Variante/Zusatzaufgabe machen? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ynnuf:

Vielen Dank für die ausführliche Antwort ? ist als Ausdauertraining auch laufen auf dem Laufband eine Option (wäre auch gleichzeitig eine Beübung der Hüftextension)?
Das mit dem Laufband würde ich lassen. Gerade bei frisch operierten vor dem 3. Monat ist das nicht vorteilhaft. Das habe ich absichtlich nicht empfohlen, da es noch zu belastend für das Gelenk ist! Also für das Ausdauertraining wäre z.B. Aquajogging besser geeignet, da ich durch den Auftrieb weniger Belastung habe und gleichzeitig ist es anstrengend.

Und wenn ich meinen Patienten in die Extension mit dem Seilzug trainieren lasse welches Tempo wäre dann gut (also konzentrisch/exzentrisch)?
Die Geschwindigkeit richtet sich immer nach dem Patienten. Immer wieder nachfragen ob das so geht oder ob es zu schnell ist!

Und dann gleich noch eine Frage: Was könnte ich als Variante/Zusatzaufgabe machen? 
Die Varianten siehst du eigentlich schon auf dem Video und dem Link, dass ich dir geschickt habe. Z.B. Airex-Matte für bessere Balance und auch viel über die Arme arbeiten, da der Fuß gegensteuern muß. Das Prinzip von PNF!

 

 

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Gast
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    • Hallo Gast, soweit ich mich entsinnen kann, gibt es eine Klinik in Hamm, die sich auf ISG -Instabilitäten spezialisiert haben. https://kmt-hamm.de/therapie/leistungsspektrum#ruckenschmerzen-schmerzen-im-bereich-der-wirbelsaule   Da kannst du mal nachfragen.   Bis dahin könntest du einen Beckengurt tragen, um den Beckenring zu stabilisieren. Ich habe mit diesem hier gute Erfahrungen gemacht: https://mikros-medical.de/Serola-Iliosakral-Gurt/FBM62040    
    • Gast Autsch
      Hallo zusammen,   ich habe gerade große Schmerzen im ISG-Bereich und kann kaum laufen.   Zum Hintergrund: In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich (starke) Schmerzen, aber „nur“ im Illiosakralgelenk und nicht an der Symphyse selbst, so dass die vermutliche Lockerung nicht in Betracht gezogen wurde (und ich diese durch Dehnübungen lindern sollte, was natürlich kontraproduktiv war). Die Spontangeburt war wegen Sternguckerlage nicht einfach, es wurde mit einer Saugglocke gearbeitet und durch einen Gebärmutterhalsriss verlor ich viel Blut. Als dieser genäht werden sollte, gab es einen stechenden Schmerz. Ich konnte in der Folge nicht mehr laufen (die Beine anheben) und hatte starke Schmerzen. Im Krankenhaus wurde die Symphysenruptur nicht erkannt, erst ein niedergelassener Orthopäde diagnostizierte diese dann direkt nach Entlassung aus dem Krankenhaus.   Ich erhielt eine Orthese und Krücken, nach ca. sechs Wochen konnte ich wieder ohne Krücken laufen und die Schmerzen hatten sich reduziert. Später nach dem Abstillen verschwanden sie im Alltag nahezu ganz. Allerdings bekam ich jedes Mal wieder Probleme, wenn ich stärker belastete (Heben, steile An- und Abstiege u. ä.).   In meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich von Beginn an starke Schmerzen, nach der Sectio verringerten sie sich zügig, aber nach stärkerer Anstrengung kommen sie nach wie vor immer wieder zurück. Normalerweise hilft etwas Schonung so, dass nach ein bis zwei Tagen wieder Ruhe einkehrt.   Ich habe dazu dieses Jahr erneut den Orthopäden aufgesucht. Dort erhielt ich Einlagen wegen eines Längenunterschieds meiner Beine und einen Zettel mit allgemeinen Übungen zur Stärkung des Rückens. Leider bringt dies nichts, im Gegenteil, aktuell habe ich extrem starke Schmerzen und eine deutliche Einschränkung meiner Beweglichkeit, schlimmer als jemals zuvor nach Ende der Schwangerschaften. Und dieses Mal weiß ich gar nicht so recht, warum. Die Schmerzen sind wieder nur, wie eigentlich immer, im Illiosakralgelenk, im Symphysenbereich spüre ich lediglich ein leichtes Ziehen. Aktuell liege ich hauptsächlich mit Kniekissen auf der Seite und habe einen Wärmegürtel an der schmerzenden Stelle, in der Badewanne war ich auch schon (mit Ach und Krach  ).   Was kann ich noch tun, damit es schnell wieder besser ist? Und sollte ich die Rückenlage bevorzugen?   Und wie finde ich jemanden, der sich damit gut auskennt? Nach der Ruptur wusste so gar keiner richtig, was das ist, der Orthopäde hat das nachschlagen müssen. In München gibt es wohl an der LMU Experten, ich wohne aber in NRW und das ist kaum machbar für mich.   Welche Übungen wären gut, um mittelfristig weniger Probleme zu haben?   Liebe Grüße und schon mal vielen Dank!
    • Hallo. Ich habe einen Patienten, ca. 55 Jahre mit einem Insult re Nov. letzten Jahres mit Hemiplegie li. Wahrnehmung ist gegeben und eine leichte Ansatzfunktion in der Schulter auch. Distal hatte er vor ca.2,oder 3 Monaten eine Muskelzuckung Kleinfinger und Daumen. Das Hauptproblem sind die Schmerzen in der li Schulter (sublux). Er läuft den ganzen Tag mit einer Orthese herum. Wenn man diese auszieht, äußert er bei minimaler Abduktion Schmerzen. Was kann ich tun bzw. was wären die nächsten Schritte, hänge ein bisschen in der Luft... Bis jetzt, ich war zweimal dort, habe ich ihm gesagt, er soll ein warmes Kirschkernkissen auflegen, da er auch Omarthrose hat. Übungen zur Mobilisation punctum fixum, mobile Schulter/Rumpf. Die Schiene hat er aber dabei an. Wischübungen am Tisch Ri Anteversion und schräg nach rechts oben. Er soll die Lagerungsschiene für die Finger (spastik) eine Stunde am Tag mind.tragen und 1-2Std. am Tag ohne Orthese sein. Zusätzlich hab ich die Muskeln mit Novafon behandelt. Vl. geht er nächste Woche wieder zur Infiltration. Sind meine Behandlungswege so richtig, zuerst Schmerzmanagement dann alles weitere, oder andere Reihenfolge? Wie lange soll er die Orthese, wenn er so Schmerzen hat, tagsüber tragen, Gewohnheit - Eigenaktivitätförderung? Kann man Wischübungen in Richtung Abd. machen? Wäre Johnstonesplintschiene indiziert oder besser mit einer Spiegeltherapie (Bewegungsanbahnung) starten? Was kann man noch machen bei schmerzhafter Schulter? Vielleicht kann mir jemand helfen  Vielen Dank! LG

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